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Berichte

30. Dezember 2017 Gäubote

„An die Weltmeisterschaft habe ich gar nicht gedacht”

Topthema: Sommerbiathlet Marcel Wagner feiert das bisher erfolgreichste Jahr seiner Karriere

M_Wagner_GB_Ehrung_2018Vergleiche über Sportarten hinweg hinken. Doch den Bondorfer Sommerbiathleten Marcel Wagner darf man ohne Zweifel als einen der erfolgreichsten Sportler des Jahres 2017 in der Region bezeichnen. Bei der Weltmeisterschaft im Target-Sprint schnappte er sich Bronze im Einzel der Junioren und Silber im Mixed. Bei der deutschen Meisterschaft durfte er sich über Gold im Junioren-Sprint mit dem Luftgewehr und über Bronze mit der Luftgewehr- Staffel der Junioren freuen. Allein diese Leistungen machten 2017 zum sportlich bisher erfolgreichsten Jahr des 20-Jährigen. Das Ziel sei eine Medaille bei deutschen Meisterschaften gewesen. „An die Weltmeisterschaft habe ich gar nicht gedacht. Es lief alles viel besser als erwartet", sagt der Student.

Mit dem Schießen im Verein hat die Erfolgsstory einst ihren Anfang genommen. Sport war darüber hinaus kein großes Thema für Wagner. Aber das Muskeltraining der Sommerbiathleten weckte sein Interesse. So kam der 20-Jährige zum Sommerbiathlon - seit acht Jahren ist er nun dabei. „Ich trainiere dreimal die Woche im Verein und so oft zusätzlich, wie die Zeit es zulässt", erzählt Wagner über seine Trainingsroutine. So kommt er auf fünfmal Training pro Woche. „Vor der Weltmeisterschaft waren es auch mal sieben Tage die Woche Training." Der Aufwand hat sich ausgezahlt.

Für das kommende Jahr ist sportlich noch vieles unklar. Im Zuge seines dualen Studiums plant Wagner einen Auslandsaufenthalt in Asien. 90 Tage lang wird er dann unterwegs sein. So viel scheint klar: An den deutschen Meisterschaften wird er nicht teilnehmen können. Bei der Weltmeisterschaft sei das noch nicht sicher. „Ich müsste an drei Qualifikationen teilnehmen, bevor ich ins Ausland gehe", sagt der 20-Jährige. „Wenn es doof läuft, ist am Sonntag die letzte Qualifikation und am Montag geht mein Flug." Wenn der Zeitplan aufgeht, hätte er nach der Rückkehr zumindest zwei Wochen Zeit bis zur WM - die erfolgreiche Qualifikation vorausgesetzt. Im Januar nach einem Lehrgang mit dem Bundestrainer gibt es alle Informationen. Dann sieht Wagner weiter.

Das Zeitmanagement spielt nicht nur in der Jahresplanung eine wichtige Rolle. Auch im Alltag ist es gar nicht so einfach, immer alles unter einen Hut zu bringen. „Man muss bereit sein, vor der Uni zu laufen, nach den Vorlesungen ins Training zu gehen und danach wieder zu lernen", weiß er. Am Anfang des Semesters sei alles noch relativ entspannt, aber sobald es auf die Prüfungen zugehe, müsse das Training auch einmal ausfallen. Wenn der praktische Block anstehe, sei es einfacher, vor der Arbeit zu laufen. „Aber es ist alles eine Sache der guten Planung. Die Zeit zwischen der Weltmeisterschaft und den Prüfungen hat er in diesem Jahr falsch geplant. Einige Nachtschichten am Schreibtisch waren die Folge.

Wer glaubt, dass Sommerbiathleten nur im Sommer aktiv sind, liegt daneben. Im Winter wird ebenfalls trainiert. „Wir laufen mit Stirnlampen." Ansonsten gibt es keinen großen Unterschied. Wenn das Wetter es nicht zulässt, dann trainiert Marcel Wagner in der Halle des Schützenvereins Bondorf. Auf dem Programm stehen Krafteinheiten, Schießtraining und viele Läufe. ”Im Winter laufen wir viel für die Kondition, dann kann man sich im Sommer auf das Schießen fokussieren", erklärt der Sportler.

Für die nahe Zukunft hat er die Anprüche ein wenig nach unten geschraubt. Wagner wechselt von den Junioren in den Herren-Bereich. Die spannende Frage ist, wo er sich bei den Erwachsenen mit seinen Leistungen einsortieren kann. Bei der WM seien die Junioren auf kurzen Distanzen schneller gewesen als die Herren. Bei den langen Distanzen müsse man schauen. Große Chancen rechnet sich der Bondorf er nicht aus. Aber wer weiß, was mit der richtigen Unterstützung in Zukunft möglich ist? In diesem Jahr leisteten viele ihren Beitrag zum Erfolg. Als es zur Weltmeisterschaft ging, wurde der Athlet sehr
kurzfristig von seiner Hochschule freigestellt. Auch seine Eltern unterstützen ihn, wo sie können. „Ohne sie würde es nicht funktionieren. Bei vielen Wettkämpfen sind sie dabei und organisieren viel", erzählt Marcel Wagner. Der große Lohn für sie ist neben den Medaillen das Strahlen in den Augen ihres Sohnes.
JOHANNA HOLZ

 

30. Dezember 2017 Gäubote

SV Bondorf rückt weiter nach vorne

Schießen: SV Mönchberg in der Luftgewehr-Kreisklasse weiter Zweiter

In den Luftgewehr-Kreisklassen Böblingen, Calw und Leonberg haben sich schon kurz vor Jahreswechsel die Fronten geklärt. Im Kreis Böblingen liegt der 5V Weil im Schönbuch, im Kreis Leonberg der SV Heimsheim, im Kreis Calw der SV Althengstett vorne.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Während sich der SV Heimsheim und der SV Weil im Schönbuch auf dem Weg zur Aufstiegsrunde in die Bezirksliga Stuttgart Staffel B im neuen Jahr nur noch selbst ein Bein stellen können, sind die Althengstetter, da der Schützenkreis Calw seine Kreis-Oberliga im Liga-Modus absolviert, schon durch.

Der SV Weil im Schönbuch hat am letzten Wettkampftag des alten Jahres seiner bisherigen Leistung ein neues i-Tüpfelchen aufgesetzt. Im direkten Vergleich beim Tabellenzweiten SV Mönchberg gelang ein 164:1485-Auswärtssieg. Überragender Akteur war Michael Wolf, der mit 387 von 400 möglichen Ringen die bisher vom Bondorfer Daniel Adis gehaltene Bestmarke um zwei Ringe verbesserte. Aufseiten der Gastgeber war Hans-Peter Brenner mit einer persönlichen Saisonbestleistung von 382 Ringen am guten Gesamteindruck des Wettkampfes beteiligt.

Das zweitbeste Ergebnis gelang diesmal der SG Böblingen. Michael Jablonsky (377), Alfred Bailer (371), Arno Tuschke (363) und Thomas Rahm (364) rückten damit auf Rang vier vor. Allerdings auch begünstigt durch den relativ dürftigen Auftritt der GSG Herrenberg/Nufringen, die mit 1 411 Ringen deutlich unter ihrem bisherigen Schnitt blieb.

Positive Zahlen meldete der SV Schönaich mit 1 445 Gesamtringen. Heiko Nausch (361), Kieren Rudolph (362), Dieter Schmidt (367) und Oliver Binder (355) waren beteiligt. Bei den 1 456 Ringen der SSGi Magstadt II konnte sich Pascal Bohner mit 378 Ringen für einen Einsatz im Liga-Modus in der Bezirksliga empfehlen, Christhard Junge kam auf 350 Ringe, die positive Entwicklung in der zweiten Reihe wird an David Maciaszek (350) und Anette Häuer (354) deutlich.

Der SV Bondorf II konnte seinen Marsch vom Tabellenende ins Mittelfeld weiter fortsetzen. An der erneuten Steigerung auf 1 449 Ringe wirkten Daniel Adis (380), Birgit Stähle (367), Kerstin Schäberle (364) und Marko Weidner (338) mit.

In der Einzelwertung konnte sich Michael Wolf vom Spitzenreiter SV Weil im Schönbuch mit den 387 Ringen (gesamt 1510) einen kleinen Puffer auf den Mönchberger Hans-Peter Brenner (1 503) verschaffen, entschieden ist jedoch noch nichts.

 

30. Dezember 2017 Gäubote

SV Bondorf klebt das Pech am Abzug

Schießen: Luftpistole-Mannschaft kassiert in der Württembergliga zwei 2:3-Niederlagen

Kiesenbauer_Liga_2017GB-Foto: amk

Unglücklich verliefder zweigeteilte dritte Wettkampftag in der Luftpistole-Württembergliga für den SV Bondorf. Beim SV Brainkofen setzte es sowohl gegen die Gastgeber als auch gegen den punktgleichen SV Altheim/ Waldhausen III eine Niederlage. Welche Auswirkungen das auf die Chancen auf den Klassenerhalt für die Bondorfer hat, wird sich erst am Wochenende entscheiden.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Gegen den SV Brainkofen unterlag der SV Bondorf mit 2:3. Bondorfs Teammanager Lothar Killinger hatte sich vor den ersten Wettkampf für eine Aufstellung mit dem lange außer Gefecht befindlichen Kai Kiesenbauer entschieden und lag damit am Ende falsch. Kiesenbauer konnte nicht mithalten, geriet gegen Lukas Leinmüller schnell in Rückstand (81:92) und musste am Ende seinen Punkt klar mit 334:363 Ringen an den Brainkofer abgeben. Müßig die Frage, ob der Wettkampf mit Lothar Killinger anstelle von Kiesenbauer anders gelaufen wäre, da in diesem Falle Marc Sautter an Nummer zwei hätte aufrücken müssen. Dort hätte er mit seinen 355 Ringen ebenso verloren. Sautter musste an Nummer drei mit 355:360 gegen Helga Kopp passen, Jens Erbele gab seinen Punkt nach zwischenzeitlicher Führung in der letzten Zehnerserie (87:91) mit 355:357 an Klaus Leinmüller ab. Die beiden Bondorfer Punkte holten vorne Marian Lutz Comeback für den SV Bondorf: Kai Kiesenbauer mit guten 372 Ringen gegen Julia Leinmüller und hinten Patrick Kröhner mit 360:349 Ringen gegen Axel Hofele.

Im zweiten Duell unterlag der SV Bondorf dem SV Altheim/Waldhausen mit 2:3 nach Stechen. „Im zweiten Wettkampf haben wir alle sehr gut geschossen, aber leider ging der Wettkampf im Stechen verloren", kommentierte Lother Killinger den zweiten Bondorfer Auftritt. Zudem hatte sich der Teammanager für Kai Kiesenbauer eingewechselt, bot an Nummer drei mit 365 Ringen seine beste Saisonleistung, musste aber Simone Schwarz (369) seinen Punkt überlassen. Gleiches gilt für Marian Lutz der mit 373:379 Ringen im Duell der Einser in Tobias Haimayer seinen Meister fand. Dennoch war nichts verloren, da sich an Nummer fünf durch Patrick Kröhner (365:334 gegen Marco Löw) früh ein Bondorfer Erfolg abzeichnete und Jens Erbele seinen Vorsprung trotz eines energischen Schlussspurts von Michaela Hofel (95/358) gegen 94/363 Ringe) abwehren konnte. Beim Stande von 2:2 beendeten Marc Sautter und Andreas Haimayer das Duell der Zweier mit 365:365 Ringen. Damit musste ein Stechen zwischen beiden über die Vergabe das Mannschaftssieges entscheiden. Nach zwei Minuten Vorbereitung hatten beide Schützen 75 Sekunden Zeit, ihren Schuss auf die Scheibe zu bringen. Der erste Anlauf endete mit 9:9 — erneut unentschieden. Im zweiten Versuch fiel die Entscheidung. Haimayer erneut mit einer Neun, Sautter mit einer Acht, die Partie war für Bondorf mit 2:3 verloren.

Weiter geht es für die Bondorfer am 14. Januar auf der Anlage der SGi Ludwigsburg mit den letzten zwei Begegnungen gegen die zweite Mannschaft des gastgebenden Bundesligisten und gegen den Aufsteiger SG Grüntal-Frutenhof.

 

29. November 2017 Gäubote

Bondorfer Schützen sammeln Titel

Schießen - Bei der Hallen-Kreismeisterschaft der Bogenschützen in Magstadt hat mit dem Recurvebogen in der Mastersklasse bei den Frauen Antje Wätjen von der SGi Gärtingen mit 451 Ringen den zweiten Platz hinter Seriensiegerin Evelin Manz (BC Magstadt/537 Ringe) belegt. Dritte wurde Rita Graf (SV Breitenstein /291). In der Schülerklasse C stellt der SV Bondorf mit Samuel Börner (213 Ringe) den neuen Kreismeister. Die Disziplin Blankbogen wurde bei der offenen Herrenklasse zum Jagdrevier des SV Bondorf. Werner Einig (441), Almar Teuber (437) und Clinton Großmann (411) teilten sich die Medaillen. Auch der Titel bei den Schülern ging nach Bondorf an Fay Großmann (329 Ringe). Den einzigen Langbogenschützen stellt im Sportjahr 2018 die GSG Nufringen in Person von Helmut Valentin mit 370 Ringen. -amk

 

18. November 2017 Gäubote

Fast alle Teams erreichen 1 400 Ringe

Schießen - Weil im Schönbuch in der Luftgewehr-Kreisoberliga auf Titelkurs

Die erste Luftgewehrmannschaft des SV Weil im Schönbuch befindet sich bei Halbzeit der Rundenwettkämpfe 2017/18 in der Luftgewehr-Kreisoberliga Böblingen auf dem besten Weg zum Titel, und damit auch zur Teilnahme an der Relegation in die Bezirksliga Stuttgart.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Dem Spitzenreiter gelang zum zweiten Male in der laufenden Runde mit 1 466 Ringen die beste Teamleistung vor dem zweiten SV Mönchberg II (1449) sowie den ringgleichen GSG Herrenberg/Nufringen und SV Waldenbuch mit je 1446. Bis auf den vorletzten SV Mönchberg IV (1 361 Ringe) erreichten alle Mannschaften 1 400 oder mehr Ringe. Zahlen, die belegen, dass die Basis bei Halbzeit in der Kreisoberliga angekommen ist. Deutlich wird die Entwicklung bei der SSGi Magstadt II (1433 Ringe) mit Jan Horstmann (365), Pascal Bohnert (362), David Maciaszek (352) und Christhard Junge (354). Bei der SGi Musberg III bestätigten Uwe Hornickel 370, Georg Hartfuß 365, Kristina Schneider 354 und Thomas Huzel 348 Ringe diesen Trend, bei Schlusslicht SV Waldenbuch II (erstmals über der 1 400er-Marke) Lars Mayer (341), Piet Speidel (352), Thomas Eckert (352) und Werner Gläßer (362).

Zudem hat sich eine seit Jahren nicht mehr gesehene Situation ergeben, die das Tabellenende in einem neuen Licht zeigt. Von Platz neun bis 13 liegen angeführt vom SV Mönchberg III um Thomas Grüner fünf Mannschaften gerade einmal um 40 Ringe voneinander getrennt. Das verspricht für die Rückrunde noch einiges an Bewegung, aktuell ist völlig offen, an welchem Schützenhause die Rote Laterne hängen bleiben wird.

Mit ausgezeichneten 385 von 400 möglichen Ringen erzielte Daniel Adis vom SV Bondorf II das höchste Tagesergebnis. In der Einzelwertung kann der Sohn vom Ligaleiter Bernd Adis jedoch keine Rolle mehr spielen, da er den Saisonstart verpasst hatte. Die führt jetzt Michael Wolf vom SV Weil im Schönbuch an. Wolf biss sich bei Halbzeit im Vergleich mit dem führenden Hans-Peter Brenner (SV Mönchberg II 372/1 121) mit 375/1 123 auf Rang eins durch.

 

15. November 2017 Gäubote

Günther und Köcher wiederholen ihren Triumph

Sportlerwahl: Fußball-Frauen des Vfl Herrenberg setzen sich bei den Mannschaften klar durch

Die Gäu-Sportler des Jahres kommen erneut aus dem Kunstradfahren: Lena Günther (RV Nufringen) und Simon Köcher (RSV Öschelbronn) haben den Doppelerfolg der Radartisten von vor zwei Jahren bei der Sportlerwahl 2017 wiederholt. Bei den Mannschaften durften die Fußball-Frauen des VfL Herrenberg über den Sieg jubeln.

VON ROBERT STADTHAGEN

Der eine kaut nervös auf den Fingernägeln, die andere tritt aufgeregt vom rechten Fuß auf den linken. Für die meisten der nominierten Sportler ist die Bekanntgabe der Ergebnisse der Wahl der Gäu-Sportler eine nervenaufreibende Angelegenheit. So schaute man gestern Abend im Foyer der Kreissparkasse in Herrenberg bei der Verleihung der Preise in viele angespannte Gesichter. Drei Wochen Abstimmung waren der Proklamation vorausgegangen.

Alle zwei Jahre richten der „Gäubote", die Kreissparkasse Böblingen und die Stadt Herrenberg zusammen die Sportlerwahl aus. Eine Partnerschaft, die inzwischen auf 30 Jahre zurückblickt. Schon bei der ersten Wahl, die damals noch auf Herrenberg beschränkt war und in den Ball des Sports mündete, waren alle Mitstreiter an Bord. Seit 1999 ist die Veranstaltung im Foyer der Kreissparkasse im Herrenberger Bronntor beheimatet. Und seitdem ist auch immer ein Stargast dabei, der vor der Auszeichnung ausgiebig interviewt wird. Ralf Rangnick war es 1999, im Jahr 2003 der damalige Handball-Bundestrainer Heiner Brand. Vor zwei Jahren waren die Beachvolleyball-Olympiasieger Julius Brink und Jonas Reckermann in Herrenberg zu Gast, 2011 Ski-Legende Rosi Mittermaier und und ihr Mann Christian Neureuther.

Und auch gestern Abend saß ein hochdekorierter Sportler auf der Bühne. Vielseitigkeitsreiter Michael Jung aus Horb stand Moderator Moritz Werz Rede und Antwort. Und Werz entlockte dem mehrfachen Olympiasieger im Vielseitigkeitsreiten viele interessante Details. Einen ausführlichen Bericht über den Talk lesen Sie in der Donnerstagausgabe des „Gäubote". Für die Ehrung der Einzelsportler zeichnet die Stadt Herrenberg verantwortlich, die neben Sachpreisen Prämien in der Gesamthöhe von 1500 Euro ausschüttete. Den größten Scheck über 375 Euro überreichte Herrenbergs Oberbürgermeister Thomas Sprißler am Dienstagabend bei den Männern Kunstradfahrer Simon Köcher vom RSV Öschelbronn. Er wiederholte seinen Sieg von vor zwei Jahren mit 379 Stimmen. Auf Platz zwei landete erneut der Altinger Rennfahrer Sebastian Asch. Und mit über 100 Stimmen mehr im Vergleich zur vorausgegangenen Wahl war er nahe dran am Erstplatzierten. Beinahe hätte er sich in den letzten Tagen der Wahl im Windschatten noch an Köcher vorbeigeschoben. Er saugte sich geradezu Stimme für Stimme an den Kontrahenten heran. Am Ende vereinte Asch 354 Stimmen auf sich und durfte 250 Euro Preisgeld in Empfang nehmen.

Auf dem dritten Rang konnte sich Marcel Wagner von den Sommerbiathleten des Schützenvereins Bondorf über 227 Stimmen und eine Prämie in Höhe von 125 Euro freuen. Vierter wurde Olaf Niemann aus der Faustball-Abteilung des TSV Gärtringen (182) vor dem Voltigierer Konstantin Näser aus Nebringen, der 127 Stimmen bekam. Niemann musste seine Teilnahme krankheitsbedingt am Dienstagnachmittag absagen und wurde von seiner Tochter Kim Niemann vertreten. Bei Näser war bereits zuvor klar gewesen, dass er von der Bundeswehr für diesen Abend nicht freibekommen würde. In Vertretung nahm Doris Marquart die Ehrung entgegen. Sie hatte 2016 als Longenführerin zusammen mit Näser Gold bei der Europameisterschaft geholt.

Bei den Frauen kletterte die Kunstradfahrerin Lena Günther vorn RV Nufringen erneut auf den Thron. Mit 337 Stimmen verteidigte sie ihren Titel aus dem Jahr 2015 und erhielt einen Scheck in Höhe von 375 Euro aus den Händen von Thomas Sprißler. In ihrem Nacken spürte Lena Günther zumindest sprichwörtlich den Atem von Lea Neubrander. Die Handballerin der SG H2Ku Herrenberg wurde mit 293 Stimmen Zweite. Sie konnte aufgrund des zeitgleichen Trainings ihrer Mannschaft nicht an der Verleihung teilnehmen. Als Dritte freute sich die Sommerbiathletin Lisa Kellermann vom Schützenverein Bondorf über 195 Stimmen und 125 Euro. Knapp hatte sich Kellermann gegen die viertplatzierte Franziska Brauße (185) vom RSV Oschelbronn und die Rennfahrerin Steffi Halm durchgesetzt. Die Reustenerin ergatterte 176 Stimmen.

Bei den Mannschaften marschierten die Frauen des VfL Herrenberg so souverän vorneweg, wie sie zuletzt ihre Aufstiege eingefahren haben. 548 Stimmen sind ein ganz starkes Ergebnis. Uli Marquart, Geschäftsbereichsleiter Privatkunden der Direktion Herrenberg, übergab an das Team einen Scheck in Höhe von 750 Euro. Rang zwei und 500 Euro schnappten sich die beiden jungen Radballer Dennis Berner und Patrick Bühler vom RV Gärtringen. Sie holten 272 Stimmen. Der dritte Platz ging an die Turner der WTG Heckengäu. 265 Stimmen brachten ihnen noch 250 Euro ein. Geschenke und viel Applaus gab es für die beiden Teams auf den Rängen vier und fünf. Die Tischtennis-Männer des TSV Kuppingen hatten mit 192 Stimmen die Nase vor den Tischtennis-Frauen des TTV Gärtringen (137).

@Eine Bildergalerie zur Sportlerwahl gibt es im Laufe des heutigen Mittwochs auf www.gaeubote,de Sportlerwahl

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Stargast Michael Jung (links) und Herrenbergs Oberbürgermeister Thomas Sprißler umrahmen Steffi Halm (von links), Franziska Brauße, Lisa Kellermann und Siegerin Lena Günther. Es fehlt Lea Neubrander.
GB-Foto: Bäuerle

 

Gruppenbild mit Damen bei den Männern? Kim Niemann (Zweite von links) vertrat ihren Vater Olaf Niemann, Doris Marquart (Dritte von links) Konstantin Näser. In der Mitte Marcel Wagner, rechts folgen Simon Köcher und Sebastian Asch
GB-Foto: Bäuerle

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

08. November 2017 Gäubote

180 Jahre für das Ehrenamt

Bondorf: Karl-Heinz Bertsch macht nicht nur als Skatspieler einen Stich

Karl-Heinz Bertsch ist ein Vereinsmensch durch und durch — und der 76-jährige Wahl-Bondorfer hat nachgerechnet: Auf rund 180 Jahre summieren sich seine ehrenamtlichen Engagements in verschiedenen Vereinen und Institutionen.

VON UWE PRIESTERSBACH

Bereits mit 18 Jahren war er Gesamtkassier beim TSV Altensteig, und auf 35 ehrenamtliche Jahre bringt es Karl-Heinz Bertsch beim Schützenverein Bondorf - wo er unter anderem Vorsitzender und Jugendleiter war. Stolz ist er dabei vor allem auf die erfolgreiche Nachwuchsarbeit. Unter seiner Regie wurde der Schützenverein zehn Mal mit dem württembergischen Jugendschützenabzeichen für beste Jugendarbeit ausgezeichnet.

Nach wie vor ist Bertsch aktiver Luftpistole-Schütze, auch wenn er da nicht so erfolgreich ist, wie bei seiner wahren Leidenschaft: dem Skatspiel. Bereits seit über 60 Jahren heißt es bei ihm „18, 20 passe ...". Über seinen Stiefvater ist er mit 15 Jahren zum Skat gekommen - und schnell merkte Bertsch: „Das Spiel liegt mir, weil ich ein guter Kopfrechner bin". Nachdem es ihn in den 70er Jahren aus beruflichen Gründen ins Gäu verschlagen hatte, nahm der passionierte Skatspieler jede Gelegenheit wahr, an Preisskatveranstaltungen teilzunehmen. Vor 20 Jahren wurde er dann Mitglied bei den Bondorfer „Gäububen", was zunächst für eine gewisse Ernüchterung sorgte. „Ich hatte immer geglaubt, ich sei ein guter Skatspieler - aber die Bundesliga-Cracks wie Hans Roller, Uwe Reiss oder Waldemar Hauser haben mir erst gezeigt, wie man wirklich Skat spielt." Offensichtlich mit Erfolg, denn zwischenzeitlich stieg Bertsch in den Turnierskat ein und war jetzt schon mehrfach Teilnehmer an den Skat-Weltmeisterschaften.

„Ich bin ein sehr offensiver Spieler", erklärt der Wahl-Bondorfer - und das kam so: Zu Hause hatte er das 32 Karten umfassende Blatt gut 1 000-mal alleine gemischt und ausgeteilt - und dabei etliche Konstellationen durchgespielt. Dabei hatte er festgestellt, „wer reizt und aufnimmt, verbessert in sieben von zehn Spielen sein Blatt. Allerdings weiß er auch, dass es gut 2,5 Billionen theoretische Möglichkeiten der Kartenverteilung gibt, doch gerade das macht den Skat unberechenbar und zugleich reizvoll.

Mit dem Eintritt in den Ruhestand widmete sich Bertsch schließlich dem Turnierskat - und zwischenzeitlich hat er bereits an 15 Europa- oder Weltmeisterschaften im Skat teilgenommen. Zwar sei Skat ein vor über 200 Jahren im sächsischen Altenburg entwickeltes urdeutsches Spiel, doch zwischenzeitlich gibt es vor allem in Südafrika sehr viel Nachwuchs, während die Tendenz hierzulande eher rückläufig sei.

Gleich auf Anhieb erreichte er bei seinem WM-Debüt auf Mallorca, unter rund 1 100 Teilnehmern, den 25 Rang. Seinen größten Erfolg verbuchte der passionierte Skatspieler aus dem Gäu indes vor zehn Jahren bei der Weltmeisterschaft in Chile, wo er in der Seniorenklasse den siebten Platz erreichte.

Bei WM in Las Vegas
GB_08_11_2017_KH_Bertsch1Zuletzt weilte er im vergangenen Jahr elf Tage lang bei der Skatweltmeisterschaft in der US-Spielermetropole Las Vegas. „Das Hotel war der Wahnsinn, mit unheimlich vielen Spielautomaten, die bereits morgens um 9 Uhr belegt waren", erinnert er sich. „Da waren die älteren Damen schon morgens an den einarmigen Banditen unterwegs", so Bertsch. An den ersten drei Turniertagen musste sich der Bondorfer in Las Vegas allerdings mit ziemlich durchwachsenen Blättern begnügen, doch an den letzten beiden Turniertagen lief es richtig gut und Bertsch belegte am Ende den 25. Platz. Doch weiß Bertsch eben euch: „Die Gegner in der Seniorenklasse sind brutal stark, viel stärker als noch vor 20 Jahren.

Gerne und regelmäßig nimmt Bertsch jedoch die Spieltage bei den Bondorf  “Gäububen" wahr, die sich immer donnerstags (19.30 Uhr) und sonntags (10 Uhr) im Sportheim treffen, um eine 48er-Serie zu spielen. Trotz starker Konkurrenz schaffte es Bertsch sowohl 2015 und 2016, den Clubmeister-Titel zu erringen. In diesem Jahr liegt der Titelverteidiger aktuell auf dem sechsten Platz - und es wird wohl nichts aus einem dritten Titel in Serie. „Ich kriege dieses Jahr aber auch keine Blätter und die Konkurrenz ist stärker geworden", erklärt Bertsch. Gleichzeitig macht er deutlich, dass der Bondorfer Skatclub für Interessierte immer offensteht.

 

08. November 2017 Gäubote

SV Bondorf rutscht auf Abstiegsplatz

Schießen — Die Prognose, dass sich in der Luftpistole-Württembergliga bis aufdie SGi Ludwigsburg II niemand sicher fühlen kann, traf für den zweiten Wettkampftag voll ins Schwarze. Der SV Bondorf ist auf einen Abstiegsrang gerutscht.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Der kleine Wettkampftag mit lediglich einer Partie für alle Mannschaften in Grüntal/Frutenhof und bei der SGi Göppingen warf die Tabelle kräftig durcheinander. Vorne wahrten die Ludwigsburger mit dem ehemaligen Ehninger Armin Böss im Team mit einem glatten 5:0 über das neue Schlusslicht SV Willmandingen II ihre Chancen auf den Titel. Dahinter ist jetzt die SG Göppingen (4:2 Punkte) dank eines 4:1-Siegs über den SV Altheim/Waldhausen III zu finden. Der SV Bondorf ist durch eine 1:4-Niederlage gegen den TSV Ötlingen II vom dritten Rang auf den vorletzten Platz abgefallen - allerdings bei Punktgleichheit mit Rang vier.

Der SV Bondorf brachte guten Liga- Durchschnitt. Und das war gegen die Bundesliga-Reserve des TSV Ötlingen zu wenig, zumal Marian Lutz (365:373 gegen Daniel Barner) und Lothar Killinger (355:376 gegen Fabian Dröge) ihre Punkte recht deutlich abgeben mussten. Hoffnung keimte bei Bondorf auf, als sich an Nummer drei zwischen Marc Sautter und Nicola Gach (364:356) recht früh der Anschluss abzeichnete, doch Jens Erbele blieb an Nummer vier gegen Roland Blumenthal (354:358) der Ausgleich versagt. Der hätte auch relativ wenig genutzt - höchstens für die Einzelbilanz -, denn hinten musste Patrick Kröhner mit 358:368 gegen die ehemalige deutsche Meisterin Susi Schapf seinen Punkt ganz klar zum 1:4-Endstand abgeben.

 

26. Oktober 2017 Gäubote

Hervorragende Jugendarbeit des Schützenvereins Bondorf

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Schießen - Neun junge Sportler des Schützenvereins Bondorf qualifizierten sich in diesem Sportjahr für die deutsche Meisterschaft im Sommerbiathlon. Außergewöhnliches leistete dabei der 20-jährige Marcel Wagner. Er konnte bei den deutschen Meisterschaften einen ersten Platz, zweimal den zweiten Platz und dreimal den Bronzerang in unterschiedlichen Disziplinen für sich entscheiden. Zuvor hatte sich der junge Sportler bereits für die Weltmeisterschaft in Suhl (Thüringen) im Target-Sprint qualifiziert. „Wir freuen uns immer, dass an den deutschen Meisterschaften eine so starke Beteiligung des Vereins zu verzeichnen ist", meinte Harry Fischer, Vorsitzender des Schützenvereins beim jüngsten Ehrenabend des Clubs. Achtmal wurden die Medaillenplätze eins bis drei in den Disziplinen Bogenschießen (Ü45 und Ü55) und Sommerbiathlon (Schüler und Erwachsene im Alter von zwölf bis 22 Jahren) errungen. Auch Bürgermeister Bernd Dürr würdigte die Leistung der Athleten: „Sie können als Verein auf diese Erfolge unwahrscheinlich stolz sein." Im Bogenschießen wurden Lutz Pridzun und Almar Teubert geehrt. Im Sommerbiathlon wurden Lukas Adam, Niklas Held, Toni Maier, Anna Mast, Philipp Mast, Leni Nadler, Helen Nadler, Nick Nadler, Maximilian Pfandl, Simon Schuhmacher und Marcel Wagner geehrt.
pg/GB-Foto: pg

 

23. 0oktober 2017 Gäubote

Falsches Bild in der Sonderbeilage

Sportlerwahl - Marcel Wagner bei der WM im Target Sprint

GB_23_10_2018_WagnerIn der Samstagausgabe haben wir in einer Beilage die Kandidaten zur Wahl der Gäu-Sportler des Jahres 2017 vorgestellt. Dabei ist uns ein überaus ärgerlicher Fehler unterlaufen.

Das Bild zum Text des Bondorfer Sommerbiathleten Marcel Wagner zeigte seinen Mannschaftskameraden Philipp Mast. Diesen Fehler bedauern wir sehr und bitten um Entschuldigung. Das hier veröffentlichte Bild zeigt Marcel Wagner bei den diesjährigen Weltmeisterschaften im Target-Sprint, bei denen er jeweils eine Silber- und eine Bronzemedaille erkämpfte.

Alle Kandidaten finden Sie im Internet unter der Adresse www.gaeubote.de/sportlerwahl. Abgestimmt werden kann noch bis zum 10. November im Internet oder über den Stimmzettel aus der Samstagausgabe des „Gäubote".
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GB-Foto: gb

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 GÄUBOTE                       Gäusportler des Jahres                   Oktober/Noemeber 2017

 

GB_Stimmzettel_2017

GB_Sportl_Jahres_Kellermann_2017

GB_Sportl_Jahres_Mast_Wagner_2017

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

19. November 2017 Gäubote

SV Mönchberg mit Tagesbestleistung

Schießen — Die erste Luftgewehrmannschaft des SV Weil im Schönbuch bleibt mit ihren 1 461 Ringen zwar weiter an der Spitze der Kreisoberliga Böblingen, der bisherige Tabellenvierte SV Mönchberg II hat sich jedoch durch die tagesbeste Teamleistung von 1474 Ringen zu einem ernstzunehmenden Verfolger entwickelt.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Der bisherige zweite GSG Herrenberg/Nufringen fiel mit 1 447 Ringen auf Rang drei zurück und spürt jetzt schon den Atem vom Vierten SV Waldenbuch im Nacken. Der konnte leicht auf 1 452 Ringe zulegen und ist jetzt nur noch drei Ringe von den Nufringern entfernt. Mit 1 450 Ringen präsentierte sich auch der Fünfte SV Böblingen mit einer deutlichen Verbesserung, die sich unmittelbar auf den SV Schönaich und die SSGi Magstadt II auswirkte. Beide Mannschaften blieben teils deutlich hinter ihren Leistungen vom Saisonstart zurück und mussten mit 1 417 (SV Schönaich) und 1 399 Ringen (SSGi Magstadt) jeweils einen Platz abgeben. Das gilt auch für die vierte Mannschaft des SV Mönchberg, die mit 1 376 nach zuvor 1 436 Ringen einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte. Den Kontrast dazu lieferten die eigene dritte Mannschaft mit einer Steigerung von 1 387 auf 1 416 Ringe und die zweite Mannschaft des SV Bondorf. Die konnte fast um 100 Ringe zulegen, was vor allem dem am ersten Wettkampftag fehlenden Daniel Adis zu verdanken war. Der fügte sich beim 1 432:1 417-Auswärtssieg beim SV Schönaich mit der tagesbesten Einzelleistung von 382 Ringen in die Teamwertung ein. Damit konnte der SV Bondorf II die Rote Laterne an den SV Waldenbuch II abtreten.

 

07. Oktober 2017 Gäubote

Marc Sautter mit deutlicher Steigerung

Schießen: SV Bondorf startet mit einer ausgeglichenen 2:2 Bilanz

GB_07_10_2017_LutzGewann sein Duell an der Einserposition: Marian Lutz GB-Foto: amk

Zwei Mannschaften mit je 4:0 Punkten, zwei mit je 0:4 Zählern: Aber die Satzbilanz nach dem ersten Wettkampftag der Württemberg-Liga mit der Luftpistole verspricht bei einer Differenz von maximal zwei Punkten jede Menge Spannung.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Die Ergebnisse lassen aufhorchen. Da kann sich keiner sicher fühlen, zumal alle acht angesetzten Begegnungen mit dem jeweils knappsten aller möglichen Ergebnisse, eben einem 3:2 endeten. Auch die Paarungen, die auf der Anlage des SV Bondorf ausgerichtet wurden, machten da keine Ausnahme. Die große Überraschung war dabei, der TSV Otlingen II ging gleich zweimal leer aus. Dagegen konnte der Zweitliga-Absteiger SG Ludwigsburg II zweimal - unter anderem dank einer Portion Glück gegen die Gastgeber - punkten.

Der große Favorit, die SG Ludwigsburg II musste beim 3:2-Erfolg über Bondorf ohne seine Nummer eins, den Schweizer Bundesligaschützen Frederic Dzierzon, gleich einen Punktverlust hinnehmen. Ein überragender Marian Lutz ließ dem bei den Barockstädter auf eins vorgerückten Franz Roth mit 377:366 keine Chance. Dahinter hielt Altmeister Lothar Killinger mit 363:365 gegen Wilhelm Grampes gut mit, das Gleiche gilt für Patrick Kröhner mit 367:371 gegen von Riccardo Mazzetti.

Beim Stande von 2:1 holte der Ehninger Armin Böss mit 368:352 Ringen gegen Marc Sautter den entscheidenden dritten Punkt. Danach konnte Jens Erbele mit seinem 363:361-Erfolg gegen Robert Zipperer nur noch zum 2:3-Endstand verkürzen. Im zweiten Match stellten sich die Bondorf er zwar deutlich schlechter, aber unter dem Strich erfolgreicher vor. Gegen den SV Willmandingen gelang ein 3:2-Erfolg. Vorne kam Marian Lutz gegen Lothar Mayer mit 372:367 zu seinem zweiten Punktgewinn, dahinter hatte Lothar Killinger mit 358:357 gegen Willmandingens Neuzugang Denise Keck mächtig viel Glück. Die 2:0-Führung geriet jedoch ins Wanken, als Patrick Kröhner unerwartet mit 344:353 seinen Punkt an Klaus Vollmer abgeben musste. Jedoch ohne Folgen, denn Marc Sautter hatte mit einer deutlichen Steigerung auf 367 Ringe gegen den völlig überforderten Jochen Heinz (332) keine Mühe. Allerdings blieb es bei einem 3:2, denn hinten musste Jens Erbele mit 355:369 Ringen von Peter Kirstahler klar passen.

 

30. Septamber 2017 Gäubote

Harte Gegner zum Saisonauftakt

Schießen: Bondorf startet mit Heimwettkamf in der Luftpistole-Württembergliga

GB_30_09_2018_Sautter_KroehnerSaisonstart für die Bondorfer Marc Sautter (links) und Patrick Kröhner
GB-Foto (Archiv): amk

Am Sonntag startet der 5V Bondorf in der Luftpistole-Württembergliga mit einem Heimkampf in die Winterrunde. Dabei bekommen es die Gastgeber mit dem Zweitliga-Absteiger SG Ludwigsburg II zu tun.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Der Schweizer Frederic Dzierzon, der Italiener Riccardo Mazzetti, Wilhelm Grampes, Franz Roth und der Ehninger Armin Böss — der SV Bondorf muss zum Auftakt der Winterrunde der Württembergliga gegen den Zweitliga-Absteiger SG Ludwigsburg II gleich ganz dicke Bretter bohren. Dieses Quartett verfügt komplett über Erstliga-Erfahrung und dürfte den Heimkampftag der Bondorfer am 1. Oktober beherrschen.

Die Bondorfer in ihrer zweiten Begegnung gegen 13 Uhr auf die Bundesligareserve des SV Willmandingen II, eine Mannschaft, die sich laut Setzliste auf Augenhöhe mit dem Gastgeber befindet. Ein Wettkampf, der jedoch gewonnen werden muss, will man nicht das Risiko eingehen, beim Liga-Start leer auszugehen. Bondorfs Teammanager Lothar Killinger geht mit den bewährten Kräften aus dem Vorjahr ins Rennen. Der Altmeister steht zwar mit 365 Ringen an Nummer zwei der Setzliste, aber es ist davon auszugehen, dass Killinger die „Jungen" wie Marian Lutz, Patrick Kröhner, Kai Kiesenbauer, Marc Sautter und Jens Erbele ins Rennen schickt.

Für den letztjährigen Tabellenzweiten geht es mit Blick auf die starke Konkur renz vordergründig erst mal um den Klassenerhalt, zumal die Aufsteiger SG Göppingen und SGi Grüntal-Frutenhof nicht zu unterschätzen sind. Sollte die „Pflicht" Klassenerhalt frühzeitig erfüllt werden können, kann man sich immer noch um die „Kür" kümmern. Und die könnte wieder Qualifikation zur Aufstiegsrunde zur Zweiten Bundesliga heißen. Dieses Erleb

nis würde die Truppe von Lothar Killinger gerne wieder mitnehmen, aber neben der SG Ludwigsburg II mischt auch noch die Zweitliga-Reserve des TSV Ötlingen in der Liga mit. Die große Frage lautet, wie oft die mehrfachen deutschen Meister Stefan Scharpf und Daniel Barner sowie Fabian Dröge zum Einsatz kommen. Sie weisen alle einen Schnitt von über 370 Ringen auf.

 

28. Septamber 2017 Gäubote

Magstadts Nachfolger wird gesucht

Schießen: GSG Herrenberg-Nufringen auf Rang zwei in der Luftgewehr-Kreisliga

Wer wird Nachfolger von Meister und Bezirksliga-Aufsteiger SSGi Magstadt in der Luftgewehr-Kreisliga Böblingen? Diese Frage entschied die erste Mannschaft des SV Weil im Schönbuch fürs Erste ganz eindeutig zu ihren Gunsten.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Nach dem ersten von sechs Wettkampftagen konnten sich Jochen Fischer (378), Michael Wolf (375), Falko Landenberger (371) und Yannik Kinzel (360) mit 1 484 Ringen schon mal deutlich vom ersten Mitbewerber absetzen. Der heißt GSG Herrenberg-Nufringen und vertraut mit Dieter Lauer (368), Thomas Werz (365), Andreas Scheurenbrand (364) sowie Reiner Reder (361) auf bewährte Kräfte. Direkt dahinter (1450 Ringe) liegt der SV Waldenbuch. Angeführt wurde die Mannschaft von Kira Schmid (370), neben ihr schafften noch Carsten Teltscher (361), Jochen Alber (360) und Martina Schmid (359) den Sprung in das Wertungsquartett, zu dem sich Michele Tancredi (357) als erste Alternative entwickelt hat. Kontakt zur Spitzengruppe hält die zweite Mannschaft des SV Mönchberg. Routinier Hans-Peter Brenner (371), Markus Hiller (361), Frank Kienzle (363) und Rolf Zeeb (351) brachten insgesamt 1 446 Ringe zusammen und blieben damit nur knapp vor ihrer eigenen vierten Mannschaft, die mit Freya Kuhlmann (367) Martin Hütter (359), Theresa Strobl (359) und Ernst Bauer (351) einen überraschend guten Start hinlegte.

Zwischen die beiden Mönchberger Teams konnte sich noch der SV Schönaich (1439 Ringe) schieben. Eindeutig das Verdienst von Dieter Schmidt, der mit guten 381 Ringen die gesamte Konkurrenz überraschte und mit drei Ringen Vorsprung auf Jochen Fischer die Einzelwertung anführt. Eine positive Überraschung stellt der siebte Rang der SSGi Magstadt II dar. Aus der konnte sich Jan Horstmann mit 369 Ringen schon mal für einen Einsatz in der ersten Mannschaft im Ligamodus empfehlen. Mit Pascal Bohner (364) wächst eine weitere

Alternative heran, David Maciaszek (353) und Annett Häuer (349) komplettierten bei ihrem Debüt das Wertungsquartett mit 1 435 Ringen, hinter dem Christhard Junge mit 348 Ringen erstmals nur die Zuschauerrolle blieb. Die Mannschaften ab Rang acht der Tabelle (SG Böblingen/1 427, SG Musberg 111/1 410 und SV Bondorf/1 398) haben sicherlich mehr drauf, neue Namen und positive Akzente sucht man bei ihnen jedoch vergeblich. Hier bleibt wie bei Mönchberg III (1387), SV Waldenbuch II (1381) und Schlusslicht SV Bondorf II (1 341) abzuwarten, was sich im weiteren Verlauf der Saison noch an Potenzial entwickelt.

 

22. August 2017 Gäubote

Lutz Pridzun ist deutscher Vizemeister

DM_BVBW_Pridzun_TeubertSchießen — Die Feldbogengruppe des SV Bondorf hat erfolgreich an der 15. deutschen Meisterschaft im 3-D-Bogenschießen im niedersächsischen Volkmarshausen teilgenommen. In der Klasse der Herren U 55 Jagdbogen wurde Lutz Pridzun mit 597 Punkten deutscher Vizemeister. Eine ausgezeichnete Platzierung gelang auch Almar Teubert bei den Herren Ü 45 Blankbogen mit einem vierten Platz und 541 Punkten. Das 3-D-Bogenschießen findet im Freien statt. Es wird nicht auf Scheiben, sondern auf lebensecht nachgebildete Tierattrappen aus Kunststoff in einem Parcours geschossen. Die Größe der Ziele variiert von Tauben bis zum ausgewachsenen Büffel, je nach Entfernung zum Ziel und Anpassung an die natürliche Umgebung entstehen so abwechslungsreiche Ziele mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Der Wettkampf war in zwei Runden mit jeweils 32 verschiedenen Zielen unterteilt. Am ersten Tag wurde bei Regenwetter mit maximal drei Pfeilen pro Ziel geschossen, wobei nur der erste Treffer zählte. Am zweiten Tag besserten sich die Wetterbedingungen, aber es stieg die Schwierigkeit, da nur jeweils ein einziger Pfeil pro Tier erlaubt war. Die weitläufigen Strecken waren im hügeligen Gelände vom ausrichtenden Verein SV Gut Ziel/Shadowhunters Volkmarshausen sehr geschickt und fantasievoll, aber auch anspruchsvoll und mit vielen Höchstschwierigkeiten arrangiert worden. Das Bild zeigt Almar Teubert (links) und Lutz Pridzun. gb/GB-Foto: gb

 

02. August 2017 Gäubote

Marcel Wagner wird deutscher Meister im Sprint

Sommerbiathlon: Bondorfer Athleten holen bei den Titelkämpfen in Altenberg zahlreiche Medaillen

DM_2017_Altenberg

Viele Sportler des SV Bondorf durften eine Medaille mit auf die Heimreise nehmen GB-Foto:gb

Mit einer stolzen Ausbeute sind die Sommerbiathleten des Schützenvereins Bondorf von den deutschen Meisterschaften in Altenberg zurückgekehrt. Marcel Wagner wurde deutscher Meister, darüber hinaus schnappten sich die SVB-Athleten sieben weitere Medaillen und zahlreiche Top-Ten-Platzierungen.

Die Meisterschaften begannen mit den Kleinkaliber-Wettbewerben. Marcel Wagner und Anna Mast schrammten im Sprint knapp an dem Podest vorbei und wurden in ihrer jeweiligen Altersklasse Vierte. Philipp Mast, den eine Erkältung plagte, fehlte am Schießstand die nötige Ruhe, so dass er aufgrund zu vieler Fehlschüsse auf Platz zehn landete.

Am selben Tag wurden zudem die Sprintwettbewerbe mit dem Luftgewehr für die älteren Klassen ausgetragen. Für Marcel Wagner bedeutete dies eine Doppelbelastung. Doch trotz dieser Tatsache und einer noch nicht vollständig verheilten Verletzung lief er ein starkes Rennen, konnte mit lediglich einem Fehler im stehenden Anschlag und dank einer hervorragenden Laufleistung alle seine Konkurrenten hinter sich lassen. Mit einem Vorsprung von knapp zehn Sekunden wurde er deutscher Meister. Auch Anna Mast startete zusätzlich mit dem Luftgewehr. Sie belegte den achten Platz. Simon Schuhmacher, der sein erstes Rennen dieser Meisterschaft lief, konnte den 24. Rang erreichen.

Leni Nadler ging am zweiten Wettkampftag als Erste der Bondorfer Athleten an den Start. Gegen teilweise zwei Jahre ältere Konkurrenten errang sie nicht zuletzt aufgrund einer soliden Schießleistung einen guten 15. Platz in der Klasse der Schülerinnen. Ihr Bruder Nick Nadler schoss insgesamt zwei Fehler. Im großen Starterfeld der Schüler konnte er sich damit die Silbermedaille sichern. Auf den Erstplatzierten hatte er dabei lediglich acht Sekunden Rückstand. In der gleichen Altersklasse startete Lukas Adam, für den es die ersten deutschen Meisterschaften waren. Möglicherweise aufgrund von Aufregung lief er in der letzten Runde eine zu lange Strecke. Dieses Missgeschick kostete ihn jede Menge Zeit und so wurde er am Ende 22.

Helen Nadler erreichte bei der Jugend den achten Platz. Ihre männlichen Mannschaftskollegen Niklas Held, Maximilian Pfandl und Toni Maier wurden Zehnter Elfter und 15., wobei sie sich in dem 49 Sportler umfassenden Starterfeld alle im vorderen Drittel platzieren konnten.

Im Massenstart mit dem Kleinkalibergewehr taten sich Marcel Wagner, Philipp Mast und Anna Mast mit dem anspruchsvolleren Schießen schwer. Wagner wurde Siebter, direkt gefolgt von Philipp Mast. Anna Mast wurde ebenfalls Siebte. In den weiteren Massenstartwettkämpfen konnte Nick Nadler erneut Silber gewinnen. Auch für Lukas Adam war es in der Schüler klasse ein gelungener Wettkampf, bei dem er den vierten Platz erreichte. Leni Nadler wurde in der weiblichen Schülerklasse 17. Bei der Jugend wurde Niklas Held Siebter. Seine Teamkollegen Maximilian Pfandl und Toni Maier erkämpften den zehnten und 13. Platz. Helen Nadler wurde Zehnte. Philipp Mast zeigte bei den Junioren eine starke Leistung im Schießen. Lediglich bei der vierten Schießeinlage musste er zwei Fehler hinnehmen, was für ihn Platz fünf bedeutete. Marcel Wagner musste in seinem bereits vierten Wettkampf einige Federn lassen und wurde 13. In der starken Altersklasse der Herren ergatterte Simon Schuhmacher den 20. Platz.

Erfolge in den Staffel-Wettbewerben

Am letzten Wettkampftag folgten traditionell die Staffelwettbewerbe, die immer wieder ein besonderes Ereignis sind. Dabei werden die Teams jeweils von den einzelnen Landesverbänden nach den Leistungen der vergangenen Tage aufgestellt. Zuerst fanden die Wettkämpfe mit dem Luftgewehr statt. Da der Wind in Altenberg gehörig auffrischte, wurde das Schießen zu einer großen Herausforderung, was zahlreiche Fehler mit sich brachte. Leni Nadler startet gemeinsam mit zwei Sportlerinnen des DAV Ulm und konnte Bronze gewinnen. Nick Nadler lief in seinem Rennen die schnellste Zeit im gesamten Feld. Seine Staffelkollegen schossen allerdings ein paar Fehler zu viel. Im Endspurt musste sich Nadler der bayerischen Staffel geschlagen geben. So verpasste die württem bergische Staffel das Podest lediglich um einen Schritt und wurde Vierte. Lukas Adam kam mit seiner Staffel auf Platz zehn. In der Jugend blieb Niklas Held in seinem ersten Staffelrennen bei einer deutschen Meisterschaft fehlerfrei. Gemeinsam mit seinen Kollegen aus Württemberg legte er damit die Basis für den Gewinn der Silbermedaille. In der gleichen Altersklasse erreichten Toni Maier und Maximilian Pfandl gemeinsam mit Simon Beiter (Starzach) den vierten Platz. Um etwa zehn Sekunden schrammten sie dabei am Podest vorbei. Helen Nadler wurde mit ihrer Staffel Fünfte. Bei den Junioren holte sich Marcel Wagner, gemeinsam mit seinen Kollegen aus Boll und Starzach mit Platz drei eine weitere Medaille. Simon Schuhmacher erreichte mit seiner Staffel bei den Herren den 15. Platz und Anna Mast lief mit der zweiten württembergischen Damen-Staffel auf den achten Platz.

In den Staffelwettbewerben der Kleinkaliber-Schützen konnten sich die Bondorfer Athleten mit einer starken Leistung zwei der letzten zu vergebenden Medaillen sichern. Marcel Wagner und Philipp Mast, die im Team mit Sven Keinath (Meßstetten) liefen, sicherten sich Silber und auch Anna Mast lief ein gutes Rennen und wurde mit ihrer Staffel Dritte.

Die ehemalige Bondorfer Athletin Franziska Mast, die nun für den SSV Starzach startet, kehrte in dieser Saison in das Wettkampfgeschehen zurück. Mit zwei vierten Plätzen in den Einzelrennen, sowie dem Gewinn der Silbermedaille mit der Staffel, war auch sie sehr erfolgreich. -gb

 

15. Juli 2017 Gäubote

Vorjahresergebnis wird überboten

Schießen: Über hundert Starter bei Ortsmeisterschaft in Bondorf

Mit Kleinkalibergewehren und Sportpistolen durften sich 21 Hobbyteams aus verschiedenen Vereinen, dem Gemeinderat, Institutionen oder anderen Zusammenschlüssen im Rahmen der Bondorfer Ortsmeisterschaften messen.

VON MADELEINE KRAUTH

Für die besten von knapp über 100 Schützen gab es eine Ehrenscheibe aus Massivholz und zwei Pokale. Nicht nur das Schießen, auch die Hocketse lockten zahlreiche Familien zum Schützenverein. Fabian Bailer und Lukas Brandstädter machten zum ersten Mal bei der Dorfmeisterschaft mit. Konzentriert schossen sie mit dem Gewehr fünf Mal im Stehen aus 50 Meter Entfernung auf je eine Scheibe. Die beiden traten für den Bondorfer Musikverein an. Beide sind begeistert. „Nächstes Jahr mache ich auf jeden Fall wieder mit", freute sich der 19-jährige Lukas Brandstädter. Sein Freund Fabian Bailer gefällt es sogar so gut, dass er überlegt dem Schützenverein beizutreten. Im Wettkampf mussten sie noch liegend mit dem Gewehr auf 50 Meter entfernte Scheiben schießen. Im Anschluss daran durfte jede Mannschaft ihre zwei besten Schützen auswählen, die dann mit der Sportpistole und weiteren zehn Schuss ins Rennen gingen.

GB_Dorfmeissterschaften_2017Der frischgekürte Ortsmeister: Das Siegerteam „K's" GB-Foto: gb

 

Den Bekanntheitsgrad steigern

„Die Hocketse ist ein Angebot an die Öffentlichkeit", um den Schützensport kennenzulernen und den Bekanntheitsgrad zu steigern, so SVB-Vorsitzender Harry Fischer. Zudem seien die Einnahmen aus den Ortsmeisterschaften wichtig. Fischer: „Wir haben hohe Kosten. Kein Jugendlicher bezahlt eine Startgebühr bei Leistungswettkämpfen." Und die Jugend sei stark im Verein vertreten. Neben dem Kleinkaliber-schießen und der Feier durften sich die Besucher noch im Bogenschießen versuchen.

„Mir gefällt das Schießen und die Gemeinschaft", sagte der 39-jährige Matthias Böhl von der Firma Stürz. Auch der kleine Wettstreit zwischen den Vereinen schade nicht, schließlich würden sich so auch die Mitglieder des einen oder anderen Vereins mal wieder treffen, merkte Fabian Bailer an. Zwei Monate vorher dürfen die Laien bei den aktiven Schützen ins Training. „Die Leute stehen hier Schlange", freute sich Turnierorganisator Wolfgang Engel. Von den Gemeinderäten wird ebenso immer eine Mannschaft gebildet. Dieses Mal versuchten Adolf Mast, Thomas Münster, Christian Werner, Willi Gauß und Bürgermeister Bernd Dürr ihr Glück. Sonntags sorgte der Bondorfer Musikverein bei der Siegerehrung für die musikalische Umrahmung. Als beste Mannschaft in den Kugeldisziplinen ging die Mannschaft „K's" mit 458 Ringen hervor. Damit wurde das hervorragende Ergebnis vom Vorjahr mit 457 Ringen von „Zoobedarf Feikis" noch getoppt. Der zweite Platz ging an „Bullseye" mit 452 Ringen und der dritte Platz an „Zoobedarf Feikis" mit 449 Ringen.

Als beste Damenmannschaft gingen die „Shooting Ma's der SOBI's" mit 424 Ringen hervor. Dieses Team hatte somit den Titel aus dem Vorjahr. Die Ehrenscheibe mit dem besten Schuss ging an Dominik Hege vom Team „Zoobedarf Feikis". Die besten Gewehrschützen waren Manuela Kuppler und Gunter-Martin Paarsch mit jeweils 95 Ringen. Cornelia Eitelbuß (90) und Oliver Wesley sowie Patrick Kuppler (je 92) waren beste Pistolenschützen. Beim Bogen lag Klaus Zelewenski (87) vorn.

 

14. Juli 2017 Gäubote

Elmar Bruckner wird erst im  Finale gestoppt

Schießen: Bondorfer überrascht bei der Landesmeisterschaft im Compoundbogen

Vorkampf und Finale erwies sich bei der Württembergischen Meisterschaft der Compoundbogenschützen als zwei Paar Stiefel. Bei den Herren hatte sich Timo Wielandt überraschend mit guten 678 Ringen als Erster für den Endkampf um die Medaillen qualifiziert.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Hier musste der Wimsheimer im Viertelfinale jedoch gleich gegen den Vorkampf- achten Wolfgang Neumann (SF Gechingen) passen. Auch für den Zweiten Manfred Veser von der SG Isny war früh Schluss. Er scheiterte nach einem 141:141 Unentschieden im Stechen mit 8:9 Ringen an Elmar Bruckner. Der Bondorfer hatte sich mit 637 Ringen für Welzheim qualifiziert und den Vorkampf mit einer deutlichen Steigerung auf 662 Ringe als Siebter abgeschlossen. Im Halbfinale traf Bruckner auf Andreas Lemmer (SV Hohenacker) und nahm auch diese Hürde mit 136:135 Ringen. Im zweiten scheiterte Wolfgang Neumann mit 130:143 Ringen am Vorkampffünften Armin Schallenmüller und qualifizierte sich für den Kampf um die Bronzemedaille, die er allerdings hauchdünn mit 141:142 Ringen an Lemmer abgeben muss.

GB_14_07_2018_BrucknerAußenseiter gegen Favorit, das Finale Achim Schallenmüller gegen Elmar Bruckner war ein klarer Fall von „David gegen Goliath", den der Favorit vom SV Endersbach/Strümpfelbach auf gutem Niveau am Ende knapp mit 140:138 Ringen für sich entscheiden konnte. Eine echte Überraschung, der der Schützenkreis Böblingen gleich eine zweite nachschob. Bei den Damen schieden Erika Vietz (128:136 gegen Carolin Haras) und Gunda Braun (beide BC Magstadt) mit 132:136 gegen Ramona Höntsch (SV Westhausen) im Viertelfinale aus. Im Halbfinale kam es zu einem vereinsinternen Vergleich zwischen Gabi Feinauer und Cornelia Ha- ras (137:140 - beide SV Breitenstein) an dessen Ende Gabi Feinauer sich für das kleine Finale um Platz drei, Caroline Ha- ras für den Kampf um den Titel qualifizierte. Feinauer holte mit 136:132 Ringen gegen Ramona Höntsch (SV Westhausen) Bronze, Carolin Haras schoss ein beherztes Finale (139) und ließ der schwächelnden Elke Rapp (SG Tuttlingen - 131) auf ihrem Weg zur neuen Landesmeisterin keine Chance.

Bei der Teamwertung gewann der BC Magstadt mit Gunda Braun (636), Erika Vietz (616) und Simone Matthes (602) Gold (Total 1852), bei den Herren war der SV Wimsheim mit Klaus Maier (676), Gerhard Escher (665) und Axel Strickrodt (648), total 1989 Ringe) erfolgreich.

Elmar  Bruckner

 

14. Juli 2017 Gäubote

Target-Sprint beim SV Bondorf

Sommerbiathlon - Am Sonntag, 16. Juli, richtet der Schützenverein Bondorf auf der eigenen Anlage seinen Target-Sprint aus. Diese „neue Art des Sommerbiathlons" verspricht spannende Wettkämpfe. Die 300 Meter lange Laufstrecke, die von den Sportlern dreimal durchlaufen werden muss, ist vollständig einsehbar. Auch am Schießstand können beeindruckende Schießeinlagen beobachtet werden, denn beim Target-Sprint ist es besonders wichtig, die Klappscheiben zu treffen - und das so schnell wie möglich. Erwartet werden namhafte Starter, unter anderem ein zweifacher WM-Medaillengewinner. Die Vorläufe starten um 13 Uhr. Die besten sechs Sommerbiathleten jeder Altersklasse starten gegen 15 Uhr ins Finale. -gb

 

08. Juli 2017 Gäubote

Marcel Wagner holt Titel mit dem KK-Gewehr

Sommerbiathlon: Bondorfer Athleten lösen das Ticket für die deutschen Meisterschaften

GB_08_07_2017Philipp Mast (Zweiter von rechts) beim Start des Target-Sprints GB-Foto: gb

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am ersten Juliwochenende nahmen die Sommerbiathleten aus Bondorf an gleich drei unterschiedlichen Landesmeisterschaften teil. Am Samstag fand in Ulm der Wettkampf mit dem Kleinkalibergewehr (KK) statt, während sich der Großteil der Bondorfer Athleten einen Tag später mit dem Luftgewehr in Dornhan-Weiden behaupten musste.

In Weiden wurde neben der klassischen Landesmeisterschaft im Sommerbiathlon zudem ein Target-Sprint durchgeführt. Das Ziel war klar: Die Qualifikation zu den deutschen Meisterschaften in Altenberg und München. Mit insgesamt elf Sportlern waren die Bondorfer auf den unterschiedlichen Meisterschaften vertreten. Die Ergebnisse spiegelten die Stärke der ganzen Mannschaft wider. Mit drei Landesmeistertiteln, zwölf weiteren Podestplätzen und der Qualifikation zur DM für alle Bondorfer Starter kann sich die Ausbeute durchaus sehen lassen.

Am Samstag starteten die Junioren Anna und Philipp Mast, sowie Marcel Wagner in Ulm. Beim Start mit dem KK-Gewehr, bei dem der Abstand zu den Scheiben 50 Meter beträgt, holte sich Anna Mast im Sprint Bronze und im Massenstart die Silbermedaille. Philipp Mast wurde in beiden Wettkämpfen Zweiter. Marcel Wagner startete nur im Sprint und konnte sich dabei den Landesmeistertitel vor Philipp Mast sichern. Am Sonntag waren die Bondorfer mit dem Luftgewehr deutlich stärker vertreten. In der Schülerklasse errang Nick Nadler Rang eins vor Vereinskollege Lukas Adam. Helen Nadler gewann in der weiblichen Jugend die Silbermedaille und Toni Maier behauptete sich' mit Platz drei unter seinen männlichen Konkurrenten der gleichen Altersklasse.

Bei den Juniorinnen erkämpfte sich Anna Mast den Landesmeistertitel. Philipp Mast und Marcel Wagner holten sich Silber und Bronze. Die weiteren Platzierungen der Bondorfer im Sprint waren ein vierter Platz von Leni Nadler in der Schülerklasse und Platz fünf von Simon Schuhmacher in der Herrenklasse.

Beim Target Sprint sind die Laufrunden deutlich kürzer. Außerdem darf beim Schießen zusätzliche Munition verwendet werden, um alle fünf Scheiben zu treffen. Bleibt trotzdem eine Scheibe schwarz, muss eine Strafzeit abgesessen und nicht wie üblich eine Strafrunde gelaufen werden. Nick Nadler und Toni Maier belegten bei diesem Wettkampf in ihren jeweiligen Altersklassen beide den zweiten Platz. Marcel Wagner siegte bei den Junioren und Philipp Mast wurde im selben Rennen Dritter. Maximilian Pfandl und Simon Schuhmacher wurden jeweils Fünfter, Niklas Held und Lukas Adam belegten in ihren jeweiligen Altersklassen den sechsten Rang. Leni Nadler konnte ihre Platzierung aus dem Sprint wiederholen und wurde auch im Target-Sprint Vierte.

Bereits Ende Juli geht es nun für die Sommerbiathleten nach Altenberg zur deutschen Meisterschaft im Sommerbiathlon. Einen Monat später findet die Target Sprint-DM in München statt. -gb

 

07. Juni 2017 Gäubote

Es geht um die DM-Tickets

Schießen „Hopp oder top" heißt es für den harten Kern der Bogenschützen am Wochenende im Olympiastützpunkt Welzheim. Es geht um die Tickets zu den deutschen Meisterschaften. Der Schützenkreis Böblingen ist mit 36 Startern vor Ort.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Feste Startzeiten — und nur eine einzige Chance, das Qualifikationsverfahren bei den Schützen kommt einer K.-o.-Runde im Fußball gleich. Allerdings mit dem feinen Unterschied, dass ein Sieg nicht automatisch einen DM-Startplatz bedeutet. Der wird über ein Limit-System geregelt, das sich aus der Anzahl bei der DM zur Verfügung stehenden Scheiben und den bundesweit erzielten Leistungen ergibt. Wenn alle 20 Landesverbände gemeldet haben, werden die Ergebnisse aufgelistet und die zur Verfügung stehenden DM-Startplätze mit dem höchsten Ergebnis beginnend vergeben. Eine enorme Drucksituation, die sich mit jedem Pfeil der außerhalb des in Gold markierten Zentrums steckt, noch erhöht. Bei den meisten ist die Tagesform ausschlaggebend, einzig die mehrfache deutsche Meisterin im Blankbogen-Schießen, Simone Kramer vom BC Magstadt, hat eine klare Favoritenrolle inne.

In den Disziplinen Recurve-, Compound-, Blank- und Langbogen haben sich mit Jürgen Warwel, Uwe Müller, Gunda und Lars Braun, Evelin Manz, Maximilian Leibacher, Simone und Matthias Matthes, Erika Vietz, Michael Mayer, Sebastian Roth, Wilhelm Selinger, Bettina Hackl, Esther Henschen, Marcela Bareither, Gerhard Baiter, Leonie Kesting, Max Leibacher, Serena Noto und Simone Kramer (alle BC Magstadt), Christoph Schwarz, Elmar Bruckner, Denise Baier und Werner Einig (SV Bondorf), Lars Tröger, Caroline Haras und Gaby Feinauer (SV Breiten- stein), Jennif er Wenzl, Selina Hahn, Sarah Wenzl, Tobias Reiter, Paul Röhm, Christian Walter, Julia Simon, Jara Maiwald und Lotta Wienecke, (SV Weil im Schönbuch) insgesamt 36 Bogenschützen qualifiziert.

 

08. Juli 2017 Gäubote

Marcel Wagner schnappt sich Silber und Bronze

Sommerbiathlon: Athlet des SV Bondorf feiert Erfolge bei der Weltmeisterschaft imTarget Sprint in Suhl

GB_28_06_Mast_WagnerStarker Auftritt: Erst die Arbeit (links) und dann der Lohn GB-Fotos: gb

 

Bei der Weltmeisterschaft im Target Sprint in Suhl hat Marcel Wagner vom Schützenverein Bondorf zweimal den Sprung auf das Podest geschafft. Im Einzelwettbewerb holte er die Bronzemedaille.

Da in Suhl zeitgleich Juniorenweltmeisterschaften der Schützen stattfanden, wurden die teilnehmenden 64 Nationen in einer großen Zeremonie vorgestellt. Die Tage vor den eigenen Wettkämpfen waren für Marcel Wagner also bereits beeindruckend und ereignisreich.

In seinem Vorlauf im Einzelwettbewerb musste sich Wagner gegen seine internationalen Gegner behaupten, um in das Finale am Abend einzuziehen. Als Zeitschnellster meisterte er diese Hürde und qualifizierte sich direkt. Da die Pause bis zum Finallauf um 18 Uhr sehr lang war, ging es zur optimalen Erholung zurück ins Hotel.

 

Bei der Rückfahrt zur Wettkampfstätte kam es zum ersten unerwünschten Nervenkitzel. Ein Motorradunfall auf der Straße verhinderte ein schnelles Vorankommen, so dass Wagner gerade noch rechtzeitig zu seinem Rennen ankam.

Beim Aufwärmen dann der nächste Schreck. Wagner zerrte sich am Ober- schenkel, so dass er mit Schmerzen an den Start gehen musste. Die unglücklichen Umstände konnten ihm jedoch scheinbar nichts anhaben. Mit insgesamt drei Nachladern in beiden Schießeinheiten lief er in der Spitze mit und konnte sich die Bronzemedaille hinter Sven Müller und Felix Elsner (beide Deutschland) sichern. Der Rückstand auf den Weltmeister betrug lediglich 3,2 Sekunden. Für Wagner war es die erste Einzelmedaille bei einem Großereignis. Von den Bondorfer Teamkollegen ließen die Glückwünsche nicht lange auf sich warten. Diese liefen beim Altstadtlauf in Herrenberg und feierten dort nicht nur ihre eigene starke Leistung, sondern vor allem die ihres Trainers Marcel Wagner.

Für den nächsten Tag standen die Staffelwettkämpfe auf dem Plan. Dank zweier Physiotherapeuten im deutschen Team, konnte Wagner an den Start gehen. Er startete gemeinsam mit Judith Wagner (Starzach) als Mixed Team. Die' beiden lieferten ein starkes Rennen und wurden Vizeweltmeister hinter Tschechien.

Zur Regeneration bleibt dem Athlet des SV Bondorf nur wenig Zeit. Am kommenden Wochenende finden die Landesmeisterschaften im Sommerbiathlon statt, bei denen es für ihn und seine Teamkollegen um die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft geht. -gb

 

 

    GÄUBOTE                            Altstadtlauf Herrenberg                        26. Juni 2017

 

Gesamtwertung Runden/Zeit

1. heart & sole 77/5:30:48
Peter Dahlmann - Markus Hauber - Florian Herrmann - Oliver Koerfgen - Jonny Post - Benjamin Schmid - Nico Seitter - Christoph Tobias - Sascha Trunk

2. BAM - Spvgg Holzgerlingen LT 75/5:33:29
Martin Antonio - Robert Binder - Thomas Ettig - Sebastian Giebeler - Alex Korn - Levin Maurer - Noah Mickeler - Ralf Mickeler - Noah Pielok - Ali Yassine

3. Vorsicht Elch — Cracs 75/5:35:10
Martin Frank - Markus Fritzsche - Florian Lemm - Gordon Mai - Marco Pacholek - Albin Remäng - Thorben Stahn - Michael Wörz - Stefan Zehringer

4. VfL Ostelsheim & Freunde 74/5:31:35
Samuel Böttinger Domenik Behnke - Markus Eißler - ldalecio Ferreira Vaz - Armin Gotsch - Sebastian Groteloh
- Oliver Kunz - Gunther Moll - Ulrich Ohngemach - Tim Weber

5. LT VfL Herrenberg Männer 69/5:31:00
Heiko Bergmann - Joachim Brenner - Tamsir Drammeh - Jörg Eipper - Jochen Kreußer - Jochen Nüßle - Markus Skolik - Jochen Tomaschko - Daniel Trabe! - Steffen Wörner

6. Vorsicht Elch - Talente 68/5:32:50
Tobias Bürker - Klaus Braitmaier - Erik Holzapfel - Sebastian Kimmerle - N N - Michi Reimann - Anton Tallafuss - Leon Vetter - Klaus Vetter -

7. Reisebüro Reeg Jet Team 67/5:31:09
Lukas Brodrecht - Tobias Hamm - David Köcher - Detlef Kugele - Christian Obloh - Max Ormos - Niclas Reeg - Jascha Reeg - Jonas Zeeb

8. Sommerbiathlon Bondorf 67/5:34:17
Lukas Adam - Niklas Held - Toni Maier - Sven Maier - Anna Mast - Philipp Mast - Maximilian Pfandl - Moritz Ratzmann - Jörg Schruhl

 ...

108.Südd. Gemeinschaft...

Schnellste Runden

1. Markus Hauber, heart & sole 0:03:57
33. Philipp Mast, Sommerbiathlon Bondorf 0:04:20
67. Niklas Held, Sommerbiathlon Bondorf 0:04:34
...

 

08. Juni 2017 Gäubote

Werner Einig löst Ticket zur Landesmeisterschaft

Schießen: Schützen aus dem Kreis Böblingen holen 16 Titel bei Bogenbezirksmeisterschaft

GB_22_06_2018_BM_Bogen_EinigWerner Einig (SV Bondorf): Zweitbester mit dem Blankbogen GB-Foto: amk

 

Bei den Meisterschaften des Bezirks Stuttgart konnten sich die Vertreter aus dem Schützenkreis Böblingen in den nicht olympischen Disziplinen Compound-, Blank- und Langbogen insgesamt l6-mal in den Einzelwettbewerben auf dem Treppchen platzieren.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Bei der Teamwertung kamen noch zweimal Gold für den BC Magstadt und den SV Weil im Schönbuch, sowie einmal Silber (BC Magstadt) - jeweils mit dem Compoundbogen - hinzu. Unter den Medaillengewinnern aus dem Schützenkreis Böblingen befinden sich auch sechs neue Bezirksmeister, die allesamt auch das Limit zu den württembergischen Meisterschaften am 8./9. Juli in Welzheim erreicht haben.

Armin Raab von den SF Gechingen wurde seiner Favoritenstellung gerecht und gewann den Titel mit dem Blankbogen (557 Ringe) mit großem Vorsprung auf Werner Einig (475). Der Bondorf er brachte aus dem ersten Durchgang einen minimalen Zwei-Ringe-Vorsprung mit, konnte diesen jedoch beim zweiten Teil des Programms mit der zweitbesten Tagesleistung von 245 Ringe auf Dean Raetze (462, SG Stuttgart-Münster) versilbern. Das Limit beim Blankbogen wurde auf 423 Ringe festgesetzt, so dass Werner Einig das Ticket zur Landesmeisterschaft deutlich gelöst hat. Bei den Damen stellte Simone Kramer (BC Magstadt) mit 530 Ringen einmal mehr ihre Ausnahmestellung unter Beweis.

Bei den Langbogenschützen landete nach einem spannenden Wettkampf Lorenz Faller (BSC Schömberg) ganz vorne.
 

Richtig spannend waren die Entscheidungen mit dem Compoundbogen. Das futuristisch anmutende Sportgerät mit zwei Rädchen und einer Ringkorn-Visierung ist etwas leichter zu bedienen, die Ergebnisse liegen aber auch um ein einiges höher. Neuer Bezirksmeister wurde Achim Schallenmüller vom SV Endersbach/ Strümpfelbach, der sich mit dem amtierenden Kreismeister Wolfgang Neumann (Gechingen) und Lars Tröger (SV Breiten- stein) mit 669:662:658 eine packende Entscheidung weit über dem Limit zur Landesmeisterschaft lieferte. In den Damen-, Schüler- und Jugendklassen dominierten der SV Weil im Schönbuch und der BC Magstadt. Mit Caroline Haras (SV Breiten- stein 639), Erika Vietz (598) und Melanie Gabler (566 - beide BC Magstadt) war der Kreis auf dem Treppchen zwar unter sich, die beiden Magstädterinnen haben das Limit (610) jedoch verfehlt. Jara Maiwald (603) und Lotta Wienecke (467), beide vom SV Weil im Schönbuch, haben hingegen zwei der sechs Startkarten zur Landesmeisterschaft ergattert.

Bei der Jugendklasse wurde das Limit auf 600 Ringe festgelegt, klar drüber sind der neue Bezirksmeister Paolo Kunsch (Hohenacker, 677), Sarah Wenzl (SV Weil im Schönbuch, 638) und Sebastian Roth (BC Magstadt, 631). Als Vierter blieb Tobias Reiter (613 Ringe) vom SV Weil im Schönbuch noch über dem Limit. Bei den Junioren wurde Jennifer Wenzl (668) Bezirksmeisterin vor ihrer Vereinskollegin von Weil im Schönbuch, Selina Hahn (595).

Bei den Altersklasseschützen konnte Michael Matthes (BC Magstadt) seinen knappen Vorsprung von zwei Ringen auf Ottmar Schüller (SV Wimsheim) mit 668:665 ins Ziel bringen. Den Titel in der Damen- Altersklasse holte sich die Magstädterin Gunda Braun (645).

 

14. Juni 2017 Gäubote

Wagner qualifiziert sich für die WM

Sommerbiathlon - Marcel Wagner vom Schützenverein Bondorf hat sich für die Weltmeisterschaft im Target Sprint qualifiziert, die vom 22. bis zum 26. Juni im thüringischen Suhl ausgetragen wird. Sein Vereinskamerad Philipp Mast ist erster Nachrücker und muss auf die Absage eines anderen Athleten hoffen.

Für Marcel Wagner und Philipp Mast waren die vergangenen Wochenenden sehr ereignisreich. Am 4. Juni durften die beiden Sommerbiathleten des SV Bondorf nach einer Einladung des Deutschen Schützenbundes zum Target-Sprint nach Auer in Südtirol fahren. Eine Woche später ging es zum letzten Qualifikationswettkampf für die WM vom 22. bis zum 26. Juni in dieser Disziplin in Suhl. Dieser fand in Hannover statt.

In Italien fand der Wettkampf in der glühenden Hitze statt und musste aufgrund eines angekündigten Unwetters vorgezogen werden. Unter diesen Umständen fokussiert zu bleiben, ist GB_14_06_2017_Wagnerfür die Sportler sehr herausfordernd. Neben den erstklassigen deutschen Mitstreitern waren unter anderem auch zahlreiche schießstarke Italiener am Start. Marcel Wagner (GB-Foto: gb) konnte sich in dem internationalen Feld behaupten und errang einen hervorragenden dritten Platz, was vor allem auf seine schnellen Laufrunden zurückzuführen war. Philipp Mast leistete sich sieben Schießfehler. Da dies für ihn sehr untypisch ist, hatte er die Höchstanzahl von 20 Kugeln Munition nicht an seinem Gewehr angebracht. Eigentlich hätte er noch drei weitere Schüsse abgeben dürfen, um die letzte Scheibe zum Fallen zu bringen, was er aufgrund des Missgeschicks aber nicht konnte. Damit handelte er sich eine Zeitstrafe ein, die ihn weit zurückwarf.

Am vergangenen Wochenende ging es für die beiden Athleten des Schützenvereins Bondorf dann nach Hannover zur letzten Möglichkeit, sich für die Target Sprint-WM zu qualifizieren. Marcel Wagner und Philipp Mast hatten viel Pech beim Schießen und verpassten das Finale der besten zehn Athleten mit Platz elf und zwölf in den Vorläufen knapp. Aufgrund der starken Leistungen bei den vorausgegangenen Qualifikations-Wettbewerben in Starzach und Lindlar konnte sich Wagner dennoch direkt für die Weltmeisterschaft qualifizieren. Mast ist als erster Nachrücker ebenfalls noch nicht ganz aus dem Rennen, muss aber auf die Absage eines anderen Athleten hoffen. -gb

 

31. Mai 2017 Gäubote

Bondorfer lassen die Bayern hinter sich

Sommerbiathlon: Starter des Schützenvereins dominieren Wettkampf am Arbersee

GB_31_Mai_2017_Bay_Meist_ArberseeAm Wochenende fanden die bayerischen Meisterschaften im Sommerbiathlon im Hohenzollern-Skistadion am Arbersee statt. Bondorfer Athleten nutzten diese Möglichkeit zu einem Wettkampf auf einer ausgezeichneten Schießanlage, auf der auch große Wettkämpfe im Winterbiathlon ausgetragen werden.

In allen Altersklassen, in denen Athleten des Schützenvereins starteten, führte ohne Ausnahme ein Bondorfer die Ergebnisliste an. So wurden die bayerischen Starter stets von den Württembergern auf die hinteren Plätze verwiesen. Den Anfang dieser Siegesserie machte Leni Nadler im Sprintwettbewerb der Schülerinnen. Auch im Massenstart am Folgetag konnte sie diese Leistung wiederholen und schoss bei drei Schießeinlagen nur drei Mal daneben. Damit legte sie die Basis für ihren Sieg. Ihr Bruder Nick Nadler tat es ihr bei den Schülern gleich und setzte sich sowohl im Sprint als auch im Massenstart souverän durch. Lukas Adam sicherte sich nur elf Sekunden hinter Nick Nadler den zweiten Platz im Sprint. Im Massenstart landete er auf dem Bronzerang.

Bei der männlichen Jugend war Toni Maier der überragende Mann. Er ließ 21 weiteren Startern keine Chance und holte sich zwei Mal die Goldmedaille. Beim Massenstartrennen konnte er mit zwei fehlerfreien Schießeinlagen glänzen und rettete schließlich einen Vorsprung von knapp sechs Sekunden über die Ziellinie. Maximilian Pfandl hatte mit einigen Problemen am Schießstand zu kämpfen und wurde in dieser Altersklasse Achter und Fünfter.

Marcel Wagner und Philipp Mast starteten im Gegensatz zu ihren Teamkollegen nicht mit dem Luftgewehr, sondern mit der Kleinkaliber-Waffe. Die Entfernung zum Ziel beträgt in dieser Disziplin 50 Meter, wohingegen es beim Luftgewehr zehn Meter sind. Den Sprint der Junioren konnte Wagner vor Mast für sich entscheiden, während Mast den Massenstart vor Wagner gewinnen konnte. -gb

 

17. Mai 2017 Gäubote

Nick Nadler schießt in Boll überragend

Sommerbiathlon - Die Saisonhöhepunkte für die Athleten des Schützenvereins Bondorf kommen immer näher. Daher eignete sich der zweite Baden-Schwaben Cup in Boll optimal zur Vorbereitung und um weitere Wettkampferfahrung zu sammeln. Insgesamt konnten die Bondorfer Starter in fünf Altersklassen dominieren. Bei den Schülern fuhren die Geschwister Leni und Nick Nadler jeweils den Sieg ein. Nick Nadler leistete sich nur einen einzigen Schießfehler. Auch die Geschwister Anna und Philipp Mast sicherten sich in ihren Altersklassen der Juniorinnen und Junioren den ersten Platz. In der Altersklasse der Jugend war der Kampf um die Podestplätze ebenfalls vollständig in Bondorfer Hand. Toni Maier konnte sich schlussendlich souverän durchsetzen und gewann vor Niklas Held und Maximilian Pfandl. In den nächsten Wochen geht es für die Bondorfer Sommerbiathleten nun darum, ihre guten Leistungen in die wichtigen Saisonrennen mitzunehmen und im Laufen und Schießen den letzten Feinschliff zu erarbeiten. -gb

 

11. Mai 2017 Gäubote

Bondorfer wahren ihre WM-Chancen

Sommerbiathlon — Beim zweiten Qualifikationswettkampf zur Target Sprint-Weltmeisterschaft im nordrhein-westfälischen Lindlar gingen vier Athleten des Schützenvereins Bondorf an den Start.

GB_11_05_2017_Mast2Marcel Wagner, Philipp Mast und Maximilian Pfandl starteten in der Altersklasse der Junioren. Eine Vielzahl hochklassiger Konkurrenten und enorm starke Laufleistungen in diesem Starterfeld sorgten für jede Menge Spannung. Funktioniert schon eines der beiden Stehendschießen im Vorlauf nicht nach Wunsch, wird eine Qualifikation für die Finalläufe sehr schwierig. Dementsprechend müssen für einen erfolgreichen Target-Sprint sowohl die Tagesform im Laufen als auch im Schießen einwandfrei sein.

Maximilian Pfandl erwischte am Schießstand keinen guten Tag, schoss zu viele Fehler und verspielte so seine Chancen auf den Start im Finallauf. Auch Marcel Wagner und Philipp Mast hatten mit Problemen zu kämpfen, konnten sich jedoch durch drei starke 400-Meter-Laufrunden als Siebter und Achter für das Finale der besten zehn qualifizieren. Doch auch in diesem Rennen war der Ablauf am Schießstand bei beiden nicht fehlerfrei. Mit einem vierten Platz für Marcel Wagner und einem sechsten für Philipp Mast fanden die Bondorfer Sommerbiathleten jedoch einen versöhnlichen Abschluss. Wagner verpasste das Podium nur um fünf Sekunden. So bewahrten sich beide die Chance auf die WM-Qualifikation.

Martin Vollmer konnte erst am Wettkampftag anreisen, was vor allem jede Menge Stress und Schlafentzug bedeutete. Dennoch zeigte er im Vorlauf eine Glanzleistung und konnte sich als insgesamt Vierter einen Startplatz im Finale der Herren sichern. In diesem blieb jedoch auch er am Schießstand nicht ganz fehlerfrei. Am Ende belegte er Platz acht.

Am 11. Juni geht es für die Bondorfer Athleten beim Target-Sprint in Hannover darum, sich ein Ticket für die Teilnahme an der WM in Suhl zu sichern. -gb

 

11. Mai 2017 Gäubote

SV Bondorf schnappt sich sieben Landesmeistertitel

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Schießen — Bei der Landesmeisterschaft im 3D-Bogenschießen des Bogensportverbandes Baden-Württemberg (BVBW) in Jagsthausen waren die Schützen des SV Bondorf überaus erfolgreich. Alle zehn Teilnehmer der Feldbogengruppe des Vereins konnten mit einer Medaille nach Hause fahren. Der SVB holte fünf Einzeltitel und zwei Siege in den Mannschaftswettbewerben. Das 3D-Bogenschießen findet im Freien statt. Es wird nicht auf Scheiben, sondern auf lebensecht nachgebildete Tierattrappen geschossen, die in einem Parcours als Rundkurs arrangiert sind. Die Größe der Ziele variiert von Tauben bis zum ausgewachsenen Büffel, je nach Entfernung zum Ziel und Anpassung an die natürliche Umgebung entstehen so abwechslungsreiche Ziele mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden und entsprechender Punktwertung. Der Wettkampf war in anspruchsvollem Gelände in zwei Runden mit jeweils 28 verschiedenen Zielen unterteilt. Am ersten Tag wurde unter idealen äußeren Bedingungen mit maximal drei Pfeilen pro Ziel geschossen, wobei nur der erste Treffer zählte. Am zweiten Tag stieg die Schwierigkeit unter recht widrigen Wetterbedingungen: Es war nur ein Pfeil pro Ziel erlaubt. Überzeugende erste Plätze gab es für Liam Huber (Langbogen, U12m), Marija Koppitz (Langbogen U12w), Thomas Huber (Langbogen, Herren), Gabriella Strina (Langbogen, Ü40) und Lutz Pridzun (Jagdbogen, Ü55). Einen zweiten Platz erreichten Leon Rank (Jagdbogen, U17m) und Andy Zanna (Langbogen, Ü45), einen dritten Platz gab es für Dimitri Malsam (Jagdbogen, Herren) und Almar Teubert (Blankbogen, Ü45). Die Mannschaften Langbogen I und Jagdbogen I konnten sich souverän durchsetzen und errangen die Landesmeisterschaft, auch die Mannschaft Langbogen II zeigte eine starke Leistung und kam auf den dritten Platz. Im Bild von links: Leon Rank, Lutz Pridzun, Dimitri Malsam, Almar Teubert, Thomas und Liam Huber, Gabriella Strina, Andy Zanna, Marija und Thomas Koppitz. gb/GB-Foto: gb

 

29. April 2017 Gäubote

Sieben Siege für den SV Bondorf

Sommerbiathlon -  Die Sommerbiathleten des Schützenvereins Bondorf waren beim Baden-Schwaben Cup in St. Leon erfolgreich. Leni und Nick Nadler, Maximilian Pfandl, Marcel Wagner und Simon Schuhmacher konnten in ihrer jeweiligen Altersklasse den Sieg nach Bondorf holen. Silber gab es zudem für Lukas Adam, Philipp Mast wurde Dritter und Niklas Held belegte den sechsten Platz. Nachfolgend fand ein Mixed-Staffelrennen statt, bei dem ein Mädchen und zwei Jungen ein Team bilden. Die Bondorfer Staffel mit Leni Nadler, Lukas Adam und Nick Nadler gewann ihr Rennen. Maximilian Pfandl und Niklas Held starteten gemeinsam mit der ehemaligen Bondorfer Sommerbiathletin Jana Herzberg und konnten einen weiteren Sieg einholen. -gb

 

12. April 2017 Gäubote

Wagner gewinnt den Staffellauf

Sommerbiathlon — Beim ersten Qualifikationswettkampf in Starzach zur Target-Sprint-Weltmeisterschaft konnten die Bondorfer Sommerbiathleten ihre Konkurrenzfähigkeit in dieser neuen Wettkampfform unter Beweis stellen. In der Juniorenklasse dominierten Marcel Wagner und Philipp Mast.

Der Target-Sprint kombiniert zwei Schießeinlagen im stehenden Anschlag mit drei hochintensiven 400-Meter-Laufrunden. Über Vorläufe qualifizieren sich die jeweiligen Gewinner und die zeitschnellsten Sportler für den anschließenden Finallauf. In der Altersklasse der Junioren konnten Marcel Wagner und Philipp Mast jeweils ihre Vorläufe für sich entscheiden und waren somit direkt qualifiziert für das Finale am Nachmittag.

Für eine Platzierung auf dem Treppchen durften sich die Sportler keine Fehler erlauben und mussten sowohl am Schießstand als auch auf der Strecke schnell sein. Marcel Wagner und Philipp Mast meisterten das mit Bravour. Philipp Mast ging nach dem letzten Schießen als Erster auf die Schlussrunde. Marcel Wagner mobilisierte all seine Kräfte und lief eine beeindruckende Runde. Somit setzte er sich an die Spitze und konnte die Position bis ins Ziel halten. Marcel Wagner überquerte nach fünf Minuten als Tagesschnellster die Ziellinie. In einem packenden Finale musste Philipp Mast auf den letzten Metern noch Lasse Schöfisch (Wendisch Evern) vorbeiziehen lassen und wurde Dritter. Beide Bondorf er haben somit beste Chancen, sich für die Weltmeisterschaft im Juni zu qualifizieren. In derselben Klasse starteten Maximilian Pfandl und Niklas Held. Pfandl verpasste das Finale als Dritter seines Vorlaufes und mit viel Pech nur knapp. Held wurde 27.

In der Altersklasse der Herren belegte Martin Vollmer einen starken vierten Platz. Der aus Starzach stammende Athlet ging quasi ohne Vorbereitung und mit gewaltigem Respekt vor seinen lauf starken Gegnern ins Rennen. Durch ein starkes und sicheres Schießen konnte er sich einen Finalplatz sichern und besiegte in diesem einige Favoriten. Im Gegensatz dazu hatte Moritz Ratzmann mit Schwierigkeiten am Schießstand zu kämpfen und konnte das Finale nicht erreichen. -gb

 

06. April 2017 Gäubote

Stabile Zahlen dank Bogenschützen

Schießen: Mitgliederentwicklung ist im Schützenbezirk Stuttgart positiv

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Überwiegend positiv fiel die Bilanz zum Bezirksschützentag in Fellbach-Schmiden mit seinen Kreisen Böblingen, Calw, Esslingen, Leonberg, Stuttgart und Waiblingen aus. Nachdem sich die Zahlen stabilisiert haben, sind derzeit rund 15 000 Mitglieder in 120 Vereinen registriert.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Zu den positiven Entwicklungen trugen die Bogenschützen sowie das Aufgelegt- Schießen für Senioren bei. Sinkende Teilnehmerzahlen sind dagegen bei den Kreismeisterschaften und hier insbesonders im Nachwuchsbereich festzustellen. „Bei den Kreisschützentagen konnten vor Ort bis auf wenige Ausnahmen alle Ämter besetzt werden, der Bezirk Stuttgart selbst ist voll intakt", stellte Bezirkschef Roland Mayer (Winterbach) fest. Der Bezirkschef bedankte sich bei seinen Stellvertretern Norbert Struck (SV Wimsheim) und Silvia Lehmann (SV Bondorf) für die gute Vertretung während seiner Krankheit und hob die gute Arbeit des Bezirkssportleiters Robert Lis (Oberschwandorf) hervor.

Finanziell steht der Schützenbezirk gut da, inzwischen konnte sogar eine Spende in Höhe von 6500 Euro an den Landesverband als Unterstützung für den Bau des Landesschulungszentrums in Ruit geleistet werden. „Da befinden wir uns auf einem guten Weg", berichtete Jens Eberius. „Ich bin davon überzeugt, dass es unser aller Schießanlage werden wird", so der Landesschützenmeister vom SV Hirschlanden. Im nächsten Jahr soll das Landesschulungszentrum seinen Betrieb aufnehmen.

Im Rahmen des Bezirksschützentags wird auch der Bezirksschützenkönig ermittelt. Diesmal gewann Lydia Schiele von der SG Stuttgart vor Markus Simon (SSV Bittenfeld) und Julia Priebe (SG Esslingen). Was die Ehrungen für herausragende sportliche Leistungen anbetraf, waren die Aktiven aus dem Böblinger Schützenkreis überraschend weit vorne. Mit den Vorderladerschützen Alfred Bailer und Michael Sturm (SG Böblingen), Großkaliberspezialist Willi Monschau (SG Ehningen), der Blankbogenschützin Simone Kramer (BC Magstadt) sowie den Sommerbiathleten Nick Nadler, Philipp Mast. Tina Weiser, Helene Nadler, Marcel Wagner und Anna-Constanze Mast (alle SV Bondorf) stellte der Schützenkreis gleich zehn erfolgreiche DM-Teilnehmer.

 

31. März 2017 Gäubote

Jeder Schuss schult auch die Konzentration

Schießen: Schüler dürfen sich beim Schützenverein Bondorf mit Pfeil und Bogen versuchen

GB_31_03_2017_Bogen_0002Manfred Steiner muss nicht lange überlegen. „Mein Wissen an Kinder weitergeben." Das sei das Schönste für ihn, sagt der 78-jährige Bogenschütze. Die Kinder ahnen gar nicht, von welch großer Erfahrung sie profitieren. Steiner war einst bei deutschen Meisterschaften am Start. Zusammen mit Harry Fischer und Wolfgang Raddatz vom Schützenverein Bondorf zeigt er sieben Sechstklässlern der Gemeinschaftsschule Bondorf/Gäufelden, wie sie mit Pfeil und Bogen umgehen müssen. „Lasst eure Arme kreisen", sagt Manfred Steiner zu Alexander, Benjamin, Dennis, Mathen, Lukas, Larissa und Madita. Sie wärmen sich auf. Eine Pflichtübung, bevor es ans Bogenschießen geht. Der eine oder andere hat schon rote Bäckchen. „Wir gehen immer von der Schule zum Vereinsgelände, dann sind die Schüler bereits fast warmgelaufen", sagt Schulsozialarbeiter Philipp Fleischer.

Sport gehört zum Schulprofil

Die Kooperation mit dem Schützenverein Bondorf passt sehr gut ins Angebot der Bildungseinrichtung. „Unsere Schule ist sportlich ausgerichtet, wir haben mehr Sportstunden als andere Schulen", sagt Fleischer. Das Bogenschießen steht alle zwei Wochen im Kalender. Vier- bis fünfmal dürfen die Kinder zum Training. Wer dann auf den Geschmack gekommen ist, kann in den Verein eintreten. Alexander ist inzwischen Mitglied. Seit Wochen übt er im Club mit dem Luftgewehr. „Der Verein und die Trainer sind einfach die besten", schwärmt er. Der Spaß ist das eine, die Schulung von wichtigen Fähigkeiten das andere. „Konzentration und Fokussierung werden geübt, Ziele in den Blick genommen", sagt Fleischer. Dabei werde der Umgang mit Frustration erprobt, falls es nicht klappt, aber ebenso Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung verbessert.

Madita will in den Verein eintreten

Die 13-jährige Madita aus Bondorf ist so begeistert von der Sportart, dass sie in den Verein eintreten will. „Ich habe Spaß am Bogenschießen", sagt sie. „An einem schlechten Tag ist es, als würde das Schlechte weggeschossen", erzählt sie fröhlich. An diesem sonnigen Tag kann sie den anderen allerdings nur zuschauen, da sie leicht am Arm verletzt ist. So beobachtet sie, wie sich die Mitschüler 15 Meter von den Zielscheiben entfernt an der Schießlinie aufstellen. Hochkonzentriert. Die Finger spannen die Sehne des Bogens und ziehen den Pfeil nach hinten. „Guckt ins Gold", sagt Raddatz. Steiner korrigiert einige Kinder leicht in der Haltung: „Die rechte Hand muss unter das Kinn." Es zischt. Und wieder wird der Bogen gespannt. Nachdem alle drei Pfeile aus dem Köcher verschossen sind, kommt von Raddatz das Kommando „Pfeile holen". Der zwölfjährige Benjamin hat mitten ins Ziel getroffen. Das gibt ein Extralob von Steiner. „Ab und zu macht es Spaß", sagt er. Er ist beim Fußball zu Hause und wird eher nicht beim Schützenverein hängenbleiben. Der Verein hofft auf jugendliche Neueinsteiger. Durch die Schul-AGs seien bereits fünf neue Mitglieder gewonnen worden, freut sich Fischer.

MADELEINE KRAUTH

 

30. März 2017 Gäubote

Von der besten Seite gezeigt

Bondorf: Bürgermeister Bernd Dürr ehrt Teilnehmer überörtlicher Wettbewerbe

Ob auf Kreis-, Landes-, Europa- oder gar globaler Ebene: Aktive Mitglieder Bondorfer Vereine waren im Jahr 2016 auf allen denkbaren Wettkampfveranstaltungen unterwegs. Und das sehr erfolgreich. Am Dienstagabend nun wurden Dutzende Sieger und Titelträger im Namen der Gemeinde geehrt.

VON LINDA SCHWAB

„Oftmals steht hinter den Erfolgen hartes Training, vielfach Talent oder einfach die Gabe, das Beste im richtigen Augenblick aus sich herausholen zu können" - in seiner Ansprache richtete Bernd Dürr diese Worte an die zu Ehrenden, die - sehr zur Freude des Bürgermeisters - sämtlichen Altersgruppen angehörten. Mit dem jährlichen Ehrungsabend sollte die Verbundenheit und die Anerkennung der Gemeinde zu den erfolgreichen Wettbewerbsteilnehmern aller Vereine und Disziplinen ausgedrückt werden.

„Sie haben sich in Ihren Wettkämpfen nicht nur von Ihrer besten Seite gezeigt, Sie haben auch unsere Gemeinde bestens repräsentiert - und dafür darf ich Ihnen herzlich danken", so Dürr, der sich sehr stolz auf die Bondorf er Erfolge zeigte. Auf Kreisebene begonnen, traten den Abend über zahlreiche Preisträger auf die Bühne, bis unter lautem Beifall sogar ein Weltmeisterschaftskandidat seine Ehrung entgegennahm. Besonders freute sich Dürr, erstmals Jungmusiker des Musikvereins ehren zu dürfen, da dessen Jugendkapelle im November beim Wertungsspiel des Böblinger Kreisverbands die Wertung „hervorragend" erspielen konnte. Der musikalische Beleg hierfür wurde später mit einem kleinen Konzert erbracht.

Außergewöhnlich war zudem die Ehrung zahlreicher Mitglieder des Kleintierzuchtvereins, die größtenteils auf Kreisebene Meistertitel erringen konnten. Gottlieb Jethon und Ellen Schröter gelang es, sogar auf Landesebene mit ihren Zuchtkaninchen Preise zu erringen. Eine Stufe darunter, bei den Bezirksmeisterschaften, waren besonders die vielen Erfolge des Sportvereins in der Abteilung Kinder- und Jugendsport sowie Tennis zu verzeichnen. Auch auf Landesebene gab's hier hervorragende Platzierungen.

Der Schützenverein war mit unzähligen Preisträgern bei deutschen Meisterschaften anwesend und konnte im Laufe des Abends die meisten Ehrungen entgegennehmen. Lisa Kellermann erreichte auf Bundesebene in verschiedenen Sommerbiathlon-Disziplinen drei zweite und drei erste Plätze - womit eine dreifache deutsche Meisterin in Bondorf auf der Bühne stand. Der ersten Herrenmannschaft des Golfclubs Domäne Niederreutin gelang der Aufstieg in die zweite Liga bei den baden-württembergischen Mannschaftsmeisterschaften sowie der Klassenerhalt. Christian Kümmerle - ebenfalls Golfer des Bondorfer Golfclubs - wurde als Vizeeuropameister in Luxemburg geehrt. Und wie bereits angedeutet, betrat zum Schluss auch noch ein Weltmeisterschaftskandidat die Bühne: Karl-Heinz Bertsch, erfolgreicher Skatspieler des Skatsportclubs „Gäu-Bube" Bondorf erreichte bei den Weltmeisterschaften seiner „Disziplin" im amerikanischen Las Vegas den 25. Platz unter 200 Teilnehmern.

 

Erfolge auf allen Ebenen

Bondorf: Bei den Ehrungen der Gemeinde Bondorfsind folgende Sportler geehrt worden.
Weltmeisterschaft: Karl-Heinz Bertsch (Skatsport). Europameisterschaft: Christian Kümmerle (Golf). Deutsche Meisterschaft: Jonas Benedikt Schorratz, Christian Bartsch, Frederik Braun, Patrick Braun, Marcel Ebert, Ren6 Ebert, Moritz Hantes, Steffen Heckele, Marco Kaden, Ali Khazanbeik, Marvin Kienle, Marko Klais, Christian Kümmerle, Dominic Lloyd, Ryan Lloyd, Jeröme Norz, Jonas-Benedikt Schorratz, Linus Wagner (alle Golf), Lisa Kellermann, Anna Mast, Philipp Mast, Luise Marie Krohmer, Jana Herzberg, Helen Nadler, Julius Philipp Krohmer, Toni Maier, Tina Weisser, Simon Schuhmacher, Katja Weisser, Moritz Ratzmann, Maximilian Pfandl, Marcel Wagner, Nick Nadler, Leni Nadler (alle Sommerbiathlon), Leon Rank, Almar Teubert, Lutz Pridzun, Thomas Huber (Bogenschießen), Marian Lutz, Egon Hafner (Kugeldisziplin). Landesmeisterschaft: Lennart Fischer, Ben Fuhrmann, Paul Gauger, Runa Ghazi, David Hätinger, Maximilian Hätinger, Jan Lehner, Felina Malou Meinhardt, Lukas Nüßle, Tim Schöllkopf, Luca Teufel, Clara Dürr, Luka Petkovic, Teresa Amann, Benjamin Arp, Karl Gauger, Jennifer Hilbert, Jessica Hilbert, Natalie Hogh, Kristoffer Kilisch, Lucy Kraft, Johnny Ladinig, Jan-Pascal Peetz, Milo Petkovic, Oliver Pikisch, Marvin Prell, Julius Rauter, Maike Seeger, Leon Teufel, Jonas-Benedikt Schorratz, Benjamin Schorratz, Lionardo Prell, Clara Dürr, Jan Lehner (alle Golf), Ellen Schröter, Gottlieb Jethon (Kleintierzucht), Werner Einig, Cornelia Biesental, Carlo Lamperti, Sandro Lamperti (alle Bogenschießen), Hannes Maier (Leichtathletik), Rahel Ziefle, Anica Pister, Clara Dürr, Julie Gauß, Julia Zweig (alle Kinder- und Jugendsport). Bezirksmeisterschaft: Zara Anibarro, Helen Rehorsch, Selina Thum, Lilly Pister, Johanna Zweig, Chiara Olm, Simon Flettner, Melissa Flettner, Julian Uhlig (alle Kinder- und Jugendsport), Lisa Stadler, Lara Klose, Sophia Huhn, Pia Ruckgaber, Katharina Stähle, Lea Schmeckenbecher, Elyesa Gürbüz er, Chantal Deiss, Nicola Stadler, Cora Martini (alle Tennis). Erfolgreiche Teilnahmen an Kreismeisterschaften: Christian Sautter, Lore Jethon, Helmut Schröter, Willi Wolf er, Robert Egeler, Gottlieb Jethon, Ellen Schröter (alle Kleintierzucht), Linda Brandstädter, Lukas Brandstädter, Jens Bruckner, Lena Bruckner, Kim Erbele, David Gauß, Julie Gauß, Mona Helber, Lukas Kinzkofer, Vanessa Matschull, Lena Mittelstraß, Marek Mittelstraß, Berenice Pappalardo, Giulia Pappalardo, Johannes Reichert, Lea Samsel, Olivia Schmitt, Anna-Lena Schmollinger, Max Steck, Alina Unterkofler, Alicia Vetter, Jana Walz, Jakob Zweig, Johanna Zweig, Julia Zweig (alle Jugendkapelle).
-gb

 

09. März 2017 Gäubote

Knapp am DM-Ticket vorbei

Schießen: Almar Teubert fehlen beiLandesmeisterschaft nur drei Ringe

GB_09_03_2017_TeubertDer Schützenkreis Böblingen kann sich über sechs Startkarten für die deutsche Hallenmeisterschaft der Bogenschützen im bayrischen Hoffreuen. Mit Bettina Hackl, Eveline Manz, Simone Kramer und Michael Matthes (vier Starter vom BC Magstadt) sowie Sarah Wenzl vom SV Weil im Schönbuch und Gabi Feinauer vom SV Breitenstein bekamen insgesamt sechs Schützen eine Einladung vom Deutschen Schützenbund (DSB).

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Der nationale Verband hat exakt 553 Schützen in den Bogendisziplinen Recurve-, Compound- und Blankbogen eingeladen. Unterteilt in Herren- und Damen- sowie verschiedenen Altersklassen entfällt auf die Recurvebogen Herren mit 67 Teilnehmern (Limit 555 Ringe) das größte Kontingent. In der Schützenklasse Compound wurde das Limit auf 574 Ringe festgelegt, bundesweit wurden 36 Herren eingeladen.

Die 553 Startplätze verteilen sich auf über 20 Landesverbände. Unter denen schnitt der Württembergische Schützenverband recht ordentlich ab, auch ein Verdienst der Arbeit in den Kreisvereinen, allen voran beim BC Magstadt, SV Breiten- stein und dem SV Weil im Schönbuch.

Mit dem Olympischen Recurvebogen haben es vom WSV bei den Herren fünf Schützen zur DM geschafft, darunter von der SG Ditzingen Severin Ludmann als württembergischer Vizemeister mit 562 Ringen. Bei den Damen schaffte Bettina Hackl (BC Magstadt) als Gewinnerin der Bronzemedaille und eine von drei Starterinnen den Sprung nach Hof.

In der Jugendklasse ist Jonathan Vetter aus Deufringen dabei. Der württembergische Vizemeister der Jugendklasse war für die SG Ditzingen am Start und liegt mit seinen 541 Ringen gleich 13 im Plus. Dies darf sicher als Zeichen gewertet werden, dass sich Vetter in Hof in die Top Ten des DSB schießen kann.

Richtig gut unterwegs war auch Eveline Manz (BC Magstadt) Die amtierende Vizelandesmeisterin lag mit ihren erzielten 542 Ringen mit dem Recurvebogen in der Damen-Altersklasse gleich 13 Ringe über dem Limit. Regelmäßig sehr eng geht es bei der Jugendklasse weiblich mit dem Compoundbogen zu. Einfache Erklärung: In dieser Klasse stellt der DSB nur 18 Plätze zur Verfügung und einer davon ging an die aktuelle Württembergische Vizemeisterin Sarah Wenzl (SV Weil im Schön- buch). Deren Schwester Jennifer verpasste in der Juniorenklasse mit 555 Ringen das DM-Ticket um vier Ringe.

Glück hatte dagegen Michael Matthes vom BC Magstadt, der in der Herren-Al tersklasse als Gewinner der Bronzemedaille mit 570 Ringen einen Ring über der Norm traf. Das Gleiche gilt für Landesmeisterin Gabi Feinauer, die mit 566 Ringen als Damen Altersklasse Siegerin bei der Damenklasse antreten muss. Was ein einziger Ring ausmacht, musste dagegen Michael Mayer (BC Magstadt) erfahren. Er kam mit 568 Ringen als Vierter hinter Matthes ins Ziel, das DM-Limit wurde aber auf 569 Ringe angesetzt.

Richtig gut unterwegs war bei den württembergischen Meisterschaften Simone Kramer. Die Magstädter Blankbogenschützin schloss die Titelkämpfe mit 516 Ringen ab und blieb damit um sechs Ringe über ihrem letztjährigen DM-Titel. Bei der Herrenklasse wurde das Limit auf 498 Ringe festgelegt. Sehr zum Pech von Almar Teubert (SV Bondorf), der die Landesmeisterschaft mit 495 Ringe auf Platz sieben abgeschlossen hatte.

 

28. Februar 2017 Gäubote

Bogenfraktionen sollen gemeinsame Sache machen

Bondorf: Schützenverein kann im Bereich Sommerbiathlon zahlreiche Erfolge vorweisen

GB_28_02_2017_JHV_0002Zahlreiche Ehrungen des Bondorfer Vereins und der Schützenverbände gab es für (stehend von links) Ute Christian (WSV 20 Jahre Silber), Roland Skambraks (Urkunde 50 Jahre, WSV 50 Jahre Gold, DSB 50 Jahre Gold), Josef Laimer (WSV 40 Jahre Gold und DSB 40 Jahre Gold), Ralf Bühler (Vereinszeichen in Silber 20 Jahre), Wolfgang Dittebrandt, Urkunde 40 Jahre), Marcel Wagner (silberne Nadel für wertvolle Unterstützung WSV), Oliver Schlamp (Vereinszeichen in Gold 25 Jahre), Harry Fischer, (vorne von links) Oskar Steiner (50 Jahre), Alicja Wagner (WSV 25 Jahre Silber und DSB 25 Jahre Silber), Daniel Brandmayer (WSV 15 Jahre Bronze), Marc Sautter (Verdienstmedaille Bronze), Joachim Baur (Vereinszeichen in Gold 25 Jahre) • GB-Foto: pg

 

Die Sparten der Sommerbiathleten und der Bogenschützen waren im vergangenen Jahr für den Schützenverein Bondorf einmal mehr sehr erfolgreich. Im anstehenden Jahr steht eine neue, engere Zusammenarbeit der Feldbogenschützen mit den Bogenschützen auf dem Programm. Zur besseren Präsentation in der Öffentlichkeit soll die Internetseite neu gestaltet werden.

VON PETRA GIESELER

Harry Fischer, Vorsitzender der Bondorfer Schützen, konnte bei seinem Jahresbericht mit der sportlichen Bilanz des Vereins insgesamt zufrieden sein. Allerdings bedauerte er den fehlenden Nachwuchs in den Kugeldisziplinen (Luftgewehr, Luft- und Sportpistole). Aufgrund der Vielzahl an Nachwuchsathleten sah es beim Sommerbiathlon ganz anders aus. Insgesamt 23 Aktive holten im vergangenen Jahr bei Landes- und Deutschen Meisterschaften in den verschiedenen Altersklassen und Kategorien fast 80 Medaillen. Ein erfolgreicher Athlet, so erläuterte Harry Fischer, könne bei den Titelkämpfen insgesamt in drei Disziplinen, dem Einzelwettbewerb, dem Massensprint und in der Staffel antreten. Zudem gibt es seit einigen Jahren auch den sogenannten Target Sprint, auch hier sind die Bondorfer bei den überregionalen Wettkämpfen stark vertreten.

Einen großen Anteil an den bisherigen Erfolgen der Sommerbiathleten hatten die beiden Trainer Rainer Müller und Olaf Labrenz. Zur aktuellen Saison haben beide jedoch aus privaten Gründen ihre Ämter niedergelegt. Moritz Ratzmann und Marcel Wagner, mit tatkräftiger Unterstützung durch Walter Vollmer, traten die Nachfolge an. Eine Neuerung wird bei den beiden Bogenschützenbereichen angestrebt. Waren Feldbogenschützen und „herkömmliche Bogenschützen" von der Technik her getrennte Bereiche, soll dort, so Harry Fischer, „mehr zusammen gemacht werden". An der Umsetzung dieses Vorhabens wird noch gearbeitet.

Großkaliberanlage wird erweitert

Als Meilenstein in baulicher Hinsicht gilt die Nutzungserweiterung für Großkaliber bis 50 Meter und der Pistolenstand mit Sandbunker. Vor drei Jahren hatte der Verein aufgrund der Schießstättenüberprüfung den Antrag gestellt und 2016 wurde die offizielle Genehmigung, nunmehr Großkaliber schießen zu dürfen, erteilt. Dies zog aber eine Menge Arbeit und einiges an Kosten nach sich. Zum Beispiel wurden die Geschossfänge mit Stahlplatten versehen. Es folgten weitere Reparaturarbeiten, die jedoch, wie die Arbeit an der Bogenschutzhütte, gut vorangingen.

Das Königsadlerschießen konnte Ute Christian für sich entscheiden. Als Schatzmeisterin des Vereins gab Ute Christian einen Überblick über die Finanzen. Aufgrund der Ausgaben für die laufenden Reparaturarbeiten musste der Schützenverein für das vergangene Jahr ein Minus von 7 000 Euro hinnehmen.

Bürgermeister Bernd Dürr zeigte sich von den Berichten der einzelnen Spartenleiter angetan: „Auf den sportlichen Erfolg können Sie sehr stolz sein. Sie haben ein lebendiges Vereinsleben, doch gute Rahmenbedingungen gelten auch als Verpflichtung. Der Verein ist im 89. Jahr und definitiv fit, jung und gesund." Dürr hob zudem das Engagement des Vereins mit der Gemeinschaftsschule Bondorf/Gäufelden und der Friedrich-Fröbel-Schule Herrenberg hervor. „Sie gehören zu den Aktivposten in der Gemeinde", so der Bürgermeister abschließend.

Die Vorstandschaft und die Ausschussmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu vertreten sind als Feldbogenreferentin Gabriella Strina und als Sommerbiathlon-Referentin Lisa Egeler, die Michael Weisser ablöste. Das Amt der Damenreferentin blieb nach dem Rücktritt von Nadine Lüdtke unbesetzt. Die zahlreichen Ehrungen wurden von Patrick Gornig vorgenommen. In Abwesenheit wurden für 20jährige Mitgliedschaft Dimitrios Thomaidis, Katharina Wacker (WSV-Silber) und Franz Skerka (WSV-Silber) geehrt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden mit der WSV- und DSB-Silbermedaille Monika Schmollinger, Ingrid Seitter, Joachim Wacker, Fritz Bürkler, Christoph Wacker und Christa Skambraks geehrt, ein Vereinszeichen in Gold erhielten Günter Heinzelmann, Steffen Skambraks und Manfred Lippert. Ferner wurden noch Andreas Bertsch (40 Jahre), Karl Widmaier (50 Jahre) und Karl Bühler (Urkunde 50 Jahre, WSV- und DSB-Goldmedaille) geehrt. Eine WSV-Silbernadel für wertvolle Unterstützung erhielt Leon Rank.

 

23. Februar 2017 Gäubote

Magstadt geht in die Aufstiegsrunde

Schießen - Fulminanter Schlussakt mit starken 1501 Ringen in der Luftgewehr-Kreisliga Böblingen. Der SSG Magstadt mit dem Wertungsquartett Annemarie Schmidt (386), Jessica Beuttler, Markus Schmidt (je 375) und Jan Horstmann (365) holte den Titel in der Kreisliga und qualifizierte sich für die Aufstiegsrunde zur Bezirksliga.

Die Vizemeisterschaft geht an den SV Weil im Schönbuch, der mit sehr guten 1493 Ringen seine eigene Bestleistung aus dem zweiten Wettkampftag um sieben Ringe verbesserte. Beide Spitzenteams kamen damit beim Saisonfinale zu deutlichen Siegen. Magstadt mit 1501:1440 gegen den Sechsten SV Schönaich, Weil im Schönbuch mit 1493:1445 beim Dritten SV Mönchberg II.

Exakt auf seinem Schnitt von 1450 Ringe schloss der SV Waldenbuch gegen die GSG Herrenberg-Nufringen (1388) auf Rang vier ab. Die GSG-Erste musste ordentlich Federn lassen, vor allem Rainer Reder fehlte dem Team mit seinen Ringzahlen. Mit einem hauchdünnen 1452:1451 Heimsieg beendete die SG Böblingen die Runde gegen den SV Bondorf II. Der hatte in Daniel Adis (384) seinen herausragenden Schützen, beim Gastgeber konnte Michael Jablonsky mit 376 Ringen überzeugen. Die Böblinger sind zwar Schlusslicht in der Tabelle, mit einem Schnitt von 1440,0 jedoch „gefühlter Fünfter". Das Team war einmal nicht angetreten, aus diesem Grund erklärte sich die hohe Differenz von 8305:7200 Ringe im Vergleich zum Schlusslicht SG Musberg III.
-amk

 

21. Februar 2017 Gäubote

Die Zweite Bundesliga war zum Greifen nah

Schießen: Luftpistolen-Mannschaft des SV Bondorf belegt in der Relegation den siebten Rang

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Bei der Relegation in Pforzheim war für die Schützen des SV Bondorf mehr drin GB-Foto: amk

Der SV Bondorf bleibt weiter in der Luftpistolen-Württembergliga. Am Samstag hat die Mannschaft die große Chance verpasst, in die zweite Liga aufzusteigen. Gut 30 Ringe fehlten nach insgesamt 400 Schuss zu Platz zwei. Angesichts der gezeigten Leistungen war die Zweite Bundesliga für das Team von Lothar Killinger in greifbarer Nähe. Am Ende wurde der 5V Bondorf Siebter.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Gleich im ersten Durchgang zeigte der Zweitliga-Vorletzte SV Eckartshausen Kante. Mit 1 843 Ringen stellte er klar, dass für die restlichen zehn Mitkonkurrenten. im Kampf um die beiden Zweitliga- Plätze nur noch ein freier Platz zur Verfügung stehen würde. Die Erfahrung der Zweitliga-Schützen - in Pforzheim ohne den Druck aus dem Liga-Modus - ließ sich an den Ergebnissen von Gerhard Stark (366), Joachim Dach (366), Dirk Dinkel (375), Andre Miklis (375) und Friedrich Burkert (361) ablesen. Die erste Hürde stand, und daran versuchte sich die Konkurrenz vergeblich. Auch der SV Bondorf, der wie angekündigt in der Aufstellung mit Marian Lutz (369), Kai Kiesenbauer (360), Marc Sautter (354), Patrick Kröhner (365) und Jens Erbele (358) begann. Das Team blieb sicherlich leicht hinter den Erwartungen, aber mit insgesamt 1 806 Ringen noch im Rahmen. Rang sieben belegten die Bondorfer nach dem ersten Durchgang, hatten aber nur 15 Ringe Rückstand auf Rang zwei. Die Hoffnung lebte noch.

Entgegen den Erwartungen verlief der zweite Durchgang jedoch wesentlich schlechter, was nicht nur auf die Bondorfer zutraf. Alle Mannschaften bekamen kurz vor dem großen Schritt nach oben Fracksausen. Selbst Eckartshausen machte da mit nur 1 816 Ringen keine Ausnahme. Der Zweite aus dem ersten Durchgang, der SV Hubertus Dörsdorf (Saar), musste seine Hoffnungen nach 1 782 Ringen begraben, ebenso der Dritte (SSV Malschenberg) mit 1 796 und der Vierte ESV Weik II mit 1 805 Ringen. Auch die Bondorfer blieben mit Marian Lutz (360), Kai Kiesenbauer (354), Marc Sautter (350) und Patrick Kröhner (357) klar hinter ihren Möglichkeiten zu rück, einzig Jens Erbele bewies mit einer Steigerung auf 370 Ringe Stehvermögen. Diese Zahlen öffneten plötzlich für eine Mannschaft die Tür, die nun wirklich niemand auf der Rechnung hatte. Die SG Ebersbach/Fils, als Dritter der Württembergliga und Nachrücker für Meister TSV Ötlingen II in die Aufstiegsrunde gekommen, hatte den Auftakt mit 1 813 Ringen knapp vor Bondorf beendet, aber mit Robin Walter (384 Ringe) den überragenden Schützen gestellt. Und der packte im zweiten Durchgang mit 387 Ringen noch einen drauf. Seine Teamkollegen blieben zwar erneut unter einem Neunerschnitt, profitierten jedoch von seinen 387 Ringen und kamen auf 1 816 Zähler. Mit Ausnahme von Robin Walter bedeuteten die Ergebnisse nur Durchschnitt, aber den lieferte das Team als einzige Mannschaft zweimal konstant. Das reichte für Platz zwei und dem Aufstieg in die zweite Liga.

Die Konkurrenz konnte über ihre verpassten Chancen nur den Kopf schütteln. Der SV Bondorf hatte bereits mit dem Erreichen der Aufstiegsrunde einen Erfolg erzielt. Killinger: „Das war für uns schon ein tolles Erlebnis." Aber im entscheidenden Moment, als dem SVB die zweite Liga praktisch auf dem Tablett serviert wurde, griff das Team nicht zu. „Jeder ein paar Ringe mehr und es hätte gepasst, diese Zahlen, die hier zu sehen waren, hätten wir locker drauf gehabt", konnte Killinger eine leichte Enttäuschung, die sich im ganzen Team breitmachte, nicht verhehlen.

 

17. Februar 2017 Gäubote

Bondorf freut sich auf die Relegation

Schießen - „Ich freue mich darauf, es ist für den SV Bondorf und den ganzen Schützenkreis Böblingen ein tolles Erlebnis", so Bondorfs Teamchef Lothar Killinger über die bevorstehende Aufstiegsrunde zur Zweiten Bundesliga in der Disziplin Luftpistole.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Die Bondorfer hatten in ihrem zweiten Jahr in der Württembergliga mit 10:4 Punkten hinter dem TSV Otlingen II (14:0) Platz zwei erreicht, und sich damit für die Relegation qualifiziert. Mit dem Abschluss der Ersten Bundesliga hat sich die Ausgangslage jedoch verändert. Der TSV Ötlingen, ein Urgestein der ersten Liga ist abgestiegen, damit kann die zweite Mannschaft des Clubs nicht an der Aufstiegsrunde teilnehmen. „Wir wurden vom württembergischen Schützenverband an Nummer eins gesetzt, der Dritte der Württembergliga, die SGi Ebersbach, kommt als Nummer zwei", erklärte Lothar Killinger. „Das macht die Sache jedoch nur geringfügig leichter", so die Einschätzung des Bondorfer Teamchefs.

Die Konkurrenz kommt aus fünf Landesverbänden, jeder ist mit zwei Mannschaften vertreten, dazu bekommt der Zweitliga-Vorletzte SV Eckartshausen die Chance, über die Relegation die Klasse zu halten. Unter dem Strich bedeutet das, dass nur zwei der elf Mannschaften die im Landesleistungszentrum aufeinandertreffen, in die zweite Liga aufsteigen können. „Auch wenn die Aufstiegschancen minimal sind, wir freuen uns auf diese Wettkämpfe", betonte Killinger. Die Mannschaften müssen zweimal ran. Fünf Schützen geben je 40 Schuss ab, ein Durchgang steigt am Morgen ab 10 Uhr, ein zweiter ab 13 Uhr. Dann wird zusammengezählt, ein Streichergebnis gibt es nicht. Im Gegensatz zum Liga-Modus geht es in Pforzheim nicht um Punkte, sondern um die höchste Ringzahl. „Der Aufstieg erfolgt rein nach Leistung", erklärt der Leiter der Zweiten Bundesliga Gruppe Südwest. Franz Möndel.

Das macht Prognosen unheimlich schwierig und spielt Mannschaften wie der SG 1851 Ludwigshafen (Pfalz) oder den beiden Saarvertretern St. Hubertus Frau- lautern und Hubertus Dörsdorf, die alle schon in der zweiten Liga waren, in die Karten. Und dann ist da noch der Zweitliga-Vorletzte SV Eckartshausen, von dem ohne den Punktedruck aus dem Liga-Modus und Abstiegskampf ganz andere Ergebnisse zu erwarten sind.

„Wir fahren sicherlich als Außenseiter da hin und werden einfach schauen, was sich machen lässt", so Lothar Killinger. Die Ergebnisse aus dem Abschlusstraining am Mittwochabend haben seiner Zuversicht einen kleinen Dämpfer versetzt. „Wir sind nicht so gut drauf, wie ich mir das erhofft habe", drückt er die Erwartungshaltung etwas nach unten. Die Aufstellung auf Bondorfer Seite ist klar: Es wird keine Experimente geben. „Die Schützen, die den zweiten Platz in der Liga erreicht haben, werden den Verein auch in Pforzheim vertreten." Marina Lutz, Marc Sautter, Kai Kiesenbauer, Patrick Kröhner und Jens Erbele gehen ins Rennen. Killinger selbst hat sich zwar als Ersatzschütze eintragen lassen, will jedoch nur im Notfall einspringen. Und er schraubt gleich nochmals den Druck herunter. „Völlig gleich wie wir abschneiden, die Teilnahme an einer Aufstiegsrunde zur Zweiten Bundesliga bekommst du nicht jeden Tag geboten."

 

31. Januar 2017 Gäubote

Vier Landesmeistertitel im Bogenschießen für den SV Bondorf

GB_31_01_2017_LM_BSVBW_0003Schießen - „Bei der Hallenmeisterschaft des Bogensportverban- des Baden-Württemberg in Gemmingen bei Heilbronn war der SV Bondorf sehr erfolgreich. In der Jagdbogenklasse konnten sich Dimitri Malsam (Herren) und Lutz Pridzun (Ü55) durchsetzen. Erik Riekenberg (Ü45) wurde Dritter. In der Gemeinschaftswertung wurde die Mannschaft mit diesen drei Schützen mit über 100 Ringen Vorsprung Landesmeister. In der Blankbogenklasse konnte sich Almar Teubert (Ü45) über den zweiten Platz freuen, der Recurveschütze Tim Wend (U20) kam auf den vierten Platz. Auch die U17-Jagdbogenschützen überzeugten: Leon Rank belegte Platz zwei, Sandro Lamperti Rang drei und Carlo Lamperti den vierten Platz. In der Mannschaftwertung summierten sich diese hervorragenden Leistungen der drei Jugendlichen auf einen weiteren Landesmeistertitel für den SV Bondorf. Wieder einmal zahlte sich die hervorragende Jugendarbeit unter Manfred Steiner und seinem Team aus. Interessierte Jungen und Mädchen sind dienstags um 18 Uhr und freitags um 15 Uhr beim SV, Bondorf stets willkommen. Dort können sie sich über alle Arten des Bogenschießens informieren und es ausprobieren.

Das Bild zeigt von links Sandro Lamperti, Leon Rank (kniend), Carlo Lam- perti, Almar Teubert, Dimitri Malsam (kniend), Lutz Pridzun und Erik Riekenberg. gb/GB-Foto: gb

 

21. Februar 2017 Gäubote

Vor  Sprung in die zweite Liga?

Schießen: SV Bondorf qualifiziert sich für die Aufstiegsrunde

GB_12_01_2017_LutzWas für ein Abschluss im zweiten Jahr in der höchsten Liga in Württemberg: Die erste Luftpistolenmannschaft des SV Bondorf hat sich als Vizemeister der Württembergliga für die Aufstiegsrunde zur Zweiten Bundesliga am 18. Februar in Pforzheim qualifiziert.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Zwar reichte es der jungen Bondorfer Mannschaft beim Heimwettkampftag „nur" zu 2:2 Punkten. Aber weil der direkte Verfolger SG Ebersbach/Fils ebenfalls eine Partie verlor, blieb es beim alten Abstand in der Tabelle. Meister wurde die zweite Mannschaft des Bundesligisten TSV Ötlingen, die glatt mit 14:0 Punkten in die Aufstiegsrunde zur zweiten Liga einziehen wird.

Hinter dem Vizemeister SV Bondorf, für den das Erreichen der Aufstiegsrunde im erst zweiten Jahr der Zugehörigkeit zur Württembergliga ein Riesenerfolg darstellt, belegen die SG Ebersbach/Fils und die zweite Mannschaft des SV Willmandingen punktgleich mit 8:6 Punkten Rang drei und vier. Absteigen müssen der SV Hirschlanden mit 4:10 Punkten und das sieglose Schlusslicht, der Aufsteiger SG Dürmentingen.

Auf drei Positionen stark

Der 3:2-Sieg des SV Bondorf über die dritte Mannschaft des SV Altheim/Waldhausen liest sich knapp, war aber absolut verdient. Denn der SVB hatte auf drei Positionen ein klares Übergewicht und führte am Wettkampfende schon mit 3:1,.ehe Altmeister Franz Vogel im Stechen nach einem 365:365-Unentschieden gegen Patrick Kröhner im ersten Anlauf mit 10:9 Ringen noch auf 2:3 verkürzen konnte. Bondorfs Marian Lutz hatte im Nummer-eins-Duell seinen Kontrahenten Tobias Haimayer mit 369:359 sicher im Griff.
Den zweiten Punkt für das Gäuteam steuerte Marc Sautter an Nummer zwei mit 365:358 gegen Andreas Haimayer bei. Nachdem Patrick Kröhner gegen Franz Vogel eine frühe Entscheidung durch das Unentschieden verpasst hatte, bIieb es Kai Kiesenbauer vorbehalten, mit 360:352 von Jessica Löw den entscheidenden dritten Punkt zu machen. Hinten musste sich Jens Erbele am Ende seines 40-Schuss-Programms mit 354:360 gegen Markus Schwarz geschlagen geben.

Höchste Konzentration: Marian Lutz führte sein Team zum verdienten 3:2-Sieg
 über den SV Altheim/ Waldhausen GB-Foto(Archiv): amk

Zwei knapp verlorene Duelle

Der Weg in die Relegation war mit diesem Erfolg für den SV Bondorf frei. Denn in der zweiten Partie auf der Bondorfer Anlage unterlag die SG Ebersbach/Fils mit 2:3 gegen den Meister TSV Ötlingen II. Somit konnte die SG die Bondorfer nicht mehr abfangen. Im zweiten Match gegen die SG Ebersbach/Pils wollte die Mannschaft um Trainer Lothar Killinger den Zuschauern noch einen guten Wettkampf bieten. Bei der 1:4-Niederlage musste jedoch Bondorf die gute Leistung der SG und zwei denkbar knappe Punktgewinne des Gegners akzeptieren.

Im Spitzenduell musste Marian Lutz mit 365:378 Ringen von Robin Walter passen. Marc Sautter verlor an zweiter Position mit 353:360 gegen Manfred Walter. Und Patrick Kröhner hatte mit seinen 366 Ringen äußerst knapp gegen Sebastian Windhab (367) das Nachsehen. Damit war die Partie verloren, daran konnte auch der Punkt zum 1:3-Anschluss durch Kai Kiesenbauer nichts mehr ändern, er besiegte Philipp Holzner mit 368:353. An der fünften Position gelang Manuel Windhab für die Gäste ein erneut knapper 360:358-Erfolg gegen Jens Erbele.

 

 

25. Febr. 2017
Jahreshauptversammlung!
Die Jahreshauptversammlung (JHV) war mit weit über 70 der inzwischen ca. 370 Mitglieder recht gut besucht und verlief sehr harmonisch. Mit Ausnahme der Damenreferentin konnten bei den Wahlen alle Posten besetzt werden.
Sportliche Höhepunkte setzten die Biathleten mit mehreren Deutschen Meistertiteln, sehr erfolgreich waren auch die Bogenschützen. Bei den Luftpistolenschützen war der Relegationswettkampf für den Aufstieg in die 2. Bundesliga das Highlight. Leider hat es (noch) nicht geklappt - aber immerhin, auch die Relegation muss erst erreicht sein!
Mit der Kasse ist der Verein leicht ins Minus gerutscht, nicht zuletzt auch wegen beträchtlicher Investition. Zur Schonung der Rücklagen wird man sich Gedanken über eine Beitragsanpassung machen müssen.
Bürgermeister Dürr konnte eine einstimmige Entlastung der Funktionsträger und Ausschussmitglieder feststellen.
Genaueres siehe JHV-Protokoll.

 

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