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Was stand an - wie berichteten andere Medien darüber?

Berichte

23. Dezember 2016 Gäubote

Spitze im Gleichschritt

Schießen: Rückrundenstart in der Luftgewehr-Kreisliga

Der Start in die Rückrunde der Luftgewehr-Kreisliga Böblingen wurde von der Spitzengruppe nahezu im Gleichschritt absolviert. Die SSGi Magstadt (1466), der SV Weil im Schönbuch (1467) sowie der SV Mönchberg II und der SV Waldenbuch (je 1464) lagen auf einem Level.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Die Magstädter gehen mit 24 Ringen Vorsprung auf den SV Weil im Schönbuch in die letzten zwei Wettkämpfe, der SV Mönchberg hat 26 Zähler Polster im Kampf um Platz drei im Vergleich mit dem Schützen aus Waldenbuch. Sie erzielten im Vergleich mit Schlusslicht SG Böblingen (1464:1424) ihre bis jetzt beste Saisonleistung und haben Rang vier praktisch sicher. Ihr erster Verfolger ist jetzt die GSG Herrenberg-Nufringen, die mit einer Spanne zwischen 1438 und 1448 Ringen zwar enorm konstant ist, aber den letzten Tick auf dem Sprung zur Spitzengruppe noch nicht geschafft hat.

Gut verkauft hat sich die zweite Mannschaft des SV Bondorf. Daniel Adis (374), Birgit Stähle (360), Kerstin Schäberle (359) und Altmeister Albert Biesinger (348) verbesserten ihre eigene Bestleistung um zehn auf 1441 Ringe.

Von den 13 Kreisligisten blieb neben dem SV Schönaich nur noch die dritte Mannschaft des SV Mönchberg unter der 1400er-Marke, nachdem erstmals auch der Vorletzte SGi Musberg III mit 1403 Ringen über diese Hürde kam. Bei den langjährigen Gästen im Schützenkreis Böblingen war dies auf das Mitwirken von Thomas Huzel (356) und Sera Tasgin (351) zurückzuführen. -amk

 

14. Dezember 2016 Gäubote

Kellermann ist Schützin des Jahres

GB_14_12_2016_L_Kellermann_0002Schießen - Vergangene Woche veranstaltete der Württembergische Schützenverband in Ludwigsburg-Pflugfelden die Meisterehrungen des vergangenen Sportjahres.

Ausgezeichnet wurden Medaillengewinner der Welt-, Europa-und Deutschen Meisterschaften. Zum zweiten Mal nach 2011 wurde Sommerbiathletin Lisa Kellermann (GB-Foto: gb) vom Schützenverein Bondorf zur Juniorschützin des Jahres 2016 gewählt und wurde für sechs DM-Medaillen in ihrem letzten Juniorenjahr ausgezeichnet. -gb

 

 

 

09. Dezember 2016 Gäubote

Bondorf siegt in der U17-Klasse

Schießen - Ein hervorragendes Ergebnis erzielte die U17-Jagdbogenmannschaft des Schützenvereins Bondorf bei der Bezirksmeisterschaft. So gewann der Bondorfer Nachwuchs die Mannschaftswertung.

GB_09_12_2016_U17_Team_BM_0002Bei der Bezirksmeisterschaft Schwaben in Karlsruhe konnte der Schützenverein Bondorf zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte eine Jugendmannschaft in der Altersklasse U17 in der Disziplin Jagdbogen an den Start bringen. Mit gemischten Gefühlen reisten die drei Jungs nach Karlsruhe, zwei Talente starteten überhaupt das erste Mal bei einer Meisterschaft.

Es zeichnete sich sehr schnell ab, dass super Ergebnisse geschossen wurden. Mit hervorragenden 444 Ringen wurde Sandro Lamberti Bezirksmeister, gefolgt von seinem Vereinskollegen Leon Rank auf dem zweiten Platz mit nur vier Ringen Abstand (440). Mit Carlo Lamberti (334) auf Rang drei war der Bondorfer Triumph perfekt. In der Mannschaftswertung belegte das Team in der U17-Klasse den ersten Platz.

Ein Jagdbogen hat keine Visier-Einstellung und keine technischen Anbauteile. Beim Bogenschießen des SV Bondorf wird sowohl das Schießen mit als auch ohne Visier angeboten. Für interessierte Jungen und Mädchen stellt der Verein für die ersten Schnuppertrainingseinheiten auch die Bogen zur Verfügung. Bogensporttraining ist jeden Dienstag zwischen 18 und 19 Uhr auf der Anlage des SV Bondorf. -gb

 

 

 

 

09. Dezember 2016 Gäubote

Kreisschützen verteidigen den zweiten Rang

Schießen: Zweimal Silber für den SV Bondorf - Schwache Ausbeute beim olympischen Recurvebogen

Der Schützenkreis Böblingen war mit sieben Vereinen und insgesamt 60 Schützen bei der Bezirksmeisterschaft im Bogensport vertreten. Ein Drittel davon konnte sich in den Medaillenrängen platzieren. Allerdings war nicht zu übersehen, dass einige Plätze nur dem Umstand der fehlenden Konkurrenz geschuldet waren.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Auffallend war die rückläufige Ausbeute in der Disziplin des olympischen Recurvebogens. Mit insgesamt 21 Platzierungen konnte der Kreis Böblingen immerhin den zweiten Rang im Medaillenspiegel knapp gegen den nachdrängenden Schützenkreis Calw (19 Medaillen) verteidigen.

GB_09_12_2016_W_Einig_0002Der erste Blick in die Siegerliste brachte eine Enttäuschung. Beim olympischen Recurvebogen konnte sich in der Schützenklasse niemand von den Böblinger Kreisvereinen überhaupt nur in Medaillennähe platzieren. Wilhelm Selinger (BC Magstadt) war auf Rang sechs noch der Beste, aber schon zwölf Ringe hinter der Bronzemedaille. Dabei gelang Andreas Hauser (SF Gechingen) mit 555 Ringen eine Überraschung: Mit 555 Ringen hinter Cord Kirschke (SG Ditzingen, 557) wurde er Zweiter. Bei den Damen gab es für den Kreis einen Doppelerfolg. Es siegte Bettina Hackl (BC Magstadt, 535) vor Sandra Huber (SV Bondorf, 522).

Eine große leistungssportliche Lücke klaffte beim Nachwuchs. Nur die beiden Magstädterinnen Leonie Kesting (Schüler A, Rang drei mit 488 Ringen) und Serena Noto (Schüler B, Rang zwei mit 503 Ringen) konnten sich in den Medaillenrängen platzieren, ihre Vereinskollegin Sina Hildebrand war bei den Schülern C als Einzelstarterin dabei.
 

Eine Goldmedaille verpasst hatte Uwe Müller vom BC Magstadt. Nach dem ersten Durchgang lag er mit 276:277 Ringen noch hoffnungsvoll im Vergleich zum Gechinger Jürgen Zizmann im Rennen. Sein Kollege Willi Bareither war Fünfter. Zizmann blieb im zweiten Durchgang mit 276 Ringen konstant, Müller baute allerdings auf 268 Ringe ab — der Titel ging an den Gechinger. Willy Bareither kam noch auf 529 Ringe und durfte sich am Ende noch über Rang drei freuen. Weniger dramatisch die Entscheidung bei der Damen-Altersklasse, in der sich Eveline Manz vom BC Magstadt (542) souverän den Titel sicherte.

Der zweite Durchgang entscheidet

In der Compound-Schützenklasse kam es zu einer unheimlich knappen Entscheidung — mit Happy End für den Gechinger Wolfgang Neumann. Der hatte 571 Ringe vorgelegt, der eigentliche Favorit Bruno Tassinari (SV Endersbach/Strümpfelbach) kam auf dasselbe Ergebnis, hatte jedoch den zweiten Durchgang mit 286 Ringen beendet. Neumann lag mit 287 Ringen knapp vorne. Zwei Ringe zurück belegte Timo Weiland (SV Wimsheim) Rang drei, als bester lokaler Starter schloss Lars Tröger (SV Breitenstein) mit 561 Ringen auf Platz neun ab.

In der Damenklasse (Silber Lucyna Dettlaf 464, BC Magstadt) waren nur zwei Starter gemeldet, ebenso in der Schülerklasse, die Lotta Wienecke (484) vor Jara Maiwald (482) aus Weil im Schönbucher Sicht mit einem Heimsieg verbuchte.

In der Jugendklasse ging der Titel nach einem Wettbewerb auf hohem Niveau und äußerst knapp an Paolo Kunsch (SSV Hohenacker), der mit 570:569 knapp vor Sarah Wenzl (SV Weil im Schönbuch) gewann. Jennifer Wenzl (ebenfalls Weil im Schönbuch) musste sich mit 550 Ringen hinter Tobias Benz (565) und Dominic Böckler (563, beide Schömberg) mit Rang drei zufriedengeben.

Sehr eng auch die Entscheidung in der Altersklasse. Hier setzte sich Michael Matthes (BC Magstadt) mit 570 Ringen vor Uwe Härter (SGi Ditzingen, 565) und Gerhard Escher (SV Wimsheim, 564) durch. Bei den Frauen wurden die Medaillen an Gaby Feinauer (SV Breitenstein, 549), Gunda Braun (549) und Simone Matthes (539, beide BC Magstadt) verteilt.

Einmal mehr gelang es Armin Raab (Gechingen) seine  Ausnahmestellung in der Blankbogen-Disziplin zu untermauern. Dies lässt sich auch an den Abständen bei den Ringzahlen (522:456:450 Ringe) zu seinen Mitbewerbern Almar Teubert (SV Bondorf) und Peter Hentschel (BC Magstadt) ablesen. Werner Einig (SV Bondorf) wurde mit 429 Ringen Vierter. Eine ähnliche Ausnahmestellung hatte Simone Kramer (BC Magstadt, 505) gegenüber Cornelia Leistner (BSC Schömberg, 452) und Dominique Oberlechner (SSV Calmbach, 411) inne.

 

07. Dezember 2016 Gäubote

SV Bondorf in der Verfolgerrolle

Schießen - Der dritte Wettkampftag in der Luftpistolen-Württemberg-Liga bescherte dem SV Bondorf zwei weitere Siege. Die werden im Gäu jedoch eher als Pflichterfüllung gesehen, denn der Vorletzte SV Hirschlanden und Schlusslicht SGi Dürmentingen zählen nicht zu den Top-Gegnern.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Aber auch diese beiden Duelle mussten erst gewonnen werden, um dem Tabellenführer auf den Fersen zu bleiben. Ganz vorne strebt die zweite Mannschaft des Bundesligisten TSV Ötlingen mit der makellosen Bilanz von 10:0 Punkten aus fünf Partien mit Macht dem Titel in der höchsten Liga auf Verbandsebene und der Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Zweiten Bundesliga entgegen. Damit kommt es am 8. Januar zu der interessanten Konstellation, dass die ersten vier Teams der Liga auf der Anlage des SV Bondorf den Meister und die beiden Teilnehmer an der Aufstiegsrunde unter sich ausmachen.

Gegen den SV Hirschlanden startete der SV Bondorf beim 3:2-Sieg mit einem 363:373 im Nummer-Eins-Duell zwischen Valerij Ortmann und Marian Lutz in die Partie, zeigte dann an Position zwei und drei (Marc Sautter 350/Patrick Kröhner 356) Schwächen, die Hirschlanden prompt ausnutzte. Gerd. Seher (370) und Frank Reuker (362) brachte Hirschlanden in Führung, die jedoch nicht lange Bestand hatte. Kai Kiesenbauer mit seiner besten Saisonleistung (367:363 gegen Holger Ankenbauer) schaffte den Ausgleich, Jens Erbele machte an Position fünf das 3:2 mit einem sicheren 364:352-Erfolg gegen Michael Dilger perfekt.

Dann schrammte der Tabellenzweite ge gen das sieglose Schlusslicht Dürmentingen knapp an einer Pleite vorbei. Bis auf Marc Sautter (370:355 gegen Edgar Huber) und Jens Erbele (363:355 gegen Günther Sauerbeck) musste der Favorit um jeden Ring kämpfen. Patrick Kröhner behielt an Nummer drei nur ganz knapp mit 363;362 gegen Peter Laub die Oberhand, Kai Kiesenbauer konnte sich erst mit der letzten Serie (355:350) gegen Gerold Klaiber seinem Punkt sicher sein. Und vorne musste Marian Lutz nach einem 366:366 gegen Frank Laub ins Stechen. Der erste Anlauf endete erneut unentschieden, im zweiten setzte sich der Dürmentinger dann in Summe mit 19:17 Ringen zum 1:4-Endstand durch.

 

01. Dezember 2016 Gäubote

Einig holt sich den Titel

Schießen: Bogen-Kreismeisterschaft in Magstadt

Die Bogenschützen sind mit der Hallen-Kreismeisterschaft auf der 18-Meter-Distanz erfolgreich in das Meisterschaftsjahr 2017 gestartet. Exakt 97 Meldungen hatte Bogenreferent Uwe Kaschuba aufzwei Durchgänge in der Magstädter Sporthalle verteilt. Das entspricht dem Vorjahresniveau.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Als teilnehmerstärkster Verein hatte der BC Magstadt auch die besten Voraussetzungen, um die meisten Platzierungen auf dem Treppchen davonzutragen. Dennoch zeigte sich die Konkurrenz relativ ausgeglichen. So trug sich in der Olympischen Disziplin Recurvebogen der Vorjahres- zweite Christian Walter (Herren SV Weil im Schönbuch/539 Ringe) vor Titelverteidiger Wilhelm Selinger (526/BC Magstadt) in die Siegerliste ein. Unter dem Strich reichten 13 Ringe weniger zum Titel. Das Gleiche gilt für Bettina Hackl (Damen/BC Magstadt), der diesmal 518 Ringe (16 Ringe weniger) zum Titel reichten. In der Schülerklasse A ging der Titel an Timo Ernst (SV Weil im Schönbuch/359), in der A weiblich an Leonie Kesting (BC Magstadt/499). Bei den Schülern B gewann Lars Hildebrand (BC Magstadt/283), bei den Schülerinnen Serena Noto (BC Magstadt/507). Die Klasse Schüler C gewann Tobias Schauberer (SV Bondorf/189), die der Schülerinnen C Sina Hildebrand (BC Magstadt/125).

Ein neues Gesicht tauchte in der Jugendklasse auf. Hier ging der Kreismeistertitel durch Simon Naß mit 417 Ringen erstmals an die SGi Ehningen. Ebenfalls für eine positive Überraschung sorgte aus Sicht des SV Weil im Schönbuch Julia Simon, die bei der Jugend weiblich mit 496 Ringen den Titel zum Ausrichter der Bezirksmeisterschaft holte. Die Lücke im Juniorenb ereich konnte auch für das Meisterschaftsjahr 2017 nicht geschlossen werden. In Moritz Kachel (492) und Tim Wend (470) gingen lediglich zwei Sportler des SV Bondorf an den Start.

Mit zehn Schützen war die Altersklasse einmal mehr gut aufgestellt. Und das schlug sich auch in den Ergebnissen nieder. Lars Braun vom Gastgeber BC Mag stadt erzielte mit 544 Ringen das höchste Ergebnis der gesamten Konkurrenz und sicherte sich mit hauchdünnem Vorsprung vor seinen Vereinskollegen Uwe Müller (542) und Thomas Grantz (534) den Titel. Bewundernswert auch die Leistung von Gerhard Baiter (BC Magstadt). Der Senior ließ als ältester Teilnehmer (Jahrgang 1940) mit 475 Ringen wieder einmal die ganze Konkurrenz - in erste Linie seine Bondorfer Dauerrivalen Karl-Heinz Fleck und Harry Fischer (465/448) - hinter sich.

Reichlich Abwechslung auf dem Treppchen gab es bei den Herren mit dem Compoundbogen. Titelverteidiger Lars Tröger konnte sich um acht Ringe auf 568 steigern und holte damit den Titel vor Rolf Schönitz (BC Magstadt/554) und Elmar Bruckner (SV Bondorf/542) zum SV Breitenstein. Auch die Damenkonkurrenz - Caroline Haras (551) vor Lucyna Dettlaf (484) - endete mit dieser Konstellation.

In der Schüler-, Jugend- und Juniorenklasse führte kein Weg am SV Weil im Schönbuch vorbei. Oberschützenmeister Stephan Wenzl konnte sich gleich über drei Titel von Lotta Wienecke (450), Sarah Wenzl (542) und Jennifer Wenzl (554) freuen. In der Herren-Altersklasse waren die Sportler des BC Magstadt wieder unter sich. Gold gab es für Michael Mayer (563), Silber für Michael Matthes (558) und Bronze ging an Harald Martinsich (543).

Einen überraschenden Ausgang gab es in der Damen-Altersklasse. Dauersiegerin Gunda Braun musste sich diesmal mit 531 Ringen mit Platz drei zufriedengeben. Hinter Gaby Feinauer (SV Breitenstein/547) und ihrer Magstädter Vereinskollegin Simone Matthes (552). Dieses Ergebnis ist ebenso gewöhnungsbedürftig wie der Endstand beim Blankbogen. Eigentlich das Terrain von Peter Hentschel (BC Magstadt). Aber der musste diesmal mit seinen 429 Ringen den beiden Bondorfern Almar Teubert (468) und Werner Einig (478) den Vortritt lassen. Vor allem der letztjährige Vizemeister Werner Einig (442) konnte eine beachtliche Steigerung vorweisen, und geht mit diesem Ergebnis als Mitfavorit um den Titel in die Bezirksmeisterschaft am 3./4. Dezember beim SV Weil im Schönbuch.

Bei den Damen war mit Cornelia Biesenthal (345/SV Bondorf) nur eine Starterin vor Ort. Ebenso in der Disziplin Langbogen, in der Helmut Walentin von der GSG Herrenberg-Nufringen 316 Ringe erzielte.

 

24. November 2016 Gäubote

SV Mönchberg II legt zu

Schießen: SSG Magstadt liegt zur Halbzeit in der Luftgewehr Kreisoberliga vorne

Halbzeit in der höchsten Luftgewehr-Liga auf Kreisebene: Die Entscheidung über den Titel, und damit die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga Staffel B ist weiter offen. Zwar liegt die SSG Magstadt nach wie vor in Führung. Aber am dritten Wettkampftag konnte der Zweite SV Weil im Schönbuch mit1486:1483 Ringen seinen Rückstand auf 25 Ringe verkürzen.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Die SSG Magstadt war beim SV Schönaich zu Gast und konnte dort mit dem Wertungsquartett Annemarie Schmidt (377), Jessica Beuttler (371), Markus Schmidt (361) und Jan Horstmann (366) eine sicheren 1483:1438-Erfolg landen. Beim Gastgeber waren Luisa Rudolph (371), Heiko Nausch (360) und Dieter Schmid (366) gut unterwegs.

Packendes Verfolgerduell

Die beste Partie des Tages entwickelte sich im Verfolgerduell zwischen dem SV Weil im Schönbuch und dem SV Mönchberg. Die Gastgeber konnten mit den Schützen Michael Wolf (373), Jochen Fischer (375 - persönliche Bestleistung), Fabian Schmidt (371) und Rainer Schuler (367 - ebenfalls bester Wettkampf) ihren Mannschaftsrekord von 1 486 Ringen einstellen. Gleich um 15 Ringe legte das Team vom Schönbuchrand zu. Daran waren Hans-Peter Brenner mit 374, Markus Hiller (360), Frank Kienzle (367) und Rolf Zeeb mit 362 Ringen beteiligt.

In der Gruppe III überraschte die GSG

Herrenberg-Nufringen mit einem hauchdünnen 1447:1446-Heimerfolg über den SV Waldenbuch. Rainer Reder (369) und Andreas Scheurenbrand (367) aufseiten der Gastgeber, sowie Kira und Martina Schmidt (je 370) waren die besten Schützen.

Die vierte Mannschaft des SV Mönchberg und die erste Mannschaft des SV Bondorf verpassten mit jeweils 1395 Ringen knapp die 1 400er-Marke, die SG Böblingen bleibt trotz ordentlicher 1 438 Ringe - davon gehen 373 auf das Konto von Mi chael Jablonsky - Schlusslicht der Liga, da ihnen ein Wettkampf fehlt.

Bei der Einzelwertung deutet alles auf einen Dreikampf zwischen Michael Wolf (SV Weil im Schönbuch, 1136), Daniel Adis (SV Bondorf, 1133) und Annemarie Schmidt (SSG Magstadt, 1131) hin. Diesem Trio sitzen mit Jessica Beuttler (SSG Magstadt, 1123), Luisa Rudolph (SV Schönaich, 1123) und Kira Schmidt (SV Waldenbuch, 1123) drei Damen im Nacken, die sich für die Rückrunde alle noch Hoffnungen machen.

 

22. November 2016 Gäubote

Trainerwechsel beim SV Bondorf

Sommerbiathlon: Große Fußstapfen für Moritz Ratzmann und Marcel Wagner

Moritz Ratzmann und Marcel Wagner übernehmen das Traineramt bei den Bondorfer Sommerbiathleten. Sie lösen Olaf Labrenz und Rainer Müller ab, die nach knapp zehn Jahren Ehrenamt vor Jahresfrist angekündigt hatten, ihr Engagement beim Schützenverein Bondorf zu beenden.

Moritz Ratzmann und Marcel Wagner leiten die Übungseinheiten seit Oktober und hatten schon in vergangen Jahren das vorherige Trainerteam unterstützt. Der aus dem Allgäu stammende Moritz Ratzmann ist angehender Sport- und Gymnastiklehrer und schon einige Jahre für die Biathleten aus dem Gäu aktiv. Er wurde vor zwei Jahren deutscher Meister im Sprint. Ein Bondorfer Eigengewächs hingegen ist Marcel Wagner, dem bislang zwar eine Einzelmedaille bei den deutschen Meisterschaften verwehrt wurde, dennoch konnte er in diversen Staffeln Edelmetall sammeln.

Suche nach Schießtrainer läuft

Da die eigene sportliche Aktivität ihnen beiden selbst nicht ausreichte, besuchten sie die letzten Monate etliche Fortbildungen, um Trainingsinhalte besser vermitteln zu können. Unterstützung erfährt das neue Duo von Kathrin Hochmuth vom Württembergischen Schützenverband, die den beiden das Vertrauen schenkt, das Taletzentrum in Bondorf weiterzuführen. Der Bondorfer Sommerbiathlonreferent Mike Weisser ist vom Können der beiden jungen Trainer überzeugt. Da sowohl Marcel Wagner als auch Moritz Ratzmann studienbedingt allerdings nicht die nächsten Jahre durchgehend als Übungsleiter zur Verfügung stehen werden, verhandelte Mike Weisser auch mit anderen Trainerkandidaten. Nach Abwägung der möglichen Alternativen entschieden sich die aktiven Sommerbiathleten und deren Eltern mit überwältigender Mehrheit für das neue Trainerduo. Die Bondorfer sind aber weiterhin auf der Suche nach einem versierten Schießtrainer, der den Einsteigern Grundlagen vermittelt und mit den etablierten Athleten an Details arbeitet.

GB_22_11_2016_Trainer_Ratzmann_WagnerDie zurückgetretenen Trainer Olaf Labrens und Rainer Müller formten in den vergangen zehn Jahren in Bondorf ein deutschlandweit anerkanntes Sommerbiathlon-Team und konnten in dieser Zeit annähernd 80 DM-Medaillen und eine EM-Medaille für sich verbuchen. Mit 34 mal Edelmetall war Lisa Kellerman die eifrigste Medaillengewinnerin. In dieser Zeit entwickelte sich die Randsportart rasant: Während sich vor zehn Jahren ein paar Schützen sich über die Strecke quälten und die Schießeinlagen auch einmal bis zu einer Minute dauern konnten, haben heutzutage nur Top-Läufer, die schnell und treffsicher die Scheiben zu Fall bringen, eine Chance. Die Fußstapfen für Moritz Ratzmann und Marcel Wagner im Bondorfer Leistungszentrum erscheinen riesig. Und es wäre fatal, von ihnen eine ähnliche Medaillenbilanz zu erwarten. Ihre Aufgabe wird es sein, die verheißungsvollen Nachwuchstalente an die deutsche Leistungsspitze heranzuführen. -gb

 

 

 

10. November 2016 Gäubote

Bondorf gewinnt im Stechen

Schießen — Der zweite Wettkampftag in der Luftpistolen-Württembergliga bescherte dem SV Bondorf einen hart erkämpfen Auswärtssieg. Erst im Stechen setzte sich die Mannschaft von Teammanager Lother Killinger mit 9:8 Ringen gegen den Tabellenachten und aktuelles Schlusslicht SV Rielingshausen zum 3:2-Sieg durch.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Der SV Bondorf ist damit nach drei von sieben Wettkämpfen mit 4:2 Punkten - punktgleich mit dem Vierten SV Altheim/Waldhausen - Tabellendritter. Vorne bestimmt die SG Ebersbach/Fils mit drei Siegen und der tollen Einzelbilanz von 13:2 Punkten das Geschehen, dahinter folgt die ebenfalls noch unbesiegte zweite Mannschaft des Erstligisten TSV Otlingen, die allerdings wie der SV Bondorf eine Einzelbilanz von 10:5 Punkten aufweist. Nicht ganz unerheblich bei der Endabrechnung, denn die ersten zwei Mannschaften fahren am Saisonende zur Aufstiegsrunde für die Zweite Bundesliga.

GB_06_10_2016_P_Kroehner_0002Der SV Rielingshausen war nach den ersten beiden Wettkämpfen zwar sieglos. Grund ihn deswegen zu unterschätzen, gab es aber nicht. Immerhin verfügen bei den Team aus dem Ludwigsburger Vorort noch einige Akteure über Erfahrung aus der Zweiten Bundesliga. Dass die Mannschaft etwas kann und auch in der Breite gut aufgestellt ist, bekam der SV Bondorf auf der Anlage der SG Dürmentingen zu spüren. Der Aufsteiger richtete dort einen kleinen Wettkampftag aus und verlor seine Partie mit 1:4 gegen den SV Altheim/Waldhausen III. Bondorf hingegen kam gut in das Match. Marian Lutz entschied das Duell an Nummer eins gegen Frederick Grabs mit 369:362 Ringe für sich. Dahinter musste der auf Position zwei vorgerückte Marc Sautter trotz ordentlichen 363 Ringen gegen Frederik Jung (372) klar seinen Punkt znm 1:1-Ausgleich abgeben. Alles wieder offen. Max Brenner lieferte sich mit Kai Kiesenbauer ein Duell unter dem Neunerschnitt — aber mit Happy End (353:357) für den Bondorfer. An Position vier gingen Stefanie Dietrich und Patrick Kröhner mit eine 362:362 Unentschieden aus dem Stand, an Nummer fünf gelang Benjamin Weber mit 364:363 Ringen gegen Jens Erbele hauchdünn auf den letzten Drücker der Ausgleich zum 2:2-Zwischenstand.

Damit ging es im Stechen zwischen Stefanie Dietrich und Patrick Kröhner nicht nur um den einen Punkt, sondern auch um den Mannschaftssieg. Nach zwei Minuten Vorbereitungszeit war es so weit. Beide Schützen hatten 75 Sekunden Zeit, einen Schuss ins Ziel zu bringen. Sekundenlang herrschte atemlose Stille, dann Jubel beim SV Bondorf. Patrick Kröhner hatte eine „Neun", Stefanie Dietrich eine „Acht" — der Punkt ging zum 3:2-Endstand an den letztjährigen Aufsteiger.

 

06. Oktober 2016 Gäubote

Bondorf rangiert auf Platz drei

Schießen — Die Winterrunde in der Luftpistolen-Württemberg-Liga brachte zum Auftakt mit der SGi Ebersbach/Fils und dem TSV Ötlingen II (je 4:0 Punkte) in der Spitze die erwarteten Ergebnisse, einzig der SV Rielingshausen tanzte mit einem Fehlstart aus der Reihe. Der SV Bondorf belegt dank einer positiven Einzelbilanz Rang drei.

Ein Saisonauftakt auf gutem Niveau gegen den TSV Ötlingen, aber ohne Happy End für den SV Bondorf, der sich mit 2:3 geschlagen geben musste. Das Team von Lothar Killinger kam an Nummer eins bei der Paarung Marian Lutz — Daniel Barner (369:367) zu einer nicht einkalkulierten Führung, die Kai Kiesenbauer wie erwartet gegen den erstligaerfahrenen Stefan Scharpf (362:370) nicht halten konnte. Hin und her ging es an Position drei zwischen Patrick Kröhner und Susi Scharpf, ehe sich der Bondorfer mit 363:358 zum 2:1 durchsetzen konnte. Dann verpasste Jens Erbele mit dürftigen 345 Ringen gegen Roland Blumenthal (350) die Chance zur vorzeitigen Entscheidung. Das sollte sich an Position fünf rächen, an der Marc Sautter trotz ansprechender 367 Ringe gegen die mehrfache DM-Teilnehmerin Nicola Zeiser (370) zum 2:3-Endstand passen musste.

Seine zweite Partie gegen den SV Willmandingen II gewann der SVB mit 5:0. Die Bondorfer konnten durch die Bank zulegen und hatten in einem Stechen zwischen Denise Keck und Patrick Kröhner (nach 365:365-Unentschieden) beim 9:8 das nötige Glück. Es war der fünfte Punkt für die Bondorfer, nachdem vorne Marian Lutz auf gutem Niveau Marco Deh (376:372), und Kai Kiesenbauer Markus Langhammer (368:363) besiegt hatten. Hinten legte Jens Erbele eine deutliche Steigerung auf 365 Ringe an den Tag und ließ damit Klaus Vollmer keine Chance. Marc Sautter machte mit guten 367 Ringen gegen 359 von Andreas Heinz den höchsten Tagessieg auf der Willmandinger Anlage perfekt. -amk

 

06. Oktober 2016 Gäubote

Marcel Wagner verteidigt seinen Titel

Sommerbiathlon: Spannendes Duell gegen Philipp Mast beim Target Sprint

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Hinweis der WEB-Redaktion: Das Bild zeigt im Vordergrund nicht Marcel Wagner, sondern Philipp Mast.

In einem spannenden Finallauf des fünften Bondorfer Target Sprint gewann Marcel Wagner vom Schützenverein Bondorf mit knappen 0,7 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Philipp Mast.

Philipp Mast dominierte die Qualifikation und das Halbfinale mit jeweils Bestzeit. Nick Nadler überraschte als Schüler mit der zweitbesten Halbfinalzeit und mischte sich unter die sechs hochkarätigen Finalisten. Lisa Kellermann belegte als beste Frau nach dem Prolog noch Rang drei. Da sie aber im Halbfinale zwei Nachlader benötigte, scheiterte sie letztlich nur wegen zehn Sekunden am Finaleinzug. Neben einem weiteren Bondorfer, Maximilian Pfandl, der sich über den Hoffnungslauf für das Finale qualifizieren konnte, gingen noch Lukas Maier (Weiden) und Stefan Moß (Ennetach) im Endlauf an den Start.

Von Beginn an kontrollierten Marcel Wagner und Philipp Mast das Tempo. Nach den ersten 400 Metern kamen alle gleichauf zur ersten Schießeinlage. Auf der zweiten Laufrunde wurde das Tempo deutlich verschärft, ohne dass ein Athlet eine Vorentscheidung erzwingen konnte. Das abschließende Stehendschießen musste die Entscheidung bringen. Alle schossen mit großem Risiko und blieben dabei nicht fehlerfrei.

Anspruchsvolle Cross-Strecke

Beide Bondorfer Sommerbiathleten beendeten ihr Schießen gleichzeitig. Marcel Wagner hatte die etwas bessere Ausgangsposition und übernahm die Führung. Phil ipp Mast versuchte alles, um seinen Vereinskollegen auf der Schlussrunde noch abzufangen, kam aber auf der anspruchsvollen Cross-Strecke nicht an Wagner vorbei. Mit nur knapp 7 Sekunden Rückstand nahm Lukas Maier die Verfolgung auf, konnte aber auf die, wie entfesselt laufenden Bondorfer keinen Boden mehr gutmachen.

Da die Bondorfer Veranstalter bei dieem Demonstrationswettkampf aufgrund der insgesamt geringen Teilnehmerzahlen auf Geschlechter- und Altersklassenwertungen verzichtet hatten, gingen weitere Top-Leistungen unter. So zeigte Julius Krohmer (Bondorf) in der Qualifikation mit der viertbesten Zeit eine herausragende Leistung, die er allerdings im Halbfinale nicht ganz wiederholen konnte. Toni Maier fehlten zudem nur drei Sekunden zum Finaleinzug.

 

01. Oktober 2016 Gäubote

Saisonstart in der Wüttembergliga

Schießen - Der erste Wettkampftag am morgigen Sonntag, 2. Oktober, hat es für die Sportpistolenmannschaft des SV Bondorf gleich in sich. Treffen doch in Willmandingen auf der Schwäbischen Alb mit dem SV Willmandingen II, dem SV Rielingshausen sowie dem TSV Öttlingen II die vermeintlich stärksten Teams aufeinander. In Altheim/Weihung (in der Nähe von Ulm) stehen sich die Aufsteiger SV Altheim/Waldhausen III, SG Dürmentingen (beide Bezirk Oberschwaben) die SG Ebersbach (Bezirk Mittelschwaben) und der SV Hirschlanden (Bezirk Stuttgart) gegenüber. „Ziel ist es, so früh wie möglich den Klassenerhalt zu sichern" gibt Teammanager Lother Killinger für seinen SV Bondorf als Saisonziel aus. -amk
Hinweis der WEB-Redaktion: Es betrifft nicht die Sportpistolen-, sondern die I. Luftpistolenmannschaft des SV Bondorf.

 

29. September 2016 Gäubote

Target Sprint in Bondorf

Sommerbiathlon: Nicht mehr im Frühjahr, sondern in den Herbstmonaten veranstalten die Bondorfer Sommerbiathleten ihren Target-Sprintwettbewerb. Denn das Zuschauerinteresse blieb bei der Veranstaltung jeweils Ende Januar hinter den Erwartungen zurück. Der neu gefundene Termin am kommenden Sonntag, 2. Oktober, kollidiert am Wochenende allerdings mit der Sommerbiathlonveranstaltung in Bayerisch Eisenstein, bei der einige Bondorfer Top-Athleten an den Start gehen werden. Dennoch sind fast alle der besten Junioren im Gäu am Start, was hochklassige und spannende Wettkämpfe verspricht. Der Wettbewerb beginnt auf der Bondorfer Schützenanlage um 10.45 Uhr mit dem Prolog, der als Qualifikation für das Halbfinale (13 Uhr) ausgetragen wird. Das Finale wird um 15 Uhr gestartet. -gb

 

01. September 2016 Gäubote

Kellermann: Die Taktik geht auf

Sommerbiathlon: Bondorfer Jugend-Mixed-Team siegt im Target Sprint

Urlaubsbedingt startet der Schützenverein Bondorf mit einem kleinen aber feinen Team bei den deutschen Meisterschaften im Target Sprint. Der Wettbewerb wurde bei hochsommerlichen Bedingungen auf der Olympiaschießanlage in Garching-Hochbrück ausgetragen.

GB_01_09_2016_DM_Target_0002Der Bondorferin Lisa Kellermann wurde nach dem Qualifizierungs-Hick-Hack nun doch eine Wildcard durch den Württembergischen Schützenverband (WSV) eingeräumt. In ihrem letzten Auftritt als Juniorin zeigte sie eine taktische Meisterleistung. Die stärksten Konkurrentinnen suchten ihr Glück in der Flucht und versuchten vom Start weg, die Bondorferin mit hohem Tempo unter Druck zu setzen. Lisa Kellermann hielt sich in der Verfolgergruppe auf, kontrollierte aber das Geschehen.

Am Schießstand blieb die Medaillensammlerin der letzten Jahre nicht als Einzige fehlerfrei. Aber ihr Schießtempo entschied, dass Kellermann als Führende den Stand verließ. Auch in der zweiten 400Meter-Runde ließ sie sich von der aufholenden Konkurrenz nicht beirren. Beim Stehendschießen setzte sie erneut Treffer für Treffer. Den Vorsprung auf der Schlussrunde verwaltete sie sicher und gewann letztlich mit 12,4 Sekunden vor ihrer Freundin Anja Fischer aus Ennetach, die ihrerseits auf der Zielgeraden noch Tabea Torba vom SV Lindlar übersprintete.

Lediglich 2,2 Sekunden fehlten Marcel Wagner auf die ersehnte Einzelmedaille in einem packenden Junioren-Finale der zwölf besten Sommerbiathleten. Bis zum letzten Schießen schien auch ein Sieg möglich, doch da leistete er sich einen Nachlader, während die Gegner fehlerfrei blieben. Auf der abschließenden Runde ging's an die Schmerzgrenze, doch am Ende musste sich das Bondorfer Talent mit dem undankbaren vierten Platz begnügen.

 Philipp Mast erging es ähnlich, dem Öschelbronner fehlten nach 1200 Meter und zwei Schießen winzige fünf Sekunden auf Bronze. Das Leistungsniveau in der Jugendklasse ist fast schon so hoch wie bei Junioren und Herren. Philipp Mast war auch angesichts seiner Erfolge bei der Sommerbiathlon-DM in Altenberg mit seiner Leistung und dem fünften Platz dennoch zufrieden. Für Jana Herzberg reichte es trotz guter Schieß- und engagierter Laufleistung erwartungsgemäß nicht für das Finale.

Bei den vergangenen Meisterschaften stellte der WSV seine Staffeln entsprechend der Leistungen der vorangegangenen Einzelleistungen auf. In diesem Jahr wurde schon im Vorfeld bestimmt, dass die Bondorfer Lisa Kellermann, Marcel Wagner und Philipp Mast, der eigentlich noch in der Jugend startberechtigt ist, als Württemberg II ins Rennen gehen sollten. Mit Anja Fischer, dem letztjährigen Target-Jugendmeister Stefan Moß (beide Ennetach) und dem mehrfachen Sommerbiathlon-Medaillengewinner Sven Keinath aus Meßstetten kamen die Favoriten aus dem eigenen Landesverband.

Bei Lisa Kellermann als Startläuferin lief das Rennen wie eine Blaupause des Einzelrennens ab. Kontrolliert auf der Laufstrecke und souverän am Schießstand arbeitete sie einen Vorsprung von 24 Sekunden heraus und übergab an Marcel Wagner. Mit einer gehörigen Wut im Bauch wegen seiner verpassten Medaille am Vortag ging Wagner mit vollem Tempo die Herausforderung an. Am Schießstand benötigte er lediglich einen Nachlader und war zu seiner eigenen Verwunderung der Schnellste auf der Strecke. Schlussläufer Philipp Mast übernahm mit 35 Sekunden Vorsprung und hatte fortan den Meßstettener Sven Keinath im Nacken. Mit dem Sieg vor Augen wurden an diesem Wochenende schon einige Medaillenträume am Schießstand begraben. Philipp Mast behielt jedoch die Nerven, lief persönliche Bestzeit und führte das Bondorfer Team mit 31 Sekunden Vorsprung zu Gold.

Jana Herzberg erreichte mit ihrem WRSV-Team überraschend das Finale der Aktiven-Wertung, in dem sie aber mit Simon Beiter (Starzach) und Sebastian Fahnenstich (Weiden) keine Chance auf einen der vorderen Plätze hatte. - gb -

 

31. August 2016 Schwarzwälder Bote

Sommer-Biathlon ist ohne Schnee

Ein Börstinger Geschwister-Trio nahm erfolgreich an den Deutchen Meisterschaften teil

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Biathlon im Sommer? Na klar. Im Sommerbiathlon gibt es sogar richtige Meisterschaften. Helen, Leni und Nick Nadler aus Börstingen stellen ihr Hobby vor.

NICO SCHÄFFAUER

Börstingen. Biathlon kennen viele als Wintersport. Die Athleten versuchen, mit einer Langschusswaffe fünf schwarze Scheiben zu treffen. Zuvor müssen sie mit Langlauf-Ski eine bestimmt Strecke zurücklegen. Anstrengung und Ruhe stehen in enger Verbindung.

Doch Biathlon gibt es auch im Sommer: „Im Prinzip geht es um Laufen und Schießen." So beschreibt die vierzehnjährige Helen Nadler den Sommerbiathlon. Gemeinsam mit ihren Geschwistern Leni und Nick trainiert sie beim Schützenverein Bondorf. „Es ist einfach was ganz anderes als Fußball oder Reiten", sagt sie. Und ihre zehnjährige Schwester Leni meint: „Mir gefällt besonders, dass man sich immer weiter steigern kann."

Dabei war es der dreizehn Jahre alte Nick, der als erster mit dem Sport anfing: „Ich wollte etwas machen, bei dem man seine Ausdauer trainieren und laufen kann. Durch das Schießen ist beim Sommerbiathlon ein bisschen Abwechslung dabei", sagt Nick Nadler. Seine Eltern, Birgit und Markus Nadler bestätigen das: „Nick war immer schon ungewöhnlich schnell für sein Alter. Bei einem Schnupperwettkampf vor fünf Jahren hat ihn sein Trainer entdeckt", sagt Birgit Nadler. Nick fügt hinzu: „Er hat gesagt, ich kann sofort zum Training kommen." Die Eltern machen keinen Sommerbiathlon. Dafür begleiten sie ihre Kinder immer auf die Wettkämpfe.

Training ist dreimal pro Woche in Bondorf

SWB_31_01_2016_Fam_Nadler_02Training ist dreimal in der Woche beim Schützenverein Bondorf. Im Gegensatz zum Winterbiathlon werde der Sommerbiathlon vom Deutschen Schützenbund ausgetragen, nicht vom Deutschen Skiverband, sagt Markus Nadler. „Das Training geht zwei Stunden. Wir machen Krafttraining, Sprints und bereiten uns auf die Wettkämpfe vor", erklärt Helen, die wie ihre Schwester Leni durch ihren Bruder zum Sommerbiathlon kam. Rund 20 Jugendliche zwischen zehn und 23 Jahren trainieren Sommerbiathlon beim Schützenverein Bondorf.

Und die Trainings machen sich bezahlt: Bei den Deutschen Meisterschaften vom 27. bis 31 Juli in Altenberg (Sachsen) belegte Nick den zweiten Platz im Staffellauf, Helen kam auf Platz drei. Von insgesamt 50 Teilnehmern kam Leni auf Platz 27. „Allerdings waren die anderen alle drei Jahre älter als ich", sagt sie. Je nach Altersklasse sind die Laufrunden unterschiedlich lang: „Bei Helen ist eine Runde einen Kilometer lang. Nick und ich müssen 800 Meter laufen. Insgesamt sind es vier Runden. Für jeden Schuss, der daneben geht, läuft man eine Strafrunde von 70 Metern, sagt Lerni Nadler. Für sie war es die erste Deutsche Meisterschaft. Helen war schon zweimal, Nick viermal bei den Deutschen Meisterschaften. Dabei gewann er jeweils zwei Gold- und zwei Silbermedaillen. Rund 18 Minuten brauchte er dieses Mal für 3,2 Kilometer.

Bei den Deutschen Meisterschaften findet jeden Tag eine andere Disziplin statt: Sprint, Massenstart und Staffellauf. „Die Platzierung beim Sprint ist gleichzeitig die Startnummer beim Massenstart. Beim Staffellauf sind immer drei in einem Team", erklärt Nick.

Leni Nadler begann mit acht Jahren mit dem Sport „Damals musste ich noch mit einem Lasergewehr trainieren. Offiziell darf man ein Luftgewehr erst mit zwölf Jahren bedienen. Durch eine Sondergenehmigung konnte ich schon mit zehn Jahren damit üben", sagt sie. Denn auch Gewehre gehören im Winter wie im Sommer zum Biathlon. Der einzige Unterschied: „Wir tragen unsere Gewehre während dem Laufen nicht mit. Das wackelt beim Joggen nur hin und her. Die sind am Schießstand abgestellt, sagt Helen Nadler. Die Gewehre seien am Schießstand nach den Startnummern geordnet, sagt sie.

Erst ein- und ausatmen, dann schießen

Jedes Gewehr wird vor dem Wettkampf auf Tauglichkeit und Sicherheit geprüft. „Wenn man sein Gewehr am Schießstand abstellt, muss das Magazin an einer Halterung an der Waffe sein. Erst am Schießstand darf man sein Gewehr laden", sagt Vater Markus. Sonst würde man disqualifiziert.

Bei den Landesmeisterschaften in Dornhan-Weiden bei Oberndorf am Neckar haben sie sich Anfang Juli qualifiziert. „Die ersten drei Plätze qualifizieren sich automatisch für die Deutsche Meisterschaft", erklärt Nick.

Das Schwierigste ist, den Puls beim Schießen niedrig zu halten. Doch auch das trainieren die Kinder: „Wir machen oft Kurzsprints und probieren dann, zu schießen. Im Liegen hat die Zielscheibe eilen Durchmesser von zehn, im Stehen 30 Millimeter", sagt Leni. Um den .Ruhepuls niedrig zu halten, gibt es einen Trick: „Erst einatmen, ausatmen, dann schießen. Sonst verwackelt das Gewehr", sagt Helen.

So ein Gewehr wiegt nicht nur rund 4,5 Kilogramm, sondern kostet auch viel Geld: „Ein normales Luftgewehr für Kinder von zwölf bis 16 Jahre kostet rund 2300 Euro", sagt Markus Nadler. Da Sponsoren nur einen Teil der Kosten für die Kleidung übernähmen, müsse man die Gewehre selbst bezahlen, erklärt er. Ab 16 Jahren schießt man mit einem Kleinkaliber-Gewehr, das benutzen auch die Winterbiathleten. Und das kostet um die 3500 Euro, sagt er. Haben die Eltern keine Bedenken, wenn ihre Sprösslinge einen Schießsport ausüben? „Nein", sagt Markus, “sie lernen von Anfang an, verantwortungsbewusst damit umzugehen.” Und Birgit Nadler meint: „Manchen Kindern fehlt dafür die Disziplin. Das ist das kein Sport für jeden."
Ergänzung der WEB-Redaktion: Der Schützenverein Bondorf stellt zunächst Leihwaffen, später wird der Erwerb durch ein Mietkaufmodell erleichtert. Zudem gibt es Gebrauchtwaffen.

Anders als Helen und Leni, macht Nick auch noch Winterbiathlon. Das trainiert er beim Skiclub in Gosheim auf der Schwäbischen Alb. 2016 war er zum ersten Mal beim Deutschen Schülercup in Oberhof. „Ich bin auf den hinteren Plätzen gelandet, da ich noch nicht gut mit den Langlauf-Ski fahren konnte", sagt er. Er trainiert meistens nur einmal die Woche. „Das ist ja auch eine weitere Strecke. Und wenn Klassenarbeiten sind, kann es durchaus sein, dass das Training für die Kinder ausfällt", sagt ihre Mutter Birgit.

Im März sind die nächsten Wettkämpfe

Helen Nadler besucht die neunte Klasse des Mädchengymnasiums St. Klara in Rottenburg. Leni und Nick die fünfte und siebte Klasse des Paul-Klee-Gymnasiums. Beim Lieblingsfach sind sie sich einig: Sport. Den Lebensunterhalt könne man sich mit Sommerbiathlon nicht verdienen, sagt Helen. Aber vielleicht trügen sie dazu bei, den Sport in der Region bekannter zu machen.

Doch jetzt ist erst mal Pause: „Mit dem Aufbautraining beginnen wir erst wieder im Oktober. Ab März beginnen dann die verschiedenen Wettkämpfe", sagt Nick. Die drei freuen sich schon auf die Deutsche Meisterschaft im nächsten Jahr. Wann und wo die stattfindet, sei noch unklar, sagen sie.

 

29. August 2016 Gäubote

Jürgen Klics holt sich die Königsscheibe in Bondorf

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SchießenZahlreiche Aktive des Schützenvereins Bondorf wetteiferten beim traditionellen Königsadlerschießen. Die Krone fiel nach dem 43. Schuss, abgegeben von Martin Stierlin. Die weiteren erfolgreichen Schützen waren Harry Fischer (65. Schuss, Zepter), Egon Hafner (164. Schuss, Reichsapfel), Oliver Prehn (231. Schuss, linker Flügel) und Ingrid Gellfart-Biesinger (55. Schuss, rechter Flügel). Mit dem 362. Schuss erledigte Ute Christian schließlich den Rumpf. Beim Sterneschießen trafen Markus Öhrlich, Gabino Canovas, Daniel Fahrner, Maria Lutz, Simon Fischer, Albert Biesinger, Marc Sautter, Franz Lang, Helmut Reichert und Alexander Braun. Die Königsscheibe sicherte sich Jürgen Klics, die Vereinsehrenscheibe ging an Elmar Bruckner. gb/GB-Foto: gb

 

29. August 2016 Gäubote

Monschau jubelt über DM-Gold

Schießen — In dieser Woche griffen auch die Großkaliberschützen in die Wettkämpfe bei den deutschen Meisterschaften in München-Hochbrück ein. Willi Monschau von der SGi Ehningen holte sich eine Goldmedaille.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Einziger Starter aus der Region in der Schützenklasse war Egon Hafner vom SV Bondorf, der mit einer 88er-Startserie jedoch einen schweren Beginn hatte. Über 91, 95 und 95 steigerte er sich zwar noch auf 369 Ringe, mehr als Rang 43 unter 54 Startern war damit jedoch nicht drin. Neuer deutscher Meister mit dem Sportrevolver im Kaliber 357 wurde Andreas Stock vom SK Wissgoldingen, der im Finale der besten sechs mit einer 100er-Serie (Vorkampf 388) Roman Hauber (Regensburg 389/97,0 Finale) noch Gold entriss.

In der Teamwertung belegte die SGi Ehningen mit 1734 Ringen bei Ringgleichheit mit Rang vier den fünften Platz und hatte gleich zwei Schützen im Finale der Herren-Alters- und der Seniorenklasse. Daran beteiligt war Stefan Nothum, der sich in der Herren-Altersklasse mit sehr guten 386 Ringen in das Finale der besten sechs schoss, sich dort mit einer 91-Serie seinen Platz jedoch nicht mehr verbessern konnte. Im Gegensatz zu Willi Monschau. Der Altmeister packte bei den Senioren wieder einmal seine Nervenstärke aus. Als Fünfter mit 380 Ringen in den Endkampf gekommen, schoss Monschau mit 99 von 100 möglichen Ringen das beste Finalergebnis und sicherte sich damit bei Ringgleichheit mit Harald Glück (Waldmössingen) die Goldmedaille. Armin Leuprecht als dritter Schütze im Team Ehningen kam mit 369 Ringen auf Platz 40.

 

29. August 2016 Gäubote

DM: Marian Lutz verkauft sich gut

Schießen - Rang 28 mit 526 Ringen und zweitbester Württemberger: Marian Lutz vom Schützenverein Bondorf verkaufte sich bei der deutschen Meisterschaft in der Disziplin Freie Pistole recht gut. Eine etwas schwächere zweite (83 Ringe) und fünfte Serie (85) kostete ihn unter dem Strich zehn Plätze. Den Vorkampf über 60 Schuss auf der 50-Meter-Distanz mit der Kleinkaliber-Pistole hatte Michael Heise (München) für sich entschieden. Im Finale musste er jedoch Hans-Jörg Meyer und Jan Brückner (beide Broistedt) vorbeilassen. Olympiasieger Christian Reitz (546 Ringe) wurde Vierter. Reitz hatte den Vorkampf mit der Luftpistole (584 Ringe) dominiert, musste im Finale jedoch Tobias Heider wegen einem Zehntel die Goldmedaille überlassen. Der Bayer aus Neudorf hatte als Fünfter mit 576 Ringen gerade noch so den Endkampf erreicht, sich da jedoch kontinuierlich nach vorne gearbeitet. Mit 20 Ringen Rückstand auf einen Finalplatz (Rang acht) beendete Marian Lutz seinen zweiten DM-Start auf der 10-Meter-Distanz. Lutz agierte mit Serien von 94-93-94-94-93-95 zwar recht konstant, es fehlten jedoch die hohen Serien. Deutlich dichter dran an einer Finalteilnahme war Marcus Mutz von der SG Ehningen. Er kam mit der Luftpistole in der Juniorenklasse A auf 550 Ringe (Rang 19). Sechs Ringe mehr hätten schon zur Teilnahme am Kampf um die Medaillen gereicht. Die blieben in der ersten Zehnerserie (89) und in der dritten (87) auf der Strecke, der Schlussspurt mit 9296-93 war jedoch ordentlich. -amk

 

24. August 2016 Gäubote

Peter Schreiner löst die Fahrkarte zur DM

Schießen: Schütze der GSG Herrenberg/Nufringen qualifiziert sich in der Sportpistolen-Altersklasse

Rund 6 000 Teilnehmer mit über 8 000 Starts bei rund 160 Entscheidungen — die Deutsche Meisterschaft der Sportschützen auf der Olympiaschießanlage in München Hochbrück ist nach Olympia der Höhepunkt im Sportjahr. Mit dabei sind auch einige Starter aus den Gäuvereinen.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Zum Auftakt am Wochenende sind aus dem Schützenkreis Böblingen Marian Lutz (SV Bondorf, Freitag ab 11.45 Uhr Luftpistole) und Marcus Mutz (SG Ehningen, Freitag ab 14 Uhr, Luftpistole) sowie Sophia Kovacic von der SG Deckenpfronn mit der Luftpistole (Freitag) und der Sportpistole (Samstag) in der Juniorenklasse B vertreten. Marian Lutz absolviert am Samstag wiederum ab 11.45 Uhr seinen zweiten Start in der Disziplin Freie Pistole 50 Meter aktiv. Jahrelang waren die SG Böblingen und der SV Mönchb erg in der Disziplin Zimmerstutzen ein Garant für einen Start bei der DM und auch für die eine oder andere Medaille. In diesem Jahr hat das Böblinger Team als Fünfter mit Michael Jablonsky, Alfred Bailer und Rainer Hanisch (791) und auch das Mönchberger Team mit Rolf Zeeb, Markus Hiller und Hans-Peter Brenner (770) das Limit von 808 Ringen deutlich verfehlt. Einzig Alfred Bailer kam auf Rang neun mit 269 Ringen bis nach München durch. Besser machten es die Frauen, sie wurden in der Besetzung Ute Lis (277), Sonja Hanisch (276) und

Heiderose Stange (260) württembergischer Vizemeister (813) und stellten mit Ute Lis die neue Landesmeisterin der Damen-Altersklasse mit neuem Landesrekord vor Sonja Hanisch. Dieses Trio ist nun am Dienstag, 30. August, am Start und will versuchen in die großen Fußstapfen der Altersklasse Herren um Norbert Ussfeller & Co. anzuschließen. Einen Tag später versucht Michael Jablonsky sein Glück beim Kleinkaliber Dreistellungskampf über drei Mal 20 Schuss in der Herren-Altersklasse.

Ab Mitte der nächsten Woche greifen die Schützen mit den Disziplinen Sport/Standard-/Zentralfeuer- und Großkaliberpistolen in die laufenden Wettkämpfe ein. Aus dem Kreis ist einmal mehr Willi Monschau von der SG Ehningen dabei. Inzwischen in der Seniorenklasse angekommen hat der mehrfache deutsche Meister insgesamt fünf Startkarten eingesammelt. Zusammen mit seinen Ehninger Kollegen Stefan Nothum und Armin Leuprecht ist er bei der Teamwertung in den Disziplinen Sportpistole 45 ACP, Sportrevolver 357 MAG und Pistole 9 mm am Start. Bei letzteren hatten die Ehninger als Team im letzten Jahr Bronze gewonnen, der Bondorfer Egon Hafner das Finale in der Schützenklasse mit 380 Ringen auf Rang zehn knapp verfehlt.

Im Finale der Herren-Altersklasse hatte Peter Schreiner von der GSG HerrenbergNufringen den Landeswettbewerb mit 380/96,0 als Vierter abgeschlossen. Im Vorkampf hatte Armin Leuprecht von der SG Ehningen mit sehr guten 387 Ringen das höchste Ergebnis erzielt. Peter Schreiner muss den Weg nach München jedoch nicht alleine antreten. Seinem Vereinskollegen

Jürgen Piscol ist es gelungen, mit 378 Ringen als Neunter exakt auf das DM-Limit zu kommen. Egon Hafner, Willi Monschau, Stefan Nothum und Armin Leuprecht sind bereits einen Tag zuvor (31. August) mit dem Sportrevolver 357 MAG an der Reihe. Hier hatten die Ehninger zwar als Viertplatzierte recht deutlich eine Medaille verpasst, blieben jedoch als Team mit 1126 Ringen ebenso deutlich' über dem geforderten DM-Limit von 1114 Ringen.

Glück dagegen für den Bondorfer Egon Hafner, der als Zehnter mit 377 Ringen exakt das Limit erfüllte. Viel Zeit, über die in München erzielten Ringzahlen nachzudenken, bleibt jedoch nicht. Vor allem nicht für Egon Hafner. Der Bondorf er muss nach seinem ersten Start ab 8 Uhr in der Früh ab 13.30 Uhr nochmals ran. Den zweiten Startplatz hatte er sich durch 376 Ringe und Platz sieben mit dem Sportrevolver 44 Magnum erkämpft. Mit Peter Schreiner von der GSG Herrenberg-Nufringen ist bei der Disziplin Sportpistole 45 ACP ein weiterer Starter aus dem Gäu dabei. Er hatte die Herren-Altersklasse mit guten 380 Ringen auf Rang vier abgeschlossen. Dank einer 100er-Serie im Finale konnte sich auch Willi Monschau bei den Senioren noch auf Rang vier verbessern.

Am Freitag, 2. September, hat schließlich der deutsche Meister im Vorderladerschießen, Frank Berger in München seinen Auftritt. Allerdings schon recht früh um 8 Uhr morgens. Dennoch kann der Nufringer nach seiner Goldmedaille in Pforzheim ganz entspannt die Aufgabe über 60 Schuss mit der Zentralfeuerpistole angehen. Der Abschluss bleibt dann der jungen Nelle Ristl von der SG Deckenpfronn (Vizemeisterin Sportpistole Jugend) am Samstag, 3. September, ab 12 Uhr und erneut Willi Monschau vorbehalten. Am 3. September ist er mit der Kleinkaliber Sportpistole und am 4. September (12 Uhr) mit der Kleinkaliber Standardpistole am Start. Mit Letzteren belegte er bei der Landesmeisterschaft mit 532 Ringen Rang fünf, mit der Sportpistole bei Ringgleichheit mit Bronze (je 555 Ringe) Rang vier.

 

20. August 2016 Gäubote

DM-Titel für Andrea Haag

Schießsport: Die Feldbogengruppe des SV Bondorf hat erfolgreich an der 14. deutschen Meisterschaft im 3-D-Bogenschießen des Deutschen Bogensport-Verbands (DBSV) im bayrischen Syrgenstein teilgenommen.

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Das 3-D-Bogenschießen findet im Freien statt. Es wird nicht auf Scheiben, sondern auf lebensecht nachgebildete Tierattrappen geschossen, die in einem Parcours als Rundkurs arrangiert begangen und dabei geschossen werden. Die Größe der Ziele variiert von Tauben bis zum ausgewachsenen Büffel, je nach Entfernung zum Ziel und Anpassung an die natürliche Umgebung entstehen so abwechslungsreiche Ziele mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Der Wettkampf war in zwei Runden mit jeweils 28 verschiedenen Zielen unterteilt. Am ersten Tag wurde mit maximal drei Pfeilen pro Ziel geschossen, wobei nur der erste Treffer zählte. Am zweiten Tag stieg die Schwierigkeit, es war nur einPfeil pro Tier erlaubt. Die Strecken mit jeweils etwa sechs Kilometer Länge und 300 Metern Höhendifferenz waren vom ausrichtenden Verein FC Ballhausen geschickt und fantasievoll arrangiert worden. So wurde den gut 500 teilnehmenden Sportlern die Höchstleistung abverlangt.

Die Bondorfer Feldbogengruppe konnte über den Meistertitel von Andrea Haag jubeln, die in ihrer Klasse Damen Ü50 Jagdbogen mit 461 Punkten souverän gewann In der hart umkämpften Klasse Herren Ü55 Jagdbogen musste sich Lutz Pridzun mit 517 Punkten und nur einem Punkt Rückstand mit Rang vier zufriedengeben. Ausgezeichnete Platzierungen gelangen bei der Ü45 Blankbogen Almar Teubert, mit einem fünften Platz und 495 Punkten, und bei den Ü55 Langbogen Michael Haag, mit einem sechsten Platz und 450 Punkten. Die weiteren Teilnehmer der Feldbogengruppe waren Aron Haag in der Compoundklasse (Platz 13), Thomas Huber in der Langbogenklasse (Platz 14) und Leon Rank mit einem fünften Platz in der U14- Klasse Jagdbogen. -gb

 

13. August 2016 Gäubote

Marian Lutz liegt auf dem  DM-Limit

Schießen — Über Jahre hinweg waren die Luftpistolenschützen aus den verschiedenen Altersklassen Medaillengaranten bei den württembergischen Meisterschaften für den Schützenkreis Böblingen. Davon ist nichts mehr übriggeblieben. Einzig Marius Mutz von der SGi Ehningen und Marian Lutz vom SV Bondorf konnten sich für die nationalen Titelkämpfe in München qualifizieren.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

GB_13_08_2016_LutzMarian Lutz erzielte im Team des SV Bondorf mit 374 Ringen (Rang zwölf) und erreichte damit exakt das DM-Limit Bei der Teamwertung reichte es zusammen mit Marc Sautter (365/Rang 38) und Jens Erbele (356/Rang 65) zu Rang sechs. Insgesamt zeigte die Schützenklasse — darunter auch Sven Peisker vom SV Mönchberg mit 364 Ringen auf Rang 40 — eine gute Breite. Was fehlte, waren die Topergebnisse. Das gilt auch für den Nachwuchsbereich, in dem sich Marius Mutz von der SGi Ehningen mit 361 Ringen auf Rang zehn (Limit 355) für die DM in München qualifizieren konnte.

Gleich zwei Medaillen gab es für Sophie Kovacic von der SG Deckenpfronn. Sie belegte im Team des Talentzentrums Simmozheim mit 1 026 Ringen Rang zwei und gewann mit 359 Ringen den Titel bei den B-Juniorinnen. 23 Mannschaften waren in der Herren-Altersklasse am Start, unter ihnen belegte die SG Böblingen mit dem Trio Hans-Peter Steiert (362), Serge Dolgavin (358) und Dieter Fritsch (351) mit insgesamt 1 071 Ringen Rang zehn. Allerdings ist in dieser Klasse das Limit mit 372/1 101 noch sehr hoch. Gute Platzierung, aber kein DM-Startplatz: Monika Goppel von der SGi Ehningen fehlte in der Damen-Altersklasse mit 352 Ringen als Vierte nur ein Ring zur Bronzemedaille, das DM-Ticket war sechs Ringe entfernt. Noch dichter dran war ihr Vereinskollege Willi Monschau mit 363 (Limit 365) auf Rang sechs bei den Senioren.

Das gilt auch für Lother Killinger vom SV Bondorf in der Seniorenklasse II. Er sicherte sich mit 362 Ringen hinter Franz Panitz (364) und dem ehemaligen Ötlinger Bundesliga-Schützen Herbert Rieke (363) die Bronzemedaille und ließ dabei unter anderem den mehrfachen Olympiateilnehmer Alfons Messerschmitt (Ludwigsburg/ 354) hinter sich.

 

03. August 2018 Gäubote

Philipp-Mast-Festspiele bei der DM in Altenberg

Sommerbiathlon: Der Öschelbronner im Bondorfer Trikot holt dreimal Gold und zweimal Bronze

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Der für den Bondorfer Schützenverein startende Öschelbronner Philipp Mast war bei den deutschen Sommerbiathlon-Meisterschaften mit drei Gold- und zwei Bronzemedaillen der überragende Athlet aus dem Gäu. Grandios waren seine Meistertitel in den Sprintdisziplinen mit dem Kleinkaliber- und dem Luftgewehr.

Mit vier Medaillen konnte auch Lisa Kellermann glänzen. Zu ihrer umfangreichen Medaillensammlung kamen zwei goldene und zwei silberne hinzu Auch sie konnte auf der Kurzstrecke mit dem Luftgewehr einen Einzeltitel gewinnen. Neben den sechs Einzelmedaillen von Philipp Mast und Lisa Kellermann war das starke 16-köpfige Bondorfer Team an acht Medaillen für die Staffeln des Landesverbandes Württemberg beteiligt. Zudem überraschte die Mannschaft um das Trainergespann Olaf Labrenz und Rainer Müller mit etlichen Top-Ten-Platzierungen.

GB_03_08_2016_Kellermann_MastBereits am ersten von vier Wettkampftagen triumphierten Philipp Mast (im Bild rechts) und Lisa Kellermann  (links) im KK-Sprint in der Altenberger Biathlon-Arena. Beide Wettbewerbe prägten eine unerklärlich hohe Fehlerquote der direkten Konkurrenten. Philipp Mast nutzte die Gunst der Stunde und lief auf der schweren Strecke einen komfortablen Vorsprung von fast einer Minute heraus. Die Goldmedaille sieht Trainer Olaf Labrenz als Lohn für Masts herausragende Trainingsleistungen. Auch Lisa Kellermann gehörte zu den Schnellsten im Feld, konnte aber die zwei Strafrunden auf die Siegerin Rika Böttcher (Niedersachsen) nicht kompensieren.

Am zweiten Tag der deutschen Meisterschaften im Osterzgebirge gewannen Philipp Mast und Lisa Kellermann die Titel über die Kurzdistanz mit dem Luftgewehr. Der meisterlich aufgelegte Mast leistete sich lediglich einen Schießfehler und konnte in einem spannenden Wettkampf in der Jugendklasse die Verfolger ein weiteres Mal schlagen. Eine überlegene und fehlerfreie Schießleistung war Grundlage für Kellermanns eindeutigen Sieg. Trotz Trainingsrückstandes bewies die erfolgreiche Sommerbiathletin die erforderliche Routine, um letztlich erfolgreich zu sein.

Während Lisa Kellermann Kräfte schonen musste und auf die Teilnahme an den Massenstarts verzichtete, gingen die Philipp-Mast-Festspiele weiter. Im Kampf Mann gegen Mann musste er am Schießstand Federn lassen. Auf der Laufstrecke kämpfte er sich mit bereits zweit Titeln im Rücken jeweils wieder heran und konnte sich so die Bronzemedaille erkämpfen. Beim Luftgewehr-Massenstart am Tag drei der Titelkämpfe schwanden bereits die Kräfte. Vielstarter Philipp Mast kämpfte sich die Steigung bereits zum 16. Mal nach oben, dennoch lag er nach den ersten Schießeinlagen ohne Fehler auf Medaillenkurs. Beim abschließenden Stehend- schießen wurde es nach zwei Fehlern noch einmal spannend. Die Konkurrenz konnte die kleine Schwäche des Bondorfers aber nicht nutzen.

Die Sommerbiathleten aus dem Gäu konnten mit weiteren Top-Ergebnissen überzeugen. Besonders unglücklich war Nick Nadler, der auf der Zielgeraden beim LG-Massenstart als Vierter noch vom Podium gestoßen wurde. Moritz Ratzmann (KK-Sprint) und Marcel Wagner (KK-Massenstart) hatten mit Platz fünf die Erwartungen erfüllt, mit einem Schießfehler weniger wäre eine Medaille möglich gewesen. Mit den Plätzen sechs und sieben in den Einzelwettkämpfen zeigte Anna Mast eine starke Leistung. Tina Weisser (6.) bewies wieder einmal Konstanz. Helen Nadler katapultierte sich mit zwei siebten Plätzen in die Spitze der Jugendwertung. Maximilan Pfandel und Toni Maier wurden im Sprint ins hintere Feld durchgereicht, überzeugten im Massenstart aber mit Platz acht und neun.

Mit den guten Ergebnis sen der Einzelwertung qualifizierten sich etliche Bondorfer für aussichtsreiche Staffeln des Württembergischen Landesverbandes. Ein weiteres Gold gewann Philipp Mast zusammen mit Lukas Maier und Simon Klöpfer (beide SV Weiden). Ebenfalls den Titel erkämpften sich Anna Mast und Lisa Kellermann mit Anja Fischer (SGi Ennetach).

An vier Silber-Staffeln waren Bondorfer Sommerbiathleten beteiligt. In der Schülerstaffel stand Nick Nadler mit Yannik Kabza (DAV Ulm) und Simon Klaiber (SC Gosheim) auf dem Treppchen. Auch auf Platz zwei: Marcel Wagner und Moritz Ratzmann mit Sven Keinath (SVNG Meßstetten). Lisa Kellermann (KK) konnte den Endspurt einer Konkurrentin nicht mehr kontern, freute sich mit Anja Fischer (SGi Ennetach) und Jana Drossel (SC Gosheim) den noch über den zweiten Platz. Zweite wurde auch Anna Mast (KK), die in der Damenkonkurrenz aushalf mit Judith Wagner (SSV Starzach) und Nazli Hacibaiyramoglu (SVF Empfingen).

Überraschende Dritte wurden Tina Weisser und Helen Nadler mit Silke Fischer (SGi Ennetach). Bei der KK-Staffel ebenfalls mit Bronze dekoriert wurde Moritz Ratzmann mit Philipp Kirchmaier (DAV Ulm) und Sven Keinath (SVNG Meßstetten).

Lisa Kellermann und Philipp Mast waren die erfolgreichsten Medaillensammler der Bondorfer Sommerbiathleten GB-Foto: gb

 

01. August 2016 Gäubote

Kellermann und Mast glänzen

GB_03_08_2016_Kellermann_Mast_01Sommerbiathlon — Nachdem die beiden Bondorfer Sommer-Biathleten Lisa Kellermann und Philipp Mast bereits am ersten Tag der deutschen Meisterschaften in Altenberg Gold und Silber geholt hatten, legten die beiden Top-Athleten am Freitag und Samstag nach. Mast erreichte im Luftgewehr-Sprint bei der Jugend die Goldmedaille und holte sich Bronze im Luftgewehr-Massenstart sowie im Kleinkaliber- Massenstart. Lisa Kellermann stand nach dem Luftgewehr-Sprint bei den Juniorinnen ganz oben auf dem Siegertreppchen. Ein ausführlicher Bericht über die deutschen Meisterschaften folgt. -gb

 

 

 

30. Juli 2016 Gäubote

Gold und Silber für den SV Bondorf

Sommerbiathlon Die „Chiemgau-Arena" in Ruhpolding gilt als das sportliche Herzstück der Gemeinde und ist Austragungsort von zahlreichen Weltcup-Veranstaltungen und Weltmeisterschaften. Die Vorzeige-Biathlonanlage schätzen auch die Bondorfer Sommerbiathleten sehr.

Deshalb nimmt der SV Bondorf um Lauftrainer Olaf Labrenz immer wieder an den offen ausgeschriebenen bayrischen Meisterschaften teil. Ist sie doch ein optimaler Leistungstest für die ab 27. Juli in Altenberg (Sachsen) stattfindende deutsche Meisterschaft. Im Sprint mit dem Luftgewehr erwischte Marcel Wagner (Junioren) einen Traumlauf. Fehlerfrei und laufstark konnte er' auch die Konkurrenz aus dem heimischen Biathlonleistungszentrum hinter sich lassen. Er gewann über die Vier-Kilometer-Strecke überraschend mit 4,9 Sekunden Vorsprung. Zudem belegte Marcel Wagner im KK-Sprint Platz fünf und im Massenstart Platz vier.

 

21. Juli 2016 Gäubote

SVB-Talent hängt die starke Konkurrenz ab

Sommerbiathlon Marcel Wagner (SV Bondorf) gewinnt den Sprintwettbewerb in Ruhpolding

Die „Chiemgau-Arena" in Ruhpolding gilt als das sportliche Herzstück der Gemeinde und ist Austragungsort von zahlreichen Weltcup-Veranstaltungen und Weltmeisterschaften. Die Vorzeige-Biathlonanlage schätzen auch die Bondorfer Sommerbiathleten sehr.

Deshalb nimmt der SV Bondorf um Lauftrainer Olaf Labrenz immer wieder an den offen ausgeschriebenen bayrischen Meisterschaften teil. Ist sie doch ein optimaler Leistungstest für die ab 27. Juli in Altenberg (Sachsen) stattfindende deutsche Meisterschaft. Im Sprint mit dem Luftgewehr erwischte Marcel Wagner (Junioren) einen Traumlauf. Fehlerfrei und laufstark konnte er auch die Konkurrenz aus dem heimischen Biathlonleistungszentrum hinter sich lassen. Er gewann über die Vier-Kilometer-Strecke überraschend mit 4,9 Sekunden Vorsprung. Zudem belegte Marcel Wagner im KK-Sprint Platz fünf und im Massenstart Platz vier.

GB_21_07_2016_M_Wagner_0002In der starken Herrenklasse lief Simon Schuhmacher den Lauf seines Lebens. Nur der deutsche Top-Sommerbiathlet Korbinian Sautter (München) war schneller als der Bondorfer. Schuhmacher verbuchte beim Sprint zehn Treffer, gewohnt laufstark nutzte er die Gunst der Stunde, um sich in diesem hochklassigen Wettbewerb als Zweiter in Szene zu setzen. Bei der Langdistanz konnte er das starke Schießergebnis nicht ganz wiederholen — er war mit Platz fünf dennoch hochzufrieden.

Die elfjährige Leni Nadler konnte sich gegen den bayrischen Biathlonnachwuchs im Massenstart die Bronzemedaille angeln und bestätigte mit Rang fünf im Sprint ihr Talent. Maximilian Pfandl bot beim Massenstart eine bärenstarke Leistung und wurde mit Platz zwei belohnt. Von 20 Schüssen verfehlte nur einer das Ziel. Mit dem am Schießstand gewonnenen Selbstvertrauen kam auch die Lockerheit beim Laufen hinzu. Auf der kurzen Sprintstrecke war das Schießergebnis nicht ganz wie erhofft (neunter Platz), den Rückstand zur Spitze konnte er aber gering halten. Während Philipp Mast in der Luftgewehrkonkurrenz (Platz 14) am Schießstand mit Problemen kämpfte, holte er sich im KK-Sprint den dritten Platz. Mit Platz fünf bestätigte Philipp Mast in seiner ersten Kleinkaliber-Saison seine gute Wettkampfform.

Ein unerwartetes Ausrufezeichen setzte Toni Maier, der als Vierter nur knapp die Medaillenplätze verpasste. Er konnte, die im Training angedeuteten Leistungen am Schießstand (ein Fehler) und auf der Laufstrecke zur Freude des mitgereisten Trainers Olaf Labrenz umsetzen. Beim Massenstart ließ die Spannung etwas nach, mit Platz zehn konnte Toni Maier durchaus zufrieden sein.

 

Platz vier im Massenstart

Die Zuverlässigkeit in Person war wieder einmal Tina Weisser. Vor allem am Schießstand spulte sie gekonnt ihr Programm herunter. Die hohe Treffsicherheit war Grundlage für den hervorragenden vierten Platz im Massenstart, tags zuvor ließ das Bondorfer Talent im Sprint mit Platz sechs aufhorchen. -gb

 

07. Juli 2016 Gäubote

Athleten trotzen dem Wetter

Sommerbiathlon Zwar blieben die Bondorfer Schützen bei den Landesmeisterschaften im Sprint und Massenstart mit dem Kleinkaliber-Gewehr am Biathlonzentrum in Ulm-Dornstadt ohne Meistertitel. Dennoch konnten sie mit sechs Medaillen eine stattliche Ausbeute vorweisen.

Bei teilweise sintflutartigen Niederschlägen waren die Anforderungen an die Athleten und ihr Sportgerät besonders groß. Jeweils zwei Medaillen gewannen Moritz Ratzmann und Philipp Mast. Einmal sicherten sich Lisa Kellermann und Marcel Wagner Edelmetall.

Laufstark und treffsicher zeigte sich Moritz Ratzmann im Sprint über vier Kilometer. Mit nur drei Fehlern bei diesen widrigen Bedingungen musste er nur Sven Keinath aus Meßstetten den Vortritt lassen. Während Marcel Wagner im Sprintwettkampf einige Fahrkarten schoss und im Klassement durchgereicht wurde, konnte er im Massenstart seinen Teamkollegen auf Platz drei verdrängen. Beide konnten den Doppelsieger aus dem Zollernalbkreis allerdings nicht gefährden.

Philipp Mast sahnte gleich bei seiner ersten Teilnahme an den KK-Titelkämpfen richtig ab. Im Sprint sah der laufstarke Bondorfer wie der sichere Sieger aus, doch als beim Stehendanschlag auf einmal nichts mehr passte, musste er den Ulmer Felix Beier noch passieren lassen. Beim Massenstart leistete er sich gleich beim ersten Schießen drei Fehler, konnte auf der Laufstrecke immer wieder aufschließen und holte letztlich mit 33 Sekunden Rückstand Bronze.

Die Juniorinnen Lisa Kellermann und Anna Mast gingen wegen Trainingsrückstands ohne Ambitionen an den Start. Am Schießstand war Lisa Kellermann mit nur einem Fehlschuss die Beste im gesamten Starterfeld. Mit einer für sie durchschnittlichen Laufzeit gewann sie Silber. Anna Mast merkte man auch beim Schießen mangelnde Sicherheit an. Mit Platz fünf erfüllte aber auch sie die Anforderungen zur Qualifikation für die deutsche Meisterschaft in Altenberg. -gb

 

07. Juli 2016 Gäubote

Das Team Zoobedarf Feikis ist erneut nicht zu schlagen

GB_07_07_2016_Rsddatz_0002Schießen - Bei der Dorfmeisterschaft des Schützenvereins Bondorf war es erneut das Team Zoobedarf Feikis, das den ersten Platz belegte (457 Ringe), gefolgt von den Shooting Pa's der SOBI's (452 Ringe). Der dritte Platz ging an die Bondorfer Bühne II mit 442 Ringen. Die besten Damen waren Schooting Ma's der SOBI's mit 439 Ringen, der zweite Platz ging an die Damen des Musikvereins mit 424 Ringen. Die Herren-Einzelwertung mit dem Gewehr gewann Christoph Krohmer (Shooting Pa's der SOBI's) vor Rene Eitelbuß (Naturfreunde Bondorf) und den drei Drittplatzierten mit jeweils 94 Ringen: Karl Vetter (SVB Fussball-AH), Karsten Kuppler (K's) und Mario Mihaliovic (Fa. Stürz). In der Damen-Einzelwertung mit dem Gewehr gewann Jessica Hodges (Zoobedarf Feikis/97 Ringe). Platz zwei wurde dreimal vergeben: Jeweils 91 Ringe schossen Angi Seitz (Bondorfer Bühne II), Birgit Nadler (Schooting Ma's der SOBis) und Katharina Feikis (Zoobedarf Feikis). Der dritte Platz ging an Jana Beron (Zoobedarf Feikis). In der Herren-Einzelwertung mit der Pistole hatte Valentin Schmalz (Bondorfer Bühne 1/92 Ringe) die Nase vorn. Platz zwei belegten mit 85 Ringen Dieter Mast (Freiwillige Feuerwehr Bondorf 1) und Mike Schmollinger (Zoobedarf Feikis). Dritter wurde Marcel Bertsch (Bullseye/84 Ringe). Bei den Damen gewann Anja Schweitzer (Bondorfer Bühne/91 Ringe) vor Katharina Feikis (Zoobedarf Feikis/90 Ringe) und Bea Thielsch (Bondorfer Bühne II) sowie Marina Öhrlich (Musikverein-Damen) mit jeweils 89' Ringen. Das Bogenschießen gewann Domenik Reiner (84 Ringe) vor Philipp Voran (75) und Thorsten Bühler sowie Samuel Kreuz mit jeweils 70 Ringen, das Stechen gewann Samuel Kreuz. Der beste Schuss mit dem Kleinkaliber gelang Thorsten Bühler (Freiwillige Feuerwehr Bondorf II). gb/GB-Foto: Vecsey

 

06. Juli 2016 Gäubote

Acht Goldmedaillen: In der Masse steckt viel Klasse

Sommerbiathlon: Bondorf stellt das größte und erfolgreichste Team bei den württembergischen Meisterschaften

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Mit l7 Teilnehmern stellte der Schützenverein Bondorf das größte und erfolgreichste Team bei den württembergischen Meisterschaften in Dornhan-Weiden. Neben acht Goldmedaillen errangen die Schützlinge von Olaf Labrenz und Rainer Müller weitere neun Podestplätze bei der Mammutveranstaltung.

Mit der jüngsten Bondorferin Leni Nadler begann die Siegesserie der Gäu-Biathleten bei den Schülerinnen. Ihr Bruder Nick Nadler holte Gold bei den Schülern A. Hannes Maier verpasste den Bondorfer Doppelsieg um 0,4 Sekunden. Beide zeigten Leistungen auf höchsten Niveau am Schießstand. Philipp Mast setzte sich gegen laufstarke Gegner aus Weiden und Starzach durch. In derselben Klasse verpasste Maximilian Pfandl als Vierter nur knapp die Medaillenränge. Toni Maier und Julius Krohmer vervollständigten mit den Plätzen sechs und acht den starken Eindruck in dieser Altersgruppe.

Bei der weiblichen Jugend duellierten sich die Geschwister Tina und Katja Weisser um Platz eins. Beide leisteten sich nur beim Liegendschießen einen Fehler. Tina Weisser war auf der Laufstrecke die Schnellere. Silke Fischer aus Ennetach verhinderte die Bondorfer Übermacht auf dem Podium. Luise Krohmer, die mit ihrer Trefferausbeute ein wenig haderte, wurde Vierte. Die Plätze fünf und sieben belegten Helen Nadler und Jana Herzberg.

Moritz Ratzmann und Marcel Wagner domminierten die Juniorenkonkurrenz sowohl auf der Laufstrecke als auch an den Klappscheiben. Marcel Wagner konnte den Vorsprung nach der ersten Schießeinlage nicht halten und musste dem im Stehendanschlag fehlerfrei gebliebenen Moritz Ratzmann den Vortritt lassen. Lisa Kellermann entdeckte an diesem Wochenende das Schießen als neue Stärke. Während sie die Form vergangener Jahre auf der Lauf strecke noch suchte, gehörte sie zu den wenigen, die fehlerfrei blieben. Mit Platz zwei war sie überaus glücklich. Zwei Fehler musste Anna Mast verbuchen, die resultierende Zeit in der Strafrunde fehlte ihr auf den Bronzerang. Bei den Herren behauptete sich Simon Schuhmacher ausgezeichnet gegen die schnelle Konkurrenz und wurde mit nur geringem Zeitrückstand auf die Medaillenplätze Sechster.

Nach einer ausgedehnten Mittagspause startete der Target-Sprint. Den Zeitbedarf für diese Wettkampfform hatten Athleten und Veranstalter unterschätzt. Wegen privater Termine mussten Anna Mast und Lisa Kellermann den Wettkampf wegen der späten Startzeit kurzfristig absagen und konnten die damit verbundene Chance auf eine Qualifikation für die DM in München nicht wahrnehmen. Eine Terminänderung scheiterte am Veto einer Konkurrentin.

Der Wettkampf begann mit einem Bondorfer Feuerwerk. Hannes Maier und Nick Nadler gingen nach zwei Schießeinlagen in Führung liegend in die Schlussrunde, die der laufstärkere Nick Nadler für sich entschied.

Spannend war der Kurzstreckenbiathlon in der Jugendklasse. Nur Lukas Maier aus Weiden konnte einen weiteren Bondorfer Doppelsieg verhindern. Maximilian Pfandl konnte als Zweiter zehn Sekunden Vorsprung vor Philipp Mast ins Ziel retten. Toni Maier und Julius Krohmer belegten die Plätze fünf und sechs. Tina Weisser sicherte sich den zweiten Meistertitel an diesem Tag. Bedrängt von Luise Krohmer, die mit knappem Rückstand Zweite wurde. Die Platzierungen fünf und sechs gingen an Helen Nadler und Jana Herzberg. Doppelsieg Nummer drei gab es für Marcel Wagner und Moritz Ratzmann mit Top- Zeiten. Sie bezwangen den amtierenden deutschen Meister Stefan Moß aus Ennetach. Als Spezialist für lange und anspruchsvolle Strecken war Simon Schuhmacher beim Target-Sprint eigentlich ohne Chance auf eine Medaille, da die favorisierten Gegner vor ihm patzten, kam er jedoch noch auf Schlagdistanz und wurde Fünfter. -gb

 

23. Juni 2016 Gäubote

Wagner siegt bei der Generalprobe

GB_23_06_2016_Wagner_0002Sommertbiathlon — Zwei Wochen vor den Landesmeisterschaften an gleicher Stelle gelang den Bondorfer Sommerbiathleten beim Baden-Schwaben-Cup in Weiden die Generalprobe. Erfreulich aus Sicht der Trainer Olaf Labrenz und Rainer Müller war, dass die Laufleistungen durchweg stimmten und das Selbstvertrauen am Schießstand stetig steigt.

Marcel Wagner lief nach überstandenem Abi-Stress wie entfesselt und war bei den vier Schießeinheiten des Einzelwettkampfs der Junioren entsprechend locker. Mit vier Fehlern und Laufbestzeit sicherte er sich Platz eins. Sein Mannschaftskollege Philipp Mast, der eigentlich noch in der Jugendklasse startberechtigt ist, wollte beim Schießen noch etwas zu viel. Dadurch blieben einige Klappen schwarz und er musste sich mit Platz zwei begnügen.

Auch bei der weiblichen Jugend kam es an der Spitze zu einem Bondorf er Zweikampf. Die laufstarke Hellen Nadler traf auf die zuverlässige Schützin Jana Herzberg. 3,4 Sekunden gaben in diesem Rennen den Ausschlag zugunsten von Herzberg, die mit nur zwei Fehlern zu den treffsichersten Startern im Feld zählte.

Nick Nadler kämpfte wieder einmal mehr am Schießstand als auf der Laufstrecke. Er rettete sich völlig frustriert auf Platz drei. Gemeinsam mit anderen Trainern konnte der Fehler am Gewehr nach dem Rennen identifiziert und beseitigt werden. Die Schwäche nutze Hannes Maier aus und wurde mit solider Leistung Zweiter.

Ebenfalls auf Rang zwei landete Maximilian Pfandl, dessen Leistung die Trainer sehr überraschte und Mut für die kommenden Wettkämpfe machte. Auf der Laufstrecke einer der Schnellsten, am Schießstand mit Luft nach oben: Derzeit leistet sich Simon Schuhmacher immer einige Fehler zu viel, um bessere Platzierungen erreichen zu können. In Weiden musste er sich mit dem dritten Platz zufriedengeben. -gb

 

 

14. Juni 2016 Gäubote

Starkes Comeback von Anna Mast

GB_14_06_2016_A_MastSommertbiathlon — Einen starken Auftritt legten die Athleten des Schützenvereins Bondorf beim
Baden-Schwaben-Cup in Boll hin.

Nach einer langwierigen Rückenverletzung wurde Anna Mast in der Vorbereitung auf diese Saison durch eine Oberschenkelzerrung zurückgeworfen. Umso erfreulicher war der Sieg der Öschelbronnerin beim Baden-Schwaben-Cup in Boll (bei Oberndorf am Neckar). Läuferisch hat Anna Mast nach der langen Trainingspause zwar noch Nachholbedarf, so der Lauftrainer Olaf Labrenz, am Schießstand war sie mit nur drei Fehlern bei 20 Schuss aber eine der Besten.

Zuletzt kritisierten die Trainer Olaf Labrenz und Rainer Müller die mangelnde Bereitschaft der Athleten, an Wettkämpfen teilzunehmen. Dieser Hinweis beherzigte das Team. So konnte der Schützenverein bei diesem wichtigen Vorbereitungswettkampf mit acht Sportlern an den Start gehen. Bei widrigen Wetterbedingungen konnten die Bondorfer am Schießstand überzeugen. Einzig der bisherige Garant für Spitzenplätze, Nick Nadler, zeigte unerklärliche Schwächen, die es nun gilt, im Training abzustellen.

Philipp Mast gewann überzeugend die Juniorenwertung und war mit dieser Leistung sowohl auf der Laufstrecke als auch am Schießstand selbst den Startern in der Herrenklasse überlegen. Das Trainerteam entschied, die Schülerinnen ebenfalls bei den Juniorinnen starten zu lassen, um sie gegen stärkere Konkurrenz antreten zu lassen. Diese Maßnahme kam bei den jungen Sportlerinnen allerdings nicht besonders gut an. Dennoch schien es die eine oder andere Athletin zu beflügeln. Katja Weisser landete mit nur zwei Schießfehlern auf Platz zwei und konnte nach langer Zeit das Schwesternduell gegen Tina Weisser mit 26 Sekunden Vorsprung über fünf Kilometer einmal wieder für sich entscheiden. Hellen Nadler und Jana Herzberg kamen auf Platz fünf und sechs.

Bei den Schülern landete Hannes Maier auf Rang drei und konnte dabei unter anderen auch Teamkollege Nick Nadler hinter sich lassen. In den anschließend startenden bunt zusammengestellten Staffelteams konnten zur Freude von Schießtrainer Rainer Müller die Bondorfer Schützen ihre Schießstärke ein weiteres Mal unter Beweis stellen. Am 2. und 3. Juli finden die Landesmeisterschaften in Ulm und Weiden statt. Ob die Bondorfer Sommerbiathleten die Erfolge der vergangenen Jahre wiederholen können, bleibt allerdings noch abzuwarten. -gb

 

01. Juni 2016 Gäubote

Tina Weisser überrascht beim Target-Sprint die Konkurrenz

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Sommertbiathlon - Beim ISSF Target-Sprint in München waren auch einige Starterinnen des Schützenvereins Bondorf vertreten. Bei sommerlichen Temperaturen mussten an der Olympiaschießanlage in Garching-Hochbrück alle Teilnehmer über drei Runden von jeweils 400 Metern laufen, sie wurden durch zwei Schießeinlagen unterbrochen. Fünf Klappscheibenziele standen in zehn Meter Entfernung und wenn alle Ziele im Einzellader-Modus getroffen waren, durfte in die nächste Runde gestartet werden. Mit Bestzeit im Vorlauf überraschte Tina Weisser (auf dem Bild mit der Startnummer 1) die gesamte Konkurrenz der Juniorinnen. Zwei perfekte Schießeinlagen sowie eine engagierte Leistung auf der Laufstrecke weckten beim Bondorfer Sommerbiathlon-Team Hoffnungen auf einen Finalerfolg. Allerdings konnte Tina Weisser diese Top-Leistung im Finaldurchgang nicht mehr bestätigen. Zu groß war die Aufregung, um gegen die bis drei Jahre älteren Konkurrentinnen zu bestehen. In einem spannenden Endlauf musste sie sich mit Platz zehn zufrieden geben. Ihre Schwester Katja Weisser qualifizierte sich mit der zwölftbesten Zeit ebenfalls fürs Finale und wurde am Ende Elfte. Für Jana Herzberg war es der erste Lauf vor einer solch großen Kulisse. Sie konnte für weitere Wettkämpfe wertvolle Erfahrungen sammeln. Ungeachtet eines desolaten Schießergebnisses hatte Simon Schuhmacher in der Herren-Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance gegen übermächtige Gegner.

 

20. Mai 2016 Gäubote

Lothar Killinger liefert den krönenden Abschluss

Schießen: Bondorfer Marian Lutz wird bei den Luftpistolen-Bezirksmeisterschaften Zweiter

Fast quer durch den gesamten Schützenbezirk Stuttgart stellen sich die Gewinner der einzelnen Klassen in der Olympischen Disziplin Luftpistole auf.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Bei den diesjährigen Titelkämpfen erzielte Stefan Bertsch (Ebershardt) mit 376 von 400 möglichen Ringen das höchste Ergebnis über alle Klassen hinweg. Der Ebershardter gewann damit die Schützenklasse vor dem Bondorfer Marian Lutz (373) und seinem Teamkollegen Dominik Frey (370). Bei den Damen ging der Titel an Denise Keck (SV Simmozheim 367).

GB_20_05_2016_Lutz_0002In der Schülerklasse bewegten sich die Medaillengewinner Simon Oestreich (SF Gechingen, 155), Lukas Kesch (SV Hemmingen, 151) und Julian Neumann (SG Stetten/Filder) noch knapp unter dem DM-Limit, Gleiches gilt auch für die Ju gendklasse. Hier feierte der SV Mötzingen mit Jeremy Neidhart (321) und Justin Müller (296) einen Doppelerfolg.

Der neue Bezirksmeister bei den A-Junioren, Marcus Mutz (SG Ehningen) brachte stolze 373 Ringe auf die Scheibe, Marcel Saam vom SV Hemmingen gewann mit 368 Ringen Silber, Bronze ging mit 347 Ringen an William Roberts von der SG Deckenpfronn. Bei den B-Junioren glänzte der SV Simmozheim mit zwei Doppelerfolgen. Oliver Wolf gewann mit 344:343 vor seinem Teamkollegen Lukas Rauner, Bronze ging mit 339 Ringen an Dan Binder (SSV Stuttgart-Untertürkheim). Bei der weiblichen Konkurrenz waren die beiden letztjährigen DM-Teilnehmer Sophia Kovacic (Deckenpfronn, 361) und Ina Kunzelmann (352, Stuttgart-Vaihingen) — beide für das Talentzentrum SV Simmozheim am Start — erfolgreich. Eine knappe Angelegenheit gab es bei der Altersklasse, in der Gerd Seher (SV Hirschlanden) hauchdünn vor dem vielfachen DM-Medaillengewinner Siegfried Jooß (Haiterbach/NSG Stuttgart) mit 372:371 Ringen den Titel gewann Auch bei der Damen-Altersklasse zeigte sich das Treppchen mit Ute Munz (SG Stuttgart, 353), Silke Sombory (SSV Waiblingen, 351) und Monika Goppel (SG Ehningen, 348) breit aufgestellt.

Am besten zielten auf die 10-Meter-Distanz auch der ehemalige Bundesligaschütze Roland Schors (Weil der Stadt, 367) und der mehrfache deutsche Meister Willi Monschau (SG Ehningen 367). Eine Überraschung gelang Christiane Patzelt vom SV Breitenstein bei der Damenseniorenklasse mit guten 352 Ringen. Der krönende Abschluss blieb einmal mehr dem Bondorfer Lothar Killinger vorbehalten. In der Seniorenklasse II schoss er mit 90 - 92 - 90 - 91 (total 363) konstant durch und gewann damit klar vor Werner Götze (SG Stgt.-Mühlhausen - 350) und dem Ebhäuser Bernd Rahm. Letzterem gelangen zwar 90 Ringe zum Start und 91 zum Abschluss überzeugten, aber nach einem Wackler in der Mitte des 40-Schuss-Programms kam er nicht mehr über 348 Ringe hinaus.

 

14. Mai 2016 Gäubote

Die entscheidende Frage: Gold oder Mäusejagd?

Schießen: AG der Friedrich-Fröbel-Schule Herrenberg bei den Bogenschützen des SV Bondorf

Disziplin, Aufmerksamkeit, Konzentration und innere Ruhe sind die wichtigsten vier mentalen Fähigkeiten, die man zum Bogenschießen braucht. Das zum Beispiel lernen die Schüler der Herrenberger Friedrich-Fröbel-Schule im Training beim Schützenverein Bondorf. Nicht jedem ist das von Hause aus gegeben. Manche Menschen brauchen dafür ein wenig Unterstützung.

VON PETRA GIESELER

„Das Wiederholen der Bewegungsabläufe ist das Wichtigste", erklärt Manfred Steiner, ehrenamtlicher Betreuer der Schülergruppe, die, sich alle 14 Tage an der Bogenschießanlage des Schützenvereines in Bondorf trifft. Er ist mit Harry Fischer und Wolfgang Raddatz im Wechsel vor Ort, um die Jugendlichen der Herrenberger Schule in die Kunst des Bogenschießens, die Kunst ganz „im Hier und Jetzt" zu sein, einzuweihen.GB_14_05_Bogen_Froebelschule_Hbg_0002

Aufgeregt steigen die sieben jungen Menschen an diesem Tag aus dem Bus. Sie freuen sich von Mal zu Mal auf die Stunde, die sie sich als Arbeitsgemeinschaft (AG) herausgesucht haben. Einer von ihnen ist Micha Haag aus Jettingen. Der 18-jährige Schüler ist seit zweieinhalb Jahren auch Mitglied im Schützenverein. Der talentierte und ehrgeizige junge Mann, der oft „das Gold" trifft, leistet, wie alle volljährigen Vereinsmitglieder, auch seinen Arbeitseinsatz auf dem Gelände. Dass er bei der Beseitigung der Maulwurfshügel geholfen habe, erzählt er.
Seit sechs Jahren finden die Herrenberger Schüler den Weg nach Bondorf. Die Gruppen wechseln jährlich - die Freude an der Arbeit mit den Jugendlichen ist immer gleich. Einige, so wie Micha Haag, sind zum wiederholten Male dabei. Anders ist es bei Yunus Yavuz. Der 17-Jährige ist heuer das zweite Mal auf der Schießanlage. Am Anfang ist er noch etwas schüchtern, aber als er mehrmals hintereinander seinen Pfeil in der 18 Meter entfernten Scheibenmitte platzieren kann, wächst sein Selbstvertrauen. Das Bogenschießen gefällt ihm sehr gut, aber selbstkritisch räumt er ein, dass er noch üben muss. „Von der Konzentration und dem Selbstwertgefühl ist auch im Unterricht etwas zu spüren", bestätigt Lehrerin Diana Dick. Und weil dem so ist, hat das Kollegium das Anschaffen eines eigenen Bogens in Betracht gezogen. So können sich interessierte Kinder ab zehn Jahren im Benutzen von Pfel und Bogen- ausprobieren. „Die Nachfrage der Kinder ist groß", bestätigt Diana Dick.

Steiner, Fischer und Raddatz haben für die Schüler schon fast alles vorbereitet. Die Bögen sind gespannt und warten auf den Halterungen auf ihre Schützen. Pfeile und Köcher liegen ebenso bereit, wie der erforderliche Armschutz. Ist nur ein Betreuer vor Ort, helfen die Jugendlichen beim Aufbau mit.

122 auf 122 Zentimeter groß ist die Auflage, auf die aus einer Entfernung von 18 Metern, der Hallendistanz, gezielt wird. Das „Gold" in der Mitte hat einen Durchmesser von 25 Zentimetern. Zwei Schüler teilen sich eine Scheibe. Nach einer kurzen Aufwärmübung und mit je drei Pfeilen ausgestattet gehen sie an den Start. Sie nehmen Aufstellung, achten auf ihre Haltung, konzentrieren sich - und erst wenn von einem der Betreuer das Kommando „Pfeil frei" zu hören ist, lassen sie den Pfeil seinen Weg nehmen. Das Bogenschießen schult die Sozialkompetenz und die Frustrationstoleranz. Die Jugendlichen muntern sich gegenseitig auf, wenn es bei einem mal nicht so gut klappt, freuen sich miteinander, wenn der Pfeil einen guten Platz auf den Ringen gefunden hat, machen ihre Witze, wenn das Geschoss „auf Mäusejagd", also im Gras gelandet ist.

In jeder Stunde werden die erzielten Ringe und somit die Tagespunkte gezählt. Die Schüler dokumentieren ihre Ergebnisse und alle drei Monate tragen sie einen Wettkampf aus. Im Rahmen einer Weihnachtsfeier, die im Schützenhaus stattfindet, werden dann vom Vorstand Urkunden überreicht.

 

18. April 2016 Gäubote / 22. April 2016 Bondorfer Nachrichten

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16. April 2016 Gäubote

Die gesamte Anlage ist selbst gebaut

Heim(at)werker: Ehrenamtliche Helfer bringen das Areal der Bondorfer Schützen auf Vordermann

Es ist wie bei jedem Eigenheim. Ist man hier fertig mit Sanieren, tut sich dort eine neue Baustelle auf. Es gibt immer etwas zu tun, davon können auch die Bondorfer Schützen ein Liedchen singen. Bei der jüngsten Heim(at)werker-Aktion wurde für die Sommerbiathleten eine Wand eingezogen, wurde die Bogenschützenhalle gepflastert und ein Pistolenstand umgebaut.

VON SABINE HAARER

Vor allem bei der letztgenannten Aktion waren die Mitglieder des Bondorf er Schützenvereins ganz schön gefordert. Nicht nur, was die eigentliche Umbauphase, sondern auch, was die Planung anlangt. Schlussendlich wurden die knapp 70 Kubikmeter Sand „eingeflogen", wurde der Fangschutz für die Pistolenkugeln über eine eigens eingebaute Dachluke in den Schießstand geschafft. Ein Kraftaufwand, der durch Helmut Reichert, den stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins, bestens vorbereitet war - und der dank des Arbeitseifers der Vereinsmitglieder ohne größere Schwierigkeiten gestemmt wurde. „Ich hatte mit zehn Leuten gerechnet, 15 sind gekommen", erinnert sich Reichert an den Arbeitseinsatz. „Wenn wir Helfer brauchen, haben wir überhaupt kein Problem, welche zu finden", lobt er das Engagement der Freiwilligen im Verein. „Wir können wirklich zufrieden sein, was die Mithilfe der Mitglieder anlangt", sagt auch Vorstand Harry Fischer.

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Unersetzliche Hilfe

Viele engagieren sich über den „Pflichtteil" hinaus - mit der Mitgliedschaft verpflichten sich die Bondorfer Schützen, sich jedes Jahr mit zehn Stunden Arbeitsdienst einzubringen. „Aber ohne diese Hilfe könnten wir das alles hier auch nicht bewältigen", weiß Fischer mit Blick auf das Vereinsheim und die Schießanlagen ringsherum. „Die gesamte Anlage ist selbst gebaut."

Dazu gehört seit dem vergangenen Jahr die geräumige Bogenhalle Der Holzbau wurde von den Ehrenamtlichen im Verein aufgebaut, in einem weiteren Arbeitsschritt nun wurde der bislang nur eingeebnete und festgestampfte Boden mit Knochensteinen belegt. Einen ganzen Tag lang-waren dafür knapp ein Dutzend Helfer im Einsatz. Mit Splitt wurde auf der knapp 120 Quadratmeter großen Fläche der passende Untergrund geschaffen, anschließend die Pflastersteine verlegt und ordentlich verfestigt. Nur knapp ein Drittel der benötigten Steine musste der Schützenverein kaufen, die restlichen sammelte man in weiser Voraussicht zusammen, als verschiedene Hofeinfahrten im Ort einen neuen Belag bekamen Die Jugendlichen im Verein übernahmen das Säubern der Steine und schichteten auf. In einem letzten Arbeitsschritt wird in diesem Frühling die Entwässerung des Geländes vor und um die Bogenhalle in Angriff genommen. Die Gitterelemente aus Kunststoff liegen griffbereit, bis zum Juni sollen sie eingebaut sein. Dann richtet der Bondorfer Schützenverein die Bezirksmeisterschaften der Bogenschützen aus, und man will verhindern, dass die Sportler bei Regenwetter vor der Halle über Pfützen hüpfen müssen. Dazu werden nicht nur die Gitter, sondern auch Entwässerungsrohre verlegt, die das Wasser aus den Regenrinnen direkt in den Bach neben der Bogenwiese leiten.

Wer beim geplanten Arbeitseinsatz nicht zu Schaufel und Spaten greifen will, kann einen Pinsel in die Hand nehmen und die Holzverkleidung am Vordach des Vereinsheims streichen. Ein Klacks für die geübten Heim(at)werker. „Das geht im Vorbeigehen", winken die Helfer ab, die zum Stammtisch ins Vereinsheim gekommen sind. Der Treff am Sonntagvormittag ist, obwohl vor noch nicht allzu langer Zeit ins Leben gerufen, längst zur festen Größe geworden und für die Bau- und Sanierungsvorhaben immens wichtig. „Hier kann man die Leute direkt ansprechen. Kann sie darüber informieren, was geplant ist", bringt es Harry Fischer auf den Punkt. In einem Rutsch werden beim sonntäglichen Zusammensein die Referenten, die Ansprechpartner der Sportgruppen und Mannschaften im Verein, auf den neuesten Stand gebracht - diese können ihrerseits die Mannschaftskollegen informieren und zum Schaffen einladen. Auf diese Weise kamen die vielen helfenden Hände zusammen, als man vor ein paar Wochen einen langgehegten Wunsch der Pistolenschützen realisierte und den hintersten der drei Stände auf Vordermann brachte. Zwar hatte man die vorderen zwei Schießstände längst auf den neuesten Stand gebracht, der letzte aber war „für längere Zeit gesperrt", wie Harry Fischer sagt. Die Kugelfänge waren nicht mehr zu gebrauchen, eine Ersatzbeschaffung keine dauerhafte Lösung. Da hier mit größeren Kalibern geschossen wird, musste eine Alternative zu den bisherigen Fängen gefunden werden. Die Schützen entschieden sich für Sand. Die alten Fangvorrichtungen wurden entfernt, die bereits vorhandene Betonmauer um ein ganzes Stück verlängert, mit neuen Brettern verkleidet und mit neuen Zahlen markiert. Um den Sand nicht per Schubkarren einmal quer durch die Schießstände kutschieren zu müssen, entschied man sich dafür, in die Deckenkonstruktion ein Loch zu sägen. Mit einem Bagger wurde der Sand verladen. Dank eines Krans, der draußen auf dem Parkplatz vor der Anlage stand, und einigem Fingerspitzengefühl schwebten die Sandbehälter in den Schießstand ein, dort wurde das feine Material von den Heim(at)werkern verteilt. Nach gerade einmal einem halben Arbeitstag war der Kraftakt gestemmt, die freiwilligen Helfer hatten Zeit und Luft, um am Ende der Schießbahn der Sommerbiathleten eine Wand zu errichten. Noch einmal kam der Kran zum Einsatz, er lupfte einen weinroten Container an den vorgesehenen Platz.

Während die Außenwand nun die vor- fliegenden Kugeln davon abhält, auf Nimmerwiedersehen in der hinter dem Schießstand liegenden Wiese zu verschwinden, können die Sommerbiathieten den Container zusätzlich als Stauraum für ihr Equipment nutzen. Rechts und links vom Container wurden weitere Blechelemente aufgestellt und allesamt fest miteinander verschraubt und verschweißt. Haben die Schützen ein wenig Luft, soll das „Bauwerk" noch in einer einheitlichen Farbe gestrichen werden. Die Arbeit wird den Bondorfer Heim(at)werkern also auch in Zukunft garantiert nicht ausgehen.

 

16. April 2016 Gäubote

Roland Mayer bleibt an der Spitze des Bezirks

Schießsport: Auszeichnung für den langjährigen Bezirksschatzmeister Karl-Heinz Bertsch auf dem Bezirkstag

Karl-Heinz Bertsch wurde aus dem Amt des Schatzmeisters verabschiedet und für sein langjähriges Engagement ausgezeichnet GB-Foto: amk

Bezirksoberschützenmeister Roland Mayer steht auch in den kommenden vier Jahren an der Spitze des Schützenbezirks Stuttgart. Schatzmeister Karl- Heinz Bertsch vom SV Bondorf hat auf dem Bezirksschützentag in Breitenstein dagegen nicht mehr für das Amt des Schatzmeisters kandidiert.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Die Mitgliederentwicklung Schützenbezirk Stuttgart ist mit gut 14 000 in 118 Vereinen stabil geblieben und zeigt damit gegen den Trend, darüber hinaus konnten alle Ämter besetzt werden. Der Bezirk umfasst die Kreise Calw, Böblingen, Waiblingen, Leonberg, Stuttgart und Esslingen, und befindet sich auch finanziell in einer sehr guten Verfassung, wie aus dem letzten Kassenbericht von Schatzmeister Karl-Heinz Bertsch hervorging.

GB_16_04_2016_Bertsch_0002Der Bondorfer und der 1. Bezirksschützenmeister Christoph Hudalla hatten wie angekündigt nicht mehr kandidiert, als ihre Nachfolger wurden Sylvia Haas vom SV Ebhausen (Kasse) und Kreisoberschützenmeister Norbert Struck (SV Wimsheim) zum 1. Bezirksschützenmeister gewählt. Roland Mayer dagegen steht auch in den kommenden vier Jahren an der Spitze des Bezirks. Das Amt des 2. Bezirksschützenmeisters bekleidet in Zukunft die bisherige Schriftführerin Sylvia Lehmann (SV Bondorf), zu deren Nachfolger wählte die Versammlung Michael Hurak vom SV Bondorf. Als Bezirksschulungsleiter macht Wilfried Boller von der SK Dachtel weiter.

In seinem Rückblick streifte BOSM Roland Mayer die positive Entwicklung beim Bogen- und Aufgelegt-Schießen, bedankte sich für das Engagement rund um die Organisation vom 58. Landesschützentag in Fellbach, sprach die Planungen zum neuen Leistungszentrum in der Sportschule Ruit an, und freute sich über die Arbeit in den Talentzentren. Die sieht Mayer als Basis für zukünftige Erfolge, und strich Schützen wie den EM-Dritten Gregor Stabel von der SGi Neuweiler als Vorbild für eine gute Jugendarbeit heraus.

Das schlug sich auch bei den nationalen Titelkämpfen nieder, wo der Schützenbezirk Stuttgart — ohne die Teamwertung zu berücksichtigen — über 40 Platzierungen unter den ersten sechs und 18 Medaillenplätze belegte. Bei internationalen Einsätzen glänzten vom Bezirk Gebhard und Louis Fürst (SG Stuttgart) bei der Armbrust-Weltmeisterschaft in Russland sowie Ramona Gössler (ISAS Dortmund und Grand Prix in Pilsen). Bei den deutschen Meisterschaften war einmal mehr Beate Gauß im Trikot der SF Gechingen und vom SSV Bad Herrenalb das sportliche Aushängeschild. Die Stars von morgen werden im Bezirk in den Talentzentren Gechingen, Rötenbach, Bad Herrenalb, Öschelbronn, Ebhausen, Stetten und Hirschlanden (Gewehr) Simmozheim (Pistole), Welzheim und Bondorf (Bogen) sowie Sommerbiathlon (Bondorf) geschult.

Traditionell war der Bezirksschützentag Rahmen für Ehrungen und Verabschiedung von langjährigen Funktionären. Die höchste Auszeichnung ging in Form des Protektor-Abzeichens in Silber vom Deutschen Schützenbund an Bezirksdamenreferentin Helga Smital von der SG Esslingen, unter anderem ging Bezirksbronze an Günter Gauß (SV Mönchberg). „Ihr dürft gehen, und ich muss noch bleiben", bei der Verabschiedung von Karl-Heinz Bertsch und Christoph Hudalla musste Bezirkschef Roland Mayer schnell einen Schuss Humor einwerfen, um die Emotionen im Zaum zu halten. Über eine halbe Generation haben die beiden als Schatzmeister und 1. Bezirksschützenmeister die Geschichte mitgeprägt und erhielten dafür Bezirksgold mit Rubin.

Weniger erfreulich war die Teilnehmerzahl beim diesjährigen Bezirkskönigschießen. Von 20 Einladungen wurden lediglich sieben belegt. Dabei musste Titelverteidiger Michael Somiseky vom SV Simmozheim die Königskette an Daniela Novak von der SG Esslingen (37,0 Teiler) weiterreichen. Platz zwei ging an Heiner Mergenthaler vom SV Althengstett (40,8), Dritte wurde Iris Graze vom SV Schnait (50,2 Teiler.)

Abschließend wurde die Organisation des 63. Bezirksschützentages 2017 an den Schützenkreis Waiblingen übertragen. Termin und Tagungsort sind noch offen.

 

07. April 2016 Gäubote

Als Auszeichnung gibt´s eine Urkunde und eine Kuscheldecke

Bondorf: Die Gemeinde ehrt Vereinsmitglieder für ihre im vergangenen Jahr erzielten Erfolge in überregionalen Wettbewerben

„Warm anziehen” musste sich die Konkurrenz im vergangenen Jahr immer dann, wenn Bondorfer Sportler oder Kleintierzüchter mit von der Partie waren. Warm zudecken können sich die erfolgreichen Teilnehmer an überregionalen Wettbewerben nun selbst. Beim Ehrungsabend in der Zehntscheuer bekamen die vielen erfolgreichen Vereinsmitglieder nicht nur eine Urkunde verliehen, sondern wurden auch mit einer Kuscheldecke beschenkt.

VON SABINE HAARER

Sie war eines der „kleinen Geschenkle", mit der die Gemeinde Bondorf die Leistungen der Geehrten honorierte, und die Bürgermeister Bernd Dürr am Dienstagabend den zahlreichen Geehrten auf der Bühne der Zehntscheuer in die Hände drückte. Nicht, ohne vorige zuvor zu schütteln - der Verwaltungschef begrüßte alle Ehrengäste persönlich zu diesem „besonderen Ereignis im Jahreskalender". Besonders deshalb, weil der Ehrungsabend „auch für die enge Verbundenheit der Gemeinde mit den erfolgreichen Teilnehmern steht und die Bedeutung, die die Gemeinde Bondorf der Vereinsarbeit zumisst, zum Ausdruck bringen soll".

In seiner Rede rückte Bürgermeister Bernd Dürr neben den Leistungen der Sportler und Züchter auch das Engagement der Trainer, Betreuer und der Eltern in den Vordergrund. „Ohne Eltern, die dafür werben, dass die Kinder sich in den Vereinen einbringen, wäre unsere Gesellschaft um einiges ärmer", betonte Bernd Dürr und sprach von einer „logistischen Meisterleistung", die es mitunter zu stemmen gelte, damit der eigene Nachwuchs alle Freizeitaktivitäten unter einen Hut bringe.

Aktivitäten, die ein breites Spektrum abdecken. „Von ganz klein beim Kindersport bis zu den Erwachsenen im Bereich Kleintierzüchter, von Tennis über Bogensport und bis zum Golf ist ein breiter Reigen der erfolgreichen Vereinsarbeit in Bondorf heute vertreten", so die Zusammenfassung des Bürgermeisters, bevor er mit der eigentlichen Ehrung begann.

Der Erste, der auf die Bühne im großen Kornsaal der Zehntscheune gerufen wurde, war Christian Sautter, der mit seinen Kaninchen den Titel des Kreismeisters der Züchterjugend gewann. Auf Bezirksebene waren die Tennis-Mädchen und Juniorinnen erfolgreich. Beide Mannschaften erspielten sich jeweils den ersten Platz, mit von der Partie waren: Lisa Stadler, Lara Klose, Katharina Stähle, Lea Schmeckenbecher, Nicola Stadler, Sophia Huhn, Chantal Deiss, Pia Ruckgaber, Elyesa Gürbüzer. Gleich sieben Jugendliche der Abteilung Kinder- und Jugendsport des Bondorfer Sportvereins nahmen erfolgreich am Gaukinderturnfest in Renningen teil. Die Plätze eins und zwei in der Disziplin Leichtathletik-Dreikampf erreichten: Felix Uhlig, Melissa Flettner, Chiara Olm, Colin-Joel Kußmaul, Patrick Kasnar, Anica Pister und Selina Thum.

Auf Bezirks- und Kreisebene erfolgreich war Tobias Börner. Mit dem Compoundbogen belegte er bei beiden Wettkämpfen den ersten Platz. Ähnlich erfolgreich waren seine Vereinskameraden auf Landesebene. Bei den Meisterschaften hielten Cornelia Biesenthal, Werner Einig, Dimitri Malsam und Claus Jürgens die Fahnen für den Bondorfer Schützenverein hoch. Sommerbiathletin Jana Herzberg trat bei den offenen Landesmeisterschaften im benachbarten Saarland an und belegte dort beim Luftgewehr-Sprint den siebten Platz. Neben den schon fast traditionell erfolgreichen Schützen - Bürgermeister Bernd Dürr sprach von „Dauergästen" - stellte der Golfclub Domäne Niederreutin einen Großteil der Geehrten beim diesjährigen Festabend. „Die kontinuierliche Aufbauarbeit und das exzellente Training haben augenscheinlich Früchte getragen", lobte der Bondorfer Bürgermeister die Vereinsarbeit. Mit Ella Sophie Tannenberger und Clara Dürr ehrte er die beiden Finalistinnen der VR-Talentiade der Altersklasse 2004 und jünger. Zudem wurden die beiden BWGV-Jugendmannschaften geehrt.

Die Neun-Loch-Mannschaft mit Valentin Böttcher, David Dürr, Lennart Fischer, Karl Gauger, Paul Gauger, Jessica Hilbert, Luca Löffler, Felina Malou Meinhardt, Jan-Pascal Peetz, Luka Petkovic, Milo Petkovic, Oliver Pikisch, Julius Rauter, Julian Riek, Niklas Riek, Maike Seeger und Leon Teufel hatten den siebten Platz belegt. Die 18-Loch-Mannschaft mit Teresa Amann, Benjamin Arp, Flavio Bühler, Jennifer Hilbert, Luca-Leon Hofgärtner, Natalie Hogh, Philip Hogh, Timm Kemme, Kristoffer Kilisch, Luka Klais, Lucy Kraft, Antonia Moschner, Marion Moschner, Lionardo Prell, Marvin Prell, Niko Rudolph, Benjamin Schorratz, Nils Thiele und Jonas-Benedikt Schorratz spielte sich auf den ersten Platz. Letztgenannter trat zudem im Einzelwettbewerb bei den deutschen Meisterschaften an und belegte in seiner Altersklasse den 20. Platz.

Die Mannschaft um Christian Bartsch, Vincent Böckle, Marcel Ebert, Rene Ebert, Maximilian Grieb, Moritz Hantes, Steffen Heckele, Luca-Leon Hofgärtner, Marco Kaden, Ali Khazanbeik, Marvin Kienle, Marko Klais, Dominic Lloyd, Ryan Lloyd, Nicolai Nolle, Jerome Norz und Linus Wagner hat in der Deutschen Golfliga den Aufstieg von der Regionalliga in die Zwei te Bundesliga geschafft. Als „Exot" unter den vielen Golfern und Schützen wurde Ulrich Junginger geehrt. Der Bondorfer leitet nicht nur den Boule-Treff innerhalb des „ZeitTauschBondorf", sondern ist auch selbst aktiver Spieler und hat im Jahr 2015 sowohl bei den Landes- wie auch bei den deutschen Meisterschaften teilgenommen. Die Bogenschützen Nico Gengenbach, Amrei Danner, Leon Rank, Leon Teubert, Aron Haag, Britta Gengenbach, Andrea Haag, Lutz Pridzun, Almar Teubert, Michael Haag und Klaus-Peter Danner heimsten bei den Landesmeisterschaften zahlreiche gute und herausragende Platzierungen ein. Darüber hinaus stellten sie in einer kurzen Präsentation ihre Sportart vor - auch das eine liebgewonnene Tradition beim Bondorfer Ehrungsabend.

Im Ländle und zudem bei deutschen Meisterschaften überzeugen konnten Sonja Weisser, Maximilian Pfandl, Toni Maier, Hellen Nadler, Nicola Schwenk, Hannes Maier, Nick Nadler, Tina Weisser, Marcel Wagner, Tim Schäfer, Philipp Mast, Moritz Ratzmann, Lisa Kellermann, Simon Schuhmacher und Martin Vollmer - allesamt Teil der erfolgreichen Sommerbiathlon-Abteilung im Bondorfer Schützenverein. „Dauer-Ehrengast" Heinz Öhrlich wurde erneut für seine herausragenden Zuchterfolge mit den Rheinischen Schecken geehrt, die Tiere von Lore und Gottlieb Jethon haben auf der Bundeskaninchenschau in Kassel vordere Platzierungen erreicht.

Nach dem Motto „ein guter Schluss ziert alles" wurden zum Ende des Abends die Teilnehmer an Europa- und Weltmeisterschaften auf die Bühne gerufen. Die Schwestern Anna und Tabea Wiesiolek haben im vergangenen Jahr an den Titelwettkämpfen im Modellflug teilgenommen und dort unter anderem zusammen die Silbermedaille mit der Mannschaft gewonnen. Maximilian Grieb vom. Golfclub Domäne Niederreutin durfte nach Dubai reisen und ging bei den Omega Amateur Championships mit einem zwölften Platz vom Grün.

 

31. März 2016 Gäubote

SV Bondorf wird noch abgehängt

Schießen: SG Korb-Steinreinach schnappt sich den Meistertitel in der Bezirksliga

Nachdem bereits die vergangene Saison 2014/15 mit dem SV Hirschlanden (5028) und dem SV Wimsheim (5022) ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferte, setzte die aktuelle Runde in der Sportpistole-Bezirksliga Stuttgart noch einen drauf. Zwar aufnicht ganz so hohem Niveau, dafür um so spannender, denn die Entscheidung über den Titel fiel erst am letzten Wettkampftag.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Denn die SG Korb-Steinreinach (Kreis Waiblingen) löste den Tabellenführer SV Bondorf mit der tagesbesten Teamleistung von 846 Ringen noch ab und setzte sich mit 4979:4970 doch noch die Meisterkrone auf. Platz drei geht an den SSV Stuttgart-Untertürkheim (824) der die schwächste Saisonleistung des SV Möttlingen (797) dazu nützte, den besten Vertreter aus dem Schützenkreis Calw noch auf Platz vier zu verdrängen.

Dahinter ging es richtig rund. Der SSV Öschelbronn sicherte sich mit ordentlichen 813 Ringen Platz fünf auf Kosten der SG Ebershardt, die am Schlusstag mit 799 Ringen patzte. Die GSG Herrenberg-Nufringen schloss nach ihren 814 Ringen auf einem guten siebten Rang ab. Die SG Sindelfingen verbesserte sich mit ihrer besten Saisonleistung von 826 Ringen (total 4 870) noch auf Rang acht. Auch hier musste mit der SG Calw (818 - total 4862) eine Mannschaft aus dem Schützenkreis Calw noch einen Position abtreten.

Auch der SV Weil im Schönbuch hatte am Saisonende noch Grund zur Freude. Nach einem ganz schwachen Start (798) agierte man in der restlichen Runde konstant über der 800er-Marke und schloss am Ende mit 807,8 Schnitt noch als Zwölftplatzierter ab. Die kritische Zone im Kampf um den Klassenerhalt fing in den letzten Jahren immer um die 800-Ringe-Marke an. Nachdem das Niveau in dieser Saison im Schnitt um knapp 40 Ringe gesunken ist, darf man gespannt sein, ob die Leistungen der SG Renningen (801,8 Schnitt) und des SV Haiterbach II (801,7) noch für den Klassenerhalt ausreichen werden. Ganz knapp wird es auf jeden Fall für die SG Korb-Steinreinach III (791,0) und die SG Musberg (783,2). Mit dem Schlusslicht SV Stetten/Filder steht auf Platz 20 schon länger der Absteiger fest.

Bunt durch den Bezirk Stuttgart gemischt präsentiert sich die Einzelwertung: Hier feierte Guido Heim vom SV Weil im Schönbuch mit 283,2 Ringen im Schnitt einen Start-Ziel-Sieg und stellte am Schlusstag mit 289 von 300 möglichen Ringen die Saisonbestleistung des mehrfachen deutschen Meisters Thomas Glas (SG Esslingen) ein. Heim gewann die Konkurrenz mit insgesamt 1 699 Ringen, mit deutlichem Abstand folgen Heiko Wiedmann (SG Korb-Steinreinach, 1686) und Marian Lutz (SV Bondorf, 1681). Platz vier geht mit 1 676 Ringen an Thomas Glas (SG Esslingen), Platz fünf teilen sich die ringgleichen Stefan Bertsch (SG Ebershardt) und Peter Nicolussi Moro (SV Hemmingen) mit je 1 672 Ringen. Noch in der Top Ten war Marc Sautier (SV Bondorf) mit 1 655 Ringen. Dahinter halten die beiden Öschelbronner Karl Sindlinger und Andreas Schmidt mit jeweils 1 653 Ringen gemeinsam Platz elf inne.

 

01. März 2016 Gäubote

Die Jugendarbeit boomt

Bondorf: Schützenverein freut sich über Nachwuchs in der Luftgewehrsparte

Über Langeweile kann der Schützenverein Bondorf nicht klagen. Das Jahr über sorgen Sommerbiathleten und Bogenschützen für sportliche Schlagzeilen. Viel Bewegung gibt es sowohl im personellen Bereich als auch bei den Baumaßnahmen des Clubs.

VON PETRA GIESELER

So manch einem Mitglied wurde in der Vergangenheit der Arbeitseinsatz doch etwas zu viel. Seit einem Jahr gibt es die Möglichkeit, die zu leistenden Arbeitsstunden buchstäblich in bare Münze umzuwandeln. Im Klartext, so Kassenwartin Ute Christian bei der jüngsten Jahreshauptversammlung: „Wer nicht arbeitet, der zahlt." Bereits bei der ersten Abbuchung für nicht geleistete Arbeitsstunden konnte sie ein Plus von 1000 Euro in der Kasse registrieren.

GB_01_03_2017_JHV_0002In sportlicher Hinsicht läuft es wie geschmiert. Bei den Sommerbiathleten, so Spartenleiter Michael Weisser, wurde Lisa Kellermann bei den nationalen Titelkämpfen mit drei Silbermedaillen ausgezeichnet. Weiteres Edelmetall holten Nick Adler (Gold und Silber), Tim Schäfer (Silber), Nicola Schwenk (Gold) und Marcel Wagner (zwei Mal Silber). Im Bogensport sorgten Nico Gengenbach, Andrea Haag, Leon Rank und Leon Teubert für Erfolge.

Bürgermeister Bernd Dürr zeigte sich beeindruckt über die große Zahl an Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Verein: ,Die Anlage bietet beste Trainingsmöglichkeiten als Garant für den Erfolg. Mir ist um den Schützenverein nicht bange." Seit vergangenem Jahr zeichnet Manfred Steiner in kommissarischer Funktion für die Jugendarbeit verantwortlich, er betonte: „In einem Verein, in dem es kompetente Ansprechpartner gibt, ist auch ein Zulauf zu verzeichnen." Seit fünf Jahren besteht die Zusammenarbeit mit der Friedrich-Fröbel-Schule Herrenberg. ',Der gebogene Stab", so heißt die AG, bietet Jungs und Mädchen der Fröbel-Schule jeden Montagnachmittag eine Stunde lang die Möglichkeit, sich im Umgang mit Pfeil und Bogen zu üben. Alle zwei Wochen finden sich zudem Schüler im Alter von sechs bis 14 Jahren von der Gemeinschaftsschule Bondorf/Gäufelden zum Training ein.

Großes Lob gab es vom Vorsitzenden Harry Fischer für die zügig ausgeführten Arbeiten beim Umbau der dritten Pistolenbahn und beim Pflastern der Bogenschutzhütte. „Es klappte alles ganz hervorragend", so Fischer, der in der Versammlung auch die Jugendbasislizenz zur Sprache brachte. „Sie ist zwingend notwendig für denjenigen, der mit Jugendlichen im Kugelbereich arbeitet oder sie ausbildet." Der Basislehrgang erfordert auch einen Erste-Hilfe-Kurs. Der Verein übernimmt bei der Teilnahme von mehreren Interessenten oder potenziellen Ausbildern die Kosten. „Ich freue mich, dass zum ersten Mal seit langem Jugendliche wieder an einer Kreismeisterschaft im Luftgewehrschießen teilnehmen", zeigte sich Fischer erleichtert, dass neben Sommerbiathlon und Bogensport auch eine klassische Schützendisziplin wieder Zulauf bekommen hat. Auf Kreisebene werden die Bondorfer Funktionäre ebenfalls wieder aktiv. So übernahm die bisherige Beisitzerin Nadine Lüdtke kommissarisch das Amt der Damenreferentin und erklärte sich bereit, die Organisation des Damenpokalschießens in Kreis und Bezirk zu übernehmen.

Der bisherige Beisitzer Ralf Bühler übernahm ebenfalls kommissarisch den Posten des Gewehrreferenten für den ausscheidenden Christian Morres. Alle übrigen Funktionäre wie Harry Fischer (Vorsitzender), Helmut Reichert (zweiter Vorsitzender), Ute Christian (Kasse), Marc Sautter (Schriftführer), Uwe Maier (Sportleiter), Manfred Steiner (Jugendleiter) sowie die Beisitzer Karl-Heinz Bertsch, Fritz Bürkler und Simon Fischer wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu hinzu kamen Patrick Gornik und Andreas Siegle. Britta Gengenbach stellte ihr Amt als Feldbogenreferentin zur Verfügung. An der Versammlung konnte es nicht neu besetzt werden.

Bei der Mitgliederehrung wurden Albert Biesinger, Lothar Killinger und Werner Stähle (in Abwesenheit) für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. Klaus Kissling ist schon ein halbes Jahrhundert Mitglied.

 

26. Ferbuar 2016 Gäubote

Mönchberg mit konstanter Leistung

Schießen - Mit einem 1469:1483-Sieg im direkten Vergleich bei der SSG Magstadt sicherte sich die erste Luftgewehrmannschaft des SV Weil im Schönbuch am letzten Wettkampftag der Luftgewehr-Kreisliga den Titel und damit die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga Staffel B.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Der Tabellenführer war mit einem Vorsprung von 21 Ringen in das Saisonfinale gegangen und konnte durch das Wertungsquartett Michael Wolf (379), Jochen Fischer (368), Falko Landenberger (367) und Fabian Schmid (369) seinen Vorsprung auf 35 Ringe ausbauen.

Platz drei ging an die zweite Mannschaft des SV Mönchberg, die mit Ergebnissen zwischen 1463 und 1479 Ringen eine sehr konstante Runde ablieferte. Am Schlusstag waren beim 1469:1427-Auswärtssieg Stefan Dietze (370), Hans-Peter Brenner (370), Frank Kienzle (364) und Philipp Kurz (365) beteiligt.

Das vordere Mittelfeld führt die zweite Mannschaft des SV. Bondorf an. Das Gäuteam konnte am Schlusstag einen hauchdünnen 1456:1454-Heimsieg über die SG Böblingen feiern. Matchwinner aufseiten der Bondorf er war Daniel Adis mit der tagesbesten Einzelleistung von 384 von 400 möglichen Ringen. Den Rest besorgten Kerstin Schäberle (368), Birgit Stähle (356) und Josef Klaffschenkel (348).

Zwischen diese beiden Teams konnte sich die GSG Herrenberg-Nufringen auf Rang sechs schieben. Der erzielte Schnitt von 1434,7 Ringen ist sicherlich nicht das, was sich die GSG-Schützen vorgestellt hatten. Daran konnten auch die 1444 Ringe vom Auswärtserfolg beim SV Bondorf I nichts mehr ändern. Besserung ist indessen in Sicht. Linda Fritz und Lukas Moschek erzielten am sechsten Durchgang jeweils persönliche Bestleistungen von 364 und 354 Ringen. Ohnehin schien am Schlusstag eine ganze Reihe von Akteuren erst richtig in Fahrt zu kommen. Dazu zählen Werner Gläßer (SG Waldenbuch, 364), Pascal Heinsch (SSGi Magstadt, 359), Max Seidel (SV Schönaich II, 363), Gerhard Sautter (SV Bondorf I, 348), Rainer Schuler (SV Weil im Schönbuch,) und Philipp Kurz vom SV Mönchberg II (365).

Bei der Einzelwertung konnte sich Michael Wolf (2294 Ringe) über einen Start-Ziel-Sieg freuen, dahinter rettete Markus Schmidt (SSG Magstadt, 2277) einen Vorsprung von sechs Ringen auf Daniel Adis (2271) ins Ziel. Platz vier geht mit Annemarie Schmidt (2252) an die beste Dame im Feld, dahinter folgen Stefan Dietze (SV Mönchberg II, 2244) Patricia Böhringer (2241, SG Ehningen) und Jessica Beuttler (SSG Magstadt, 2227). Ligaleiter Bernd Adis regte zum Abschluss an, in der kommenden Runde auf Kreisebene wieder eine acht Mannschaften starke Oberliga nach dem Punktemodus zu installieren. Um entsprechend planen zu können, bittet Bernd Adis um Rückmeldung bis zum 31. Mai.

 

22. Ferbuar 2016 Gäubote

Johannes Bergdolt sprintet zum Sieg

Leichtathletik: Titelverteidiger Samir Baala fehlen beim Glaspalastlauf vier Sekunden zum erneuten Erfolg

Im dritten Anlauf hat sich Lokalmatador Johannes Bergdolt (Team Physiotherapie Kontos Gärtringen) beim Glaspalastlauf in Sindelfingen gegen den zweifachen Gewinner Samir Baala aus Straßburg durchgesetzt. Der Sieg wurde im Sprint vergeben, vorentscheidend war, dass sich der Sindelfinger im ansteigenden Gelände bei Kilometervier nicht hatte abschütteln lassen.

VON THOMAS VOLKMANN

„Der Glaspalastlauf hat sich in der Läuferszene zu einer Veranstaltung entwickelt, bei der auch Spitzenläufer ihre Form nach dem Winter überprüfen — wobei dieser Winter ja eigentlich nicht wirklich einer war", sagte Veranstalter Axel Stahl zur erneut sehr guten Beteiligung des auch in der Spitze starken Teilnehmerfeldes. Rund 525 Starter waren am Sonntag dabei, um wahlweise zehn (448 Finisher) oder sechs Kilometer (75 Finisher) durch Sindelfinger Siedlungs- und Waldgebiet zu laufen. Hinzu kamen 115 Teilnehmer bei den Schülerläufen plus etliche Bambini. Claus Regelmann als Hausherr des Glaspalastvereins hatte unmittelbar nach dem Start des Hauptlaufs eine Starterzahl von 580 Teilnehmern auf der Facebook-Seite des Glaspalastes gepostet.

Die Spitzengruppe ließ es bei angenehmen Laufbedingungen und weder matschigem noch rutschigem Untergrund zunächst noch etwas verhalten angehen. Dann aber verschaffte sich Johannes Bergdolt bis Kilometer vier ein kleines Polster von etwa 30 Metern vor Samir Baala, dem zweifachen französischen Marathonmeister und Gewinner der Marathonpremiere letztes Jahr im Rahmen der Schönbuch-Trophy in Herrenberg. „Da war mir dann auch klar, dass es ganz schwer für mich werden würde, heute zum dritten Mal hintereinander in Sindelfingen zu gewinnen", gab Baala kurz vor der Siegerehrung zu Protokoll. Im Vorjahr hatte Baala bis zu dieser Passage bereits einen Vorsprung herausgelaufen, den er bis ins Ziel hinein halten konnte.

Zwar ließ Bergdolt den Franzosen diesmal noch einmal herankommen, ein gutes Stück liefen die beiden sogar auch gemeinsam, zurück in der Glaspalast-Arena zündete Bergdolt dann aber seinen Turbo und nahm Baala auf den letzten Metern bis zur Ziellinie in 34:17 Minuten noch vier Sekunden ab. „Es war eine enge Kiste, aber ich wollte unbedingt gewinnen", sagte der überglückliche Sieger dieses dritten Laufs der Winterlaufserie im Kreis Böblingen. Baala gratulierte seinem Bezwinger: „Ich bin eben kein Sprint-Ass, meine Stärke sind die langen Strecken. Ich bin aber trotzdem sehr zufrieden mit meiner Leistung. Für mich war das heute ein Tempolauf unter Wettkampfbedingungen, da konnte es mir nur recht sein, mit Johannes einen starken Herausforderer zu haben." Der derzeit in Stuttgart studierende zweite Franzose im Spitzenfeld, Pierre-Emmanuel Alexandre, kam mit schweren Beinen hinter dem früheren Sindelfinger 5 000 Meter-Spezialisten Daniel Schöttle (36:25 Minuten) auf den sechsten Platz, erst nach ihm trudelten dann auch die üblichen Dauerstarter wie Wolfgang Gauß (Gültstein/Stahl Sport Shop Team, 36:47), Levin Maurer (LT Holzgerlingen, 37:24) und Roland Bayer (Böblingen, 37:25) im Zielkanal ein.

Bei den Frauen gewann Judith Wagner vom Lauftreff Starzach (40:01 Minuten), eine Dreiviertelminute dahinter holte sich die fünffache Glaspalastlauf Siegerin Michaela Renner-Schneck (VfL Sindelfingen Tria) den zweiten Platz. „Ich hatte mich heute morgen beim Frühstück erst zum Start entschieden, nachdem ich mich für einen langen Trainingslauf nicht aufraffen konnte. Entsprechend hatten es dann aber auch die zehn Kilometer in sich, ich musste ganz schön kämpfen." Glücklich zeigte sich Fiona Dermann (LT Holzgerlingen), nachdem sie das Duell um den dritten Platz gegen die Schönbuch-Gewinnerin von 2015, Isabelle Zimmerhakl (Spvgg. Weil der Stadt) mit acht Sekunden Vorsprung (43:03 Minuten) für sich entschieden hatte. Kerstin Bannwolf (AST Süßen), die Gewinnerin des eXtreme-Run in Magstadt zum Auftakt der Winterlaufserie, wurde Sechste.

Im Lauf über sechs Kilometer kam Titelverteidiger Thomas Trenc (Team AR Sport Asperg) diesmal auf den zweiten Platz. Mit exakt dessen Siegerzeit von 2015 (23:25 Minuten) machte diesmal der aus Freiburg angereiste Dominic Marquedant (LT Rheinhessen-Pfalz) das Rennen. Nick Nadler (Sommerbiathlon Bondorf) hielt wie schon im Vorjahr die Fahnen der Kreisläufer hoch, auch wenn der 15-Jährige aus Starzach mit seiner Zeit .von 27:09 Minuten haderte: „Ich bin das Rennen wohl etwas zu schnell angegangen", meinte er. Bei den Frauen hatten Swantje Friedrich (TV Altdorf) in 29:46 Minuten und Katharina Kunisch (SV Böblingen) in 30:43 Minuten die Nase vorn.

 

04. Februar 2016 Gäubote

Bareither wird Landesmeister

Schießen - Sieben Medaillen, darunter zwei Landesmeistertitel und vier Mal Silber — das war die Ausbeute der Bogenschützen aus dem Kreis Böblingen bei der erstmals in der Sporthalle von Weil im Schönbuch ausgetragenen Landesmeisterschaft.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Bei den Herren können sich in der Recurvebogen-Schützenklasse aus der sehr hochwertigen Konkurrenz mindestens acht Schützen auf Bad Segeberg freuen, darunter mit sehr guten 570 Ringen als Gewinner der Bronzemedaille Udo Weyhersmüller von der SG Ditzingen. Bei den Damen hatte Bettina Hackl (BC Magstadt) nach dem ersten Durchgang mit 275 Ringen sogar geführt, musste bei den zweiten 30 Pfeilen jedoch Daniela Klesmann (BS Nürtingen) mit 547:542 Ringen noch vorbeiziehen lassen. Als Vizemeisterin liegt sie um fünf Ringe über dem letztjährigen Limit.

Im Blickfeld der Schüler waren Abigail Meyer (Vizemeisterin von der SG Ditzingen, 545 Ringe) und Leonie Kesting (fünfter Platz, BC Magstadt, 526). Während Meyer in der Schülerklasse A deutlich über dem Limit liegt, ist die Magstädter Schützin vier Ringe darunter. In der Jugendklasse können sich Vincent Berg (fünfter Platz, 539) und Martin Mercier (SV Wimsheim, sechster Platz, 530) Hoffnungen auf eine DM-Startkarte machen. Zufrieden hingegen Sue Strickrodt vom SV Wimsheim, obwohl es auf Rang vier nicht zu einer Medaille gereicht hat. „Die 528 Ringe sind okay, das reicht zu der deutschen Meisterschaft", so Strickrodt.

Ganz vorne mit Willy Bareither vom BC Magstadt als neuem Landesmeister und 557 Ringen und ganz hinten mit Karl- Heinz Fleck (SV Bondorf, 463 Ringe) war der Schützenkreis Böblingen in der Herren-Altersklasse zu finden. Dazwischen drängten sich weitere 33 Starter, die jedoch bis auf Bareither alle am sehr hohen Limit von 550 Ringe vorbeigezielt haben.

Die Disziplin Compoundbogen war über Jahre ein Garant für DM-Startplätze, doch das Niveau „bröckelt". Diesmal muss der Württembergische Verband befürchten, dass die Zahl an DM-Teilnehmern einen neuen Tiefstand erreicht. Bester Kreisvertreter war Lars Tröger vom SV Breitenstein mit ordentlichen 566 Ringen auf Rang fünf. Bei den Damen erkämpfte sich seine Vereinskollegin Carolin Haras mit 551 Ringen die Bronzemedaille, einzige DM-Starterin ist jedoch Ramona Höntsch (SV Westhausen) mit 569 Ringen. Einen vierten Rang erreichte Nico Gengenbach vom SV Bondorf mit 517 Ringen in der Schülerklasse.

Die Hoffnungen des Böblinger Kreises ruhten auf der Jugendklasse - und die konnte Sarah Wenzl vom Gastgeber Weil im Schönbuch als Vizemeisterin mit 559 Ringen erfüllen, sie lag mit sieben Punkten über dem Limit. Ebenfalls Silber, aber mit drei Ringen weniger (556) gewann ihre Schwester Jennifer Wenzl bei den Juniorinnen. Aber bei ihr sieht Vater Stephan Wenzl schwarz: „Das dürfte kaum reichen", blickte er auf das 2015er-Limit von 562 Ringen.

Eine ähnliche Situation - bei gleichem Limit nur noch viel knapper - droht bei der Damen-Altersklasse, dort kam es zu einem vereinsinternen Duell zwischen Simone Matthes (562) und Gunda Braun (561, beide vom BC Magstadt). Nicht besser erging es der Herren-Altersklasse, in der Rollstuhlschütze Uwe Herter (SG Ditzingen) mit 568 Ringen - ein Ring über dem Limit - Vizemeister wurde. In der Disziplin Blankbogen war der Schützenkreis nur durch Almar Teubert (SV Bondorf, 456, Rang 16) vertreten, Favorit Armin Raab (SF Gechingen) musste wegen einer Schulterverletzung passen.

 

29. Januar 2016 Gäubote

Titelentscheidung ist verschoben

Schießen - Am vorletzten Wettkampftag der Luftgewehr-Kreisliga Böblingen hat sich der Kampf um den Titel endgültig auf den SV Weil im Schönbuch und die SSGi Magstadt reduziert. Nach zuletzt 1 465 und 1 471 Ringen ist der SV Mönchberg II, nach 1 446 und 1 466 Ringen auch die SGi Ehningen als Titelanwärter ausgeschieden.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

15 ihrer aktuell 21 Ringe Vorsprung holte die erste Mannschaft des SV Weil im Schönbuch in der Besetzung Michael Wolf (381), Falko Landenberger (365) Jochen Fischer (373) und Reiner Schuler (366) am vorletzten Wettkampftag. Den schloss Verfolger SSGi Magstadt durch sein Wertungsquartett Annemarie und Markus Schmidt (373/379), Jessica Beuttler (366) und Christhard Junge (352) mit insgesamt 1 470 Ringen ab. Zu wenig, um ganz vorne dranzubleiben. Jetzt müssen die Magstädter am Schlusstag schon selbst in die Vollen gehen oder auf einen Ausrutscher des Tabellenführers warten.

Im vorderen Mittelfeld machte die zweite Mannschaft des SV Bondorf mit einer erneuten Steigerung auf 1 468 Ringe auf sich aufmerksam. Es war die bisher beste Saisonleistung des Tabellenfünften, zu der Daniel Adis 388 von 400 möglichen Ringen — gleichzeitig eine neue Ligabestmarke in der Einzelwertung — beitrug. Neben Adis ist derzeit vor allem Kerstin Schäberle am Aufschwung beteiligt. Seit ihrem Comeback hat sie sich kontinuierlich gesteigert und ist nach einem Start mit 362 Ringen wieder an der 370er-Marke angelangt.

GB_29_01_2016_D_AdisEinen sportlichen Rückschlag erlebte die GSG Herrenberg-Nufringen. Das Team konnte die Ausfälle der beiden Leistungsträger Rainer Reder und Dieter Lauer nicht kompensieren und blieb mit 1 405 glatt 40 Ringe unter den zuletzt gezeigten Leistungen. Mit einem Kraftakt von 1 442 Ringen, an dem Markus Oehrlich (370), Sven Maier (369), Steffen Skambraks (361) und Gerhard Sautter (342) beteiligt waren, brachte sich die erste Mannschaft des SV Bondorf wieder über einen 1 400er-Schnitt. Damit ist das Tabellenende mit dem SV Bondorf I (7 077), SV Mönchberg II (6 941), SSGi Magstadt II (6 865) und dem aktuellen Schlusslicht SGi Musberg III (6 735) noch weiter auseinandergedriftet.

 

27. Januar 2016 Gäubote

Für eine Sommerrunde fehlen die Mannschaften

Schießen: Beim Kleinkaliber könnte der Schützenkreis Böblingen mit Nachbarkreisen eine Liga bilden

Der Schützenkreis Böblingen hielt seinen 60. Kreisschützentag in der Schönaicher Gemeindehalle ab. Neben zahlreichen Grußworten stand die Ehrung verdienter Vereinsfunktionäre im Mittelpunkt der Veranstaltung.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Schönaichs Bürgermeister Tobias Heizmann wies darauf hin, dass der gastgebende Schützenverein in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert. Eine stattliche Zahl, wie Heizmann fand, wie das gesamte Schützenwesen auf eine große Tradition blicken kann. „Aus der ist im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Disziplinen entstanden, die in der Öffentlichkeit oft kaum beachtet werden", gab sich Heizmann fachkundig und übte Kritik: „Da werden stundenlang Darts-Meisterschaften übertragen und der Schießsport als Randsportart abgetan." Der Schönaicher Schultes wünschte sich mehr Beachtung in der Öffentlichkeit. „Die Schützen haben das verdient, unser Verein hat sich in der Gemeinde immer aktiv eingebracht", lobte er den Schützenverein Schönaich.

Über 1 600 Kontrollen im Kreis

„Ich freue mich, dass der Schießsport derzeit aus den Negativschlagzeilen heraus ist", betonte Martin Wuttke als Vertreter des Landkreises Böblingen. Der erste Landesbeamte rechnet damit, dass die vom Gesetzgeber verlangte Kontrolle der Waffenbesitzer bis 2017 abgeschlossen ist. „Im Kreis hat es bei 1644 Kontrollen elf Beanstandungen gegeben", stellte er den Sportschützen ein gutes Zeugnis aus. Er forderte den Schützenkreis auf, die Kontrolleure weiter zu unterstützen. Denn Waffen, so Wuttke, seien ein sensibles Thema in der Öffentlichkeit, obwohl über 95 Prozent der Delikte mit illegalen Waffen begangen würden. „Der sichere Umgang mit Waffen wird von ihnen verantwortlich ausgeübt", lobte Paul Nemeth, der als CDU-Landtagsabgeordneter dem Kreisschützentag seine Aufwartung machte.

Roland Mayer aus Waiblingen, Chef des Schützenbezirks Stuttgart, nutzte die Gelegenheit, um Werbung für den Bezirksschützentag zu betreiben. Dieser findet im Kreis Böblingen statt und wird am 9. April vom SV Breitenstein organisiert. Zudem lobte Mayer den hiesigen Landkreis: „Sie sind der einzige Kreis, der bei verdachtsunabhängigen Kontrollen noch keine Gebühren verlangt."

Die Delegiertenversammlung des Schützenkreises Böblingen, der insgesamt rund 3000 Mitglieder in 20 Vereinen zählt, zog eine insgesamt zufriedene Bilanz. Allerdings mahnte Kreisoberschützenmeister Lothar Waldenmaier (Weil im Schönbuch) bei einigen Vereinen mehr Engagement in der Jugendarbeit an. Sportleiter Rainer Hanisch (Böblingen) vermisste die Pünktlichkeit bei den Meldungen und beim Ergebnisdienst. Finanziell sieht sich der Kreis mit einem Gewinn von über 2000 Euro gut aufgestellt. Der von Günter Gauß (Mönchberg) vorgestellte Haushaltsplan umfasst rund 9 300 Euro. Eine Kreisumlage in Höhe von 60 Cent je Mitglied wurde genehmigt. „Wenn die Planungen aufgehen und die Kreisumlage nicht belastet wird, ergibt dies ein Minus, so dass das Kreisvermögen auf dem bisherigen Stand bleibt", erklärte Schatzmeister Gauß.

Der nächstjährige Kreisschützentag wurde an den SV Mönchberg vergeben, das Kreiskönigsschießen findet Ende Juli in Mötzingen statt.

Rolf Zeeb (SV Mönchberg) bemängelte, dass es keine Kleinkaliber-Sommerrunde mehr gibt. Kreissportleiter Rainer Hanisch erwiderte: „Mit vier oder fünf Mannschaften kann ich keine Liga bilden." Es wurde angeregt, dem Beispiel des Schützenkreises Leonberg zu folgen, der eine gemeinsame Kreisliga mit dem Calwer Raum unterhält. Bezirkschef Roland Mayer: „Wir haben das mit Stuttgart und Esslingen schon seit Jahren - und es funktioniert. Mit dem SSV Affalterbach ist sogar eine Mannschaft aus dem Bezirk Unterland dabei." Für den Kreisschützentag in Mönchberg kündigte Lothar Waldenmaier an, nicht mehr für das Amt des Kreisoberschützenmeisters zu kandidieren. Als nächster Höhepunkt finden im Schützenkreis Böblingen am 30./31. Januar die Landesmeisterschaften der Bogenschützen in Weil im Schönbuch statt.

Im Rahmen der Ehrungen wurden Alfred und Achim Bailer, Kay Hanisch (SV Böblingen), Jan Waldenmaier (SV Breitenstein), Annalena Frank, Christian Giereth (SG Ehningen), Glen Hermann, Jürgen Piscol, Helmut Walentin (GSG Herrenberg-Nufringen), Kim Gieger, Denis Schaber, (SSV Öschelbronn), Ulrich Kramasch (SG Sindelfingen), Tanja Wahl (SV Schönaich) und Ralf Gröschl (Bogensportfreunde Mötzingen) mit dem Kreis-Ehrenzeichen „Klein Bronze" ausgezeichnet. In Silber ging diese Ehrung an Vicky Schuler (SV Bondorf), Gerhard Dreher (SV Breitenstein), Gerd Hermann (GSG HerrenbergNufringen), Walter Scheuermann (BC Magstadt), Frank Schmid (SGi Sindelfingen), Reiner Schmid (SV Schönaich), Volker Wieland (SG Gärtringen) und in Gold an Siegfried Widmaier (SV Bondorf), Andreas Hackl (BC Magstadt), Thomas Grieb (SSV Öschelbronn) und Stephan Wenzl (SV Weil im Schönbuch). Das Ehrenzeichen „Groß Bronze" ging an Karl Erbele (SV Bondorf), Kunigunde Glock-Pairam, Angelika Maier (SV Breitenstein), Peter Haug (BC Magstadt), Jörg Wolf (SV Weil im Schönbuch) und Siegfried Naß (SSG Magstadt). In „Groß Silber" wurde diese Auszeichnung an Nicole Frank (SG Ehningen), Dieter Poser (GSG Herrenberg-Nufringen), Arno Tuschke (SG Musberg) und Hermann Gruber (SSV Öschelbronn) verliehen.

 

20. Januar 2016 Gäubote

Bondorf schafft den Klassenerhalt

Schießen: Württembergligist hat den Spitzenreiter am Rande einer Niederlage

Mit einem überraschend deutlichen 4:1-Sieg über den SV Rielingshausen gelang dem SV Bondorf ein krönender Schlussspurt in der Luftpistolen-Württembergliga. Das Team hat den Klassenerhalt perfekt gemacht.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Fast hätte der Aufsteiger noch die halbe Liga durcheinander gewürfelt, als er den aktuellen Tabellenführer und neuen Meister SV Altheim/Waldhausen II am Rande einer Niederlage hatte. Der holte dank des glücklichen 3:2-Erfolgs den Titel und nimmt an der Aufstiegsrunde zur Zweiten Luftpistolen-Bundesliga teil. Vizemeister wurde bei Punktgleichheit, aber mit der um einen Punkt schlechteren Einzelbilanz, die Bundesliga-Reserve der SG Ludwigsburg II mit dem Ehninger Armin Böss vor dem SV Willmandingen II.

Bondorf klettert um einen Rang

Insgesamt bot die Liga unter dem Strich am Schlusstag mehr Durchschnitt als Klasse. Richtig gut unterwegs war eigentlich nur Schlusslicht SSV Leingarten. Vorn Aufstand des sicheren Absteigers profitierte auch der SV Bondorf mit dem Sprung um einen Tabellenplatz. Die bis dahin noch sieglosen Unterländer brachten dem TSV Ötlingen II mit 4:1 eine nicht erwartete Niederlage bei und verbauten über die zwei Einzelpunkte bei ihrer 2:3-Niederlage gegen die SGi Ludwigsburg II den Barockstädtern die Meisterschaft. Neben den Heilbronner Vorstädtern muss auch Aufsteiger SGi Grüntal-Frutenhof in die Landesliga zurück.

GB_20_01_2016_Sautter_0002Zwischen dem SV Rielingshausen und dem SV Bondorf wurde eine Partie auf Augenhöhe erwartet. Heraus kam ein 4:1-Sieg für den SV Bondorf, bei dem es nur auf einer Position — Frederik Jung gegen Jens Erbele mit 358:359 Ringen — bis zum Schluss knapp war. Vorne hatte Stefan Brückner mit seinen 362 Ringen gegen eine konstant treffenden Marian Lutz (372) nichts zu bestellen, dahinter entkam Kai Kiesenbauer mit einem nervenstarken Schlussspurt (95:92) gegen Frederik Grabs mit 365:362 dem nach 30 Schuss drohenden Stechen. Jens Erbele hatte mit zweimal 93 Ringen gut begonnen, konnte dieses Niveau jedoch nicht halten. Frederick Jung kam immer näher, mit 89:86 in der letzten Zehnerserie jedoch nicht mehr vorbei. Relativ leichtes Spiel hatte Patrick Kröhner mit 359:347 gegen Britta Sauer und Marc Sautter musste mit 356:362 zum 1:4-Endstand gegen Benjamin Weber passen. Sautter hatte seine erste Zehnerserie mit 84 Ringen buchstäblich in den Sand gesetzt, und schoss in Folge ständig hinterher.

Knappe Niederlage gegen den Meister

Gut präsentierte sich der SV Bondorf auch beim 2:3 gegen den SV Altheim/ Waldhausen. Zwei starke Ergebnisse führten vorne durch Marian Lutz (371:359 gegen Sergej Eromin) und Günter Schwarz (373:368 gegen Kai Kiesenbauer) zu einem Gleichstand, der sich an den Positionen drei (Klaus Vogel gewinnt 362:359 gegen Jens Erbele) und Simon Schwarz (363:366 gegen Patrick Kröhner) zum 2:2 fortsetzte. Die Entscheidung war somit dem fünften Wertungsplatz vorbehalten. Und da führte Marc Sautter nach der Hälfte des Programms mit 177:176 gegen Alexandra Fedko. In der dritten Zehnerserie (87:93) kippte die Partie. Jetzt hatten die Gastgeber Oberwasser, Sautter kam mit 89:86 Ringen zwar nochmals heran, am Ende hat es mit 353:355 Ringen jedoch nicht mehr zur,möglichen Überraschung gereicht.

 

 

 

16. Januar 2016 Gäubote

Es wird schwer für den SV Bondorf

Schießen — Schlussspurt in der Luftpistolen Württemberg-Liga. Am morgigen Sonntag fallen in der höchsten Liga auf Landesebene die Entscheidungen über Meisterschaft und Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Zweiten Bundesliga. Auch über den Abstieg wird entschieden.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Letzteres betrifft den SV Bondorf. Der Aufsteiger ist aktuell mit 2:8 Punkten zwar Vorletzter, hat jedoch noch die Chancen, in den Begegnungen gegen den Tabellenvierten SV Rielingshausen und den zweiten SV Altheim/Waldhausen aus eigener Kraft die Liga zu erhalten. Also noch alles drin für den SV Bondorf? Die erste Antwort aufGB_16_01_2016_J_Erbele_0002diese Frage gibt es im Vergleich SV Rielingshausen - SV Bondorf. Die sind mit Marius Hötzel (370,0), Stefan Brückner (366,7), Frederick Grabs (366,0) Frederik Jung (365,2) und Brigitte Weber (361,0) recht gut besetzt. Allerdings stehen dem mit Marian Lutz (370.0) Kai Kiesenbauer (363,5) Lothar Killinger (365,0) Jens Erbele (364,0), Patrick Kröhner (363,5) und Marc Sautter (361,2) nahezu gleichwertige Konkurrenz gegenüber. Tagesform und Nerven dürften den Ausschlag geben.

Teammanager Lothar Killinger - aktuell an Position drei in der Setzliste eingestuft - lässt die Jungen ran. Das bedeutet, dass die Bondorfer nicht nach der aktuellen Setzliste starten, sondern ab Jens Erbele alle Schützen eine Position aufrücken. Das könnte sich am Ende als Glücksgriff erweisen - vorausgesetzt Patrick Kröhner und Marc Sautter können hinten punkten. Wettkämpfe im Ligamodus werden in der Regel hinten entschieden. Diese Erfahrung nützt jedoch wenig, wenn der Gegner wie im zweiten Match der SV Altheim/Waldhausen vorne stark besetzt ist. Ralf Junghans (370,3), Sergej Eromin (369,5) Günter Schwarz (368,0) Christian Morar (367,5) und Klaus Vogel (365,2) - das ist schon eine Hausnummer, zumal diese Ergebnisse nur den bisherigen Schnitt widerspiegeln.

 

 

07. Januar 2016 Gäubote

Daniel Noll gibt das Tempo vor

Leichtathletik: Sieger des Grafenauer Dreikönigslauf ist nach 34:20 Minuten im Ziel

Als der Grafenauer Lauftreff LOS 1998 mit seinem Dreikönigslauf das Licht der Volkslaufwelt erblickte, war er im Gebiet des Württembergischen Leichtathletik-Verbandes der dritte Veranstalteran diesem Feiertagstermin. Inzwischen ist die Zahl der Dreikönigsläufe auf fünf gewachsen. Miteinander in Konkurrenz treten sie jedoch nicht. Gleichwohl ist man in Grafenau nach der neunten Ausgabe zufrieden, die Teilnehmerzahlen aus dem Vorjahr in etwa gehalten zu haben.

VON THOMAS VOLKMANN

351 Finisher, das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr sogar ein leichtes Plus beim Hauptlauf über zehn Kilometer. Für den Jedermannlauf über 5,8 Kilometer hingegen haben sich dieses Jahr nur 45 Starter entschieden (Vorjahr 58). Auch die Schülerläufe tendierten diesmal leicht nach unten, den zuletzt 85 Teilnehmern standen nun 70 Schülerinnen und Schüler entgegen. Was rein rechnerisch auch wieder etwas Gutes hatte: Die Chance mit einer Platzierung auf einen der auf einem Turnmattenwagen ausgelegten Preise, war damit deutlich höher. Erwartungsfroh schielten die bei den Schüler- und auch Bambiniläufen angetretenen Kinder hinüber auf den rollenden „Präsentationsteller", wo Erdmännchen und andere Kuscheltiere aus Stoff, Sparschweine, Hörbucher, Malkreide oder Kabatassen auf sie warteten.

Bei Temperaturen knapp über null begab sich das knapp 400 Läufer zählende Starterfeld in einem niederschlagsfreien Zeitfenster auf die von rutschigem Laub weitestgehend befreite Strecke. Der Vor, jahreszweite Daniel Noll (TSV Glems) gab von Beginn an das Tempo vor und gewann ungefährdet in 34:20 Minuten. Er war damit knapp eine Minute schneller als im Vorjahr. „Ich habe im vergangenen Jahr nicht unbedingt mehr trainiert, aber anders", begründete er seine Leistungssteigerung. Dass ihm mit seiner Zeit nur 16 Sekunden auf den im Vorjahr von Simon Dörflinger aufgestellten Streckenrekord fehlten, war ihm während des Laufs nicht bewusst. Entsprechend unterblieb auch ein Angriff auf die bestehende Bestmarke. Respektvoll sprach Noll im Ziel aber auch vom anspruchsvollen Anstieg am sogenannten „Drecksbuckel" zu Beginn der zweiten Streckenhälfte: „Der ist ordentlich steil und will schier nicht enden."

An jener Passage entschied der zum Favoritenkreis zählende Pierre-Emmanuel Alexandre, im November Gewinner beim Winterlaufserienauftakt in Magstadt, die Verfolgung von Noll aufzugeben. „Ich habe mich an dieser Steigung etwas schwer getan, so dass plötzlich das Feld von hinten auf mich aufschließen konnte. Wir waren dann zu dritt im Kampf um die beiden anderen Treppchenplätze", meinte der in Stuttgart studierende Franzose. Im Endspurt ab Kilometer neun zog Alexandre das Tempo dann nochmals an und rettete sich mit einem knappen Vorsprung von einer Sekunde (36:06 Minuten) vor Sebastian Groteloh ins Ziel. Der aus Oberkollbach und für den TSV Hirschau laufende Schwarzwälder war dennoch ganz im Glück, erstmals in seiner Laufkarriere auf dem Podium gelandet zu sein. „Im Vorjahr war ich noch eine Minute langsamer", sagte er. Die im Vorjahr noch besser platzierten Roland Bayer (36:17) aus Böblingen und auch Wolfgang Gauß (36:28) aus Gültstein ließ er diesmal hinter sich. Gauß hatte zu Beginn des Rennens noch über schwere Beine geklagt und erwog gar einen Ausstieg. „Vermutlich noch die Folgen von meinem Silvesterlauf in Sigmaringen", meinte er. Gauß fand dann aber doch wieder seinen Rhythmus und verdrängte schließlich noch Sören Becker (Glücksbrunn Schweina) auf den sechsten Rang.

Den Frauenlauf gewann in 42:10 Minuten die amtierende Schönbuch-Cup-Gewinnerin Isabelle Zimmerhakl (Spvgg. Weil der Stadt). „Wenn Katharina Becker nicht dabei ist, können wir Volksläuferinnen uns freuen", meinte sie. Mit ihr aufs Treppchen kamen Fiona Dermann (Spvgg. Holzgerlingen LT, 43:02 Minuten) und Madeleine Walter (LG Calw, 44:47 Minuten).

Besondere Ehre wurde im Jedermann- lauf über 5,8 Kilometer dem in Weil der Stadt lebenden Markus Fritzsche (Skiclub Dresden-Niedersedlitz) zuteil. Er gewann zum dritten Mal in Folge über die Kurzdistanz. „Den Hattrick zu schaffen, das hat mich heute motiviert. Dass ich dabei wie angepeilt unter 21 Minuten geblieben bin, freut mich ebenfalls", sagte der in seiner Stammdisziplin als Skilangläufer derzeit ausgebremste und mit 20:52 Minuten gestoppte Athlet. Nicola Schwenk vom Sommerbiathlon Bondorf kam als Dritte der Frauen (31:23 Minuten) ins Ziel.

Seit Mitte letzten Jahres sind in den Teilnehmerlisten der hiesigen Volksläufe immer wieder Athleten zu finden, die sich als „Gäu-Laufwunder" bezeichnen. In Grafenau am Start war vom Öschelbronner und Herrenberger Trio Janick Schache (45:39 Minuten). Sein orangefarben leuchtendes Trikot wies ihn allerdings auch als Mitglied des Laufteams einer baden-württembergischen Weizenbrauerei aus. Und in dieser Tracht war Schache nicht allein, auch der ein paar Sekunden schnellere Jürgen Langer lief aus ähnlicher Motivation im gleichen Leible. Wer sich nämlich das Sponsorenhemd bei einem Volkslauf überstreift, darf sich bei einem Getränkehändler seiner Wahl pro Start einen Kasten des gelbgoldenen Gerstensaftes abholen.

Ergebnisse
Leichtathletik
9. Grafenauer Dreikönigslauf

Zehn Kilometer Männer

1. Daniel Noll, TSV Glems 34:20
2. Pierre-Emmanuel Alexandre, Stuttgart 36:06
3. Sebastian Groteloh, TSV Hirschau 36:07
4. Roland Bayer, Böblingen 36:17
5. Wolfgang Gauß, Stahl Sport Shop Team 36:28
6. Sören Becker, Glücksbrunn Schweina 36:31
7. Knut Baadshaug, Tri Team Heuchelberg 36:50
8. Florian Gall, Ditzingen 37:03
9. Philipp Bahlke, Stuttgart 37:21
10. Philipp Glauner, VfL Sindelfingen Tria 37:25
27. Simon Schuhmacher, Sommerbiathlon Bondorf 40:15
36. Markus Weisse, TSV Kuppingen 40:46
66. Philipp Mast, Sommerbiathlon Bondorf 43:58
96. Jürgen Amann, FC Gärtringen 45:42
110. Hagen Zelßmann, TSV Kuppingen 46:19
146. Toni Maier, Sommerbiathlon Bondorf 48:58
154. Michael Piske, TSV Kuppingen 49:23
158. Thomas Titze, SV Nufringen 49:32
159. Thomas Lohrer, TSV Kuppingen 49:43
168. Mohammed Asadi, TSV Kuppingen 50:22
175. Steffen Herzog, Agenda 2020 50:45
176. Niko Kruckenberg, Agenda 2020 50:45
195. Thale Babel, SV Nufringen 51:55
198. Bruno Köngeter, TSV Kuppingen 52:14
230. Michael Gottwald, Rohrau 55:01
235. Harald Gross, SV Gültlingen 55:11

Frauen

1. Isabelle Zimmerhakl, Spvgg. Weil der Stadt 42:10
2. Fiona Dermann, Spvgg. Holzgerlingen LT 43:02
3. Madeleine Walter, LG Calw 44:47
4. Simone Kraus, VfL Ostelsheim 47:43
5. Verena Heuberger, Therme LT Böblingen 48:24
6. Viviana Volpe, Slow-Motion 48:34
7. Manuela Emmer, Walheim 48:41
8. Meike Maurer, GSV Maichingen 48:43
9. Birgit Burrer, Rutesheim-just for fun- 48:47
10. Tina Weisser, Sommerbiathlon Bondodrf 49:25
19. Uta Groeper, TSV Kuppingen 51:31
20. Anja Seeger, Wildberg 51:34
21. Sandra Walter, Wilde Hilde Team 51:51
22. Anke Bieswanger, Wilde Hilde Team 51:51
23. Hilde Wieland, Wilde Hilde Team 51:51
32. Birgit Bäuerle, Wilde Hilde Team 54:37
38. Katrin Zelßmann, TSV Kuppingen 56:04
42. Ute Lohrer, TSV Kuppingen 56:44
46. Angelika Frisch, Rohrau 57:47

 

 

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